Einer der bedeutendsten österreichischen Künstler, der Bildhauer und Zeichner
Alfred Hrdlicka, ist 81-jährig am 5. Dezember 2009 in Wien verstorben.
Der bekennende
Marxist und streitbare Antifaschist verstand Kunst und Politik als untrennbar
verbunden. Mit seinen Werken - etwa dem straßenwaschenden Juden auf dem Wiener
Albertinaplatz - löste er oft Kontroversen aus.
Das "Lob", das ihm hier zukommen soll, hätte ihm bestimmt Spaß gemacht, es ist nämlich eine Beschimpfung des Bildhauers durch besonders rechtsrechte und strenggläubige Katholiken (kreuz.net):
Wann ist das Maß in der antikatholischen Wiener Erzdiözese voll? Morgen*)
wird eine Ordensfrau, die von den Nationalsozialisten ermordet wurde, im Stephansdom
mit einer großbusigen Hexendarstellung gedemütigt.
Morgen wird das nächste
Skandal-Machwerk des Stalinisten, Pornographen und Gotteslästerers Alfred Hrdlicka
in der Erzdiözese Wien für Aufruhr sorgen. Es handelt sich um eine Skulptur,
die im Wiener Stephansdom von altliberalen Funktionären der Erzdiözese eingeweiht
wird.
*) mit "morgen" war jeweils der 25. Mai
2009 gemeint
Der Gotteslästerer wird für die Zeremonie in
dem Gotteshaus persönlich auftauchen. Das entartete Werk zieht Schwester
Maria Restituta Kafka durch den Dreck, die 1943 von den National-Sozialisten
ermordet und im Juni 1998 von Papst Johannes Paul II. seliggesprochen wurde.
Die
Ordensfrau wurde von den National-Sozialisten wegen "Feindbegünstigung
und Vorbereitung zum Hochverrat" hingerichtet.
Die Hrdlicka-Blasphemie
hat keine Ähnlichkeit mit der Seligen. Sie zeigt vielmehr eine Hexenfratze,
die über zwei entblößten Riesenbrüsten hervorlugt.
Die
Brüste sind mit kommunistischen Sprüchen beschmiert.
Die Hexe entstand auf ausdrücklichen Wunsch des linken Wiener Erzbischofs,
Christoph Kardinal Schönborn. Der umstrittene Kardinal hat dem Gotteslästerer
Hrdlicka seinen Auftrag sogar bei einem persönlichen Besuch erteilt.
Die
Darstellung wird in Zukunft eine Seitenkapelle der Kathedrale schänden, die
der Heiligen Barbara geweiht ist.
Frommer Gotteslästerer? Der Wiener
Skandal-Dompfarrer, Hw. Anton Faber, sieht in der dämonischen Hexenfratze eine
angebliche "Riesenchance für den Dialog zwischen der Kirche und der Gegenwartskunst".
Das
berichtete die Webseite der Erzdiözese Wien 'stephanscom.at' Mitte Mai.
Hw.
Faber bezeichnet den uneinsichtigen Stalinisten Hrdlicka als "anonymen
Christen". Der Pornograph sei offen für die metaphysische Dimension des
Menschen.
Wäre Schwester Restituta im Zweiten Weltkrieg den sozialistischen
Parteigenossen von Hrdlicka in die Hände gefallen, hätten diese sie genauso
ermordet**) wie die Nationalsozialisten.
**) was dieser
Schwachsinn bedeuten soll, ist unerklärbar. Wo haben Widerstandskämpfer oder
Antifaschisten Nonnen umgebracht?
Nach Angaben von Hw. Faber hat Hrdlicka
die Religion bei einer Skandal-Ausstellung im Wiener Dommuseum, die vor rund
einem Jahr die Welt erschütterte, als angeblich größten Impuls für sein eigenes
Schaffen bezeichnet. Darum ist der bigotte Gotteslästerer für Hw. Faber in
einem gewissen Sinn "auch fromm", aber angeblich "nicht bigott".
Soweit kreuz.net im Mai.
Begräbnis
Auf Wunsch der Familie wurde
Hrdlicka vom Wiener Dompfarrer Faber am 18.12. eingesegnet, dazu wieder
auf kreuz.net: Kürzlich ist der österreichische Blasphemiker Alfred Hrdlicka
zum Teufel gefahren. (..) Der mediengeile Dompfarrer von Wien, Hw. Toni Faber,
wird den österreichischen Atheisten, Gotteslästerer, Stalinisten und Pornographen,
Alfred Hrdlicka, beisetzen. (..) Canon 1184 des Katholischen Kirchenrechtes
verweigert öffentlichen Sündern das kirchliche Begräbnis. Hrdlicka war außerdem
nicht katholisch. Mit der "Einsegnung" des Leichnams setzt sich Hw.
Faber selbstherrlich über das Kirchenrecht hinweg.
Ist es nicht schön, sowas zu lesen? Wahrlich, wahrlich, ich sage Euch, diese Hasstirade spiegelt das tradionelle Christentum wunderbar wieder. Es enthält sich völlig der heute so gern bemühten christlichen Nächsten- und Feindesliebeheuchelei!