Die österreichischen Freidenker- und Atheistenvereine protestierten am 21.1.10
gegen eine Radiosendung zum Thema Kirchenaustritt von ORF-Radio Wien, in welcher der Schauspieler Alexander
Goebel seine Funktion als Moderator für quasi "öffentlich-rechtliche"
Christenpropaganda gebrauchte. Christenfunktionäre wurden zu Live-Anrufen aufgefordert,
organisierte Ungläubige durften nicht zu Wort kommen.
In offenbarer Anlehnung
an die diesbezügliche Position einer bestimmten Partei meinte Goebel, man brauche
das Christentum als Schutz vor dem Islam: "Aber brauchen wir denn nicht das Wissen um unsere Herkunft, gegen, da muss ich
jetzt aufpassen, weil wir im öffentlich-rechtlichen Rundfunk sind - es gibt ja
Religionen, die dazu aufrufen, die Ungläubigen entweder zu bekehren oder wenn
das nicht geht, umzubringen. Brauchen wir da nicht das Christentum in
Europa?"
Also nicht etwa mehr Säkularismus, mehr weltanschauliche
Auseinandersetzung mit dem politischen Islam, nein Besinnung auf das Kreuzzugschristentum
der Vergangenheit und auf das Abendland-in-Christenhand-Christentum des Herrn
Strache? Und:
Religionslose sollen die Goschn halten.
führt
auch Goebel
seine Christenhand fürs Abendland?