Der Bund für Geistesfreiheit München&(www.bfg-muenchen.de)
verleiht zum vierten Mal den Preis "Schraubenschlüssel am Bande" für die
größte lockere Schraube in der Republik.
Der
"Schraubenschlüssel am Bande" 2010 zeichnet folgende Äußerung aus: "(..)
Für die Zukunft wurden jedoch Weichen gestellt: Denn das amtliche Ende der »geilsten
Party der Welt«, der Loveparade, dürfte mit dem gestrigen Tag besiegelt worden
sein! Eventuell haben hier ja auch ganz andere Mächte mit eingegriffen, um dem
schamlosen Treiben endlich ein Ende zu setzen. Was das angeht, kann man nur
erleichtert aufatmen! (...)" von Eva Herman, Autorin, Moderatorin und
ehemalige Tagesschau-Sprecherin, geschrieben in ihrem Artikel bei Kopp-online
(www.info.kopp-verlag.de)
mit dem Titel "Sex- und Drogenorgie Loveparade: Zahlreiche Tote bei Sodom und
Gomorrha in Duisburg" vom 25.07.2010
Begründung für die Wahl der Preisträgerin
Eva
Herman erhitzt mit ihrem aktuellen Kommentar zum Unglück in Duisburg, bei dem
20 Menschen starben und über 300 verletzt wurden, als Sprecherin und Kommentatorin
für die Internet-Präsenz des Kopp-Verlag, ein weiteres Mal die Gemüter. Den
Tod der jungen Leute begreift sie als Abschluss der Mega-Party "Love Parade"
und als ein Zeichen Gottes. Die ihrer Ansicht nach wohl gerechte Strafe
einer großen außerirdischen Macht für zu wenig bekleidete Menschen, zügellosen
Drogen- und Alkoholkonsum und schlechte Musik in der Öffentlichkeit
Seit
ihren umstrittenen Äußerungen zum Wert der Mutterschaft (bei der Präsentation
ihres Buches "Das Prinzip Arche Noah" 2007) und ihrem durch dieselben Vorwürfe
begründeten Rauswurf aus Johannes B. Kerners Talkshow (ebenfalls 2007) ist die
ehemalige Miss Tagesschau bekannt für ihre in der Regel öffentlich vorgetragenen
christlich-konservativen Wertvorstellungen. Eva Herman setzt sich in den letzten
Jahren ein für konservative Familienpolitik; z.B. beim Wahlauftakt der neuen
Partei AUF -Partei für Arbeit, Umwelt und Familie -Christen für Deutschland,
die ihre Mitglieder aus der Partei Bibeltreuer Christen, der Deutschen
Zentrumspartei und der Ökologisch Demokratischen Partei rekrutiert.
Sie ist Sprecherin und Moderatorin der Internet-Präsenz des Kopp-Verlags und
wirkt außerdem seit Juni 2009 als Moderatorin im webTV des Internetportals "familyfair"
und des erzkatholischen Dornbirner Senders "K-TV" mit.
Grund zur öffentlichkeitswirksamen
Klage ob des allgemeinen Sittenverfalls hat die gebürtige Ostfriesin aus der
Region der "goldblonden Haare", "blauen Augen" und vermutlich "extremen Schlauheit"
(s.www.eva-herman.de) nicht nur aufgrund
der Love-Parade in Duisburg. Dass in der Präambel im Lissabon-Vertrag der Gottes-Bezug
keinen Platz fand, dass dem Schöpfer-Gott ein "irdischer Gott" entgegengesetzt
wurde, der für Materialismus, Macht und menschliche Eitelkeit stünde und sich
Europa nicht erst seit der Finanzkrise in der Krise der Dekadenz und somit "mitten
im Untergang des Abendlandes" befände. Schließlich hätte der Blick auf alte
Zivilisationen wie Rom, Griechenland oder Ägypten gezeigt, wo es hinführt, wenn
in einer noch so gebildeten Gesellschaft lediglich Lustprinzip und Materialismus
zählten. Was sich -ihrer Ansicht nach -ausdrückt in europaweit stagnierenden
Geburtenzahlen, steigenden Scheidungsraten, Alkoholexzessen, entmenschlichter
Sexualisierung von Jugendlichen und mangelndes Verantwortungsbewusstsein zur
Entscheidung für Familie und Kinder. Ihre Urteilskraft nimmt Eva Herman vermutlich
auch aus den Erfahrungen ihres eigenen, sinntiefen Lebens mit immerhin einem
Kind, vier Ehemännern und drei Scheidungen. Ihr tiefer christlicher Glaube bewahrt
sie nun schon Jahre vor dem Einfluss anderer Weltanschauungen ( "Wer aber einem
von diesen Kleinen, die an mich glauben, Ärgernis gibt, dem wäre es besser,
wenn ihm ein Mühlstein an den Hals gehängt und er in die Tiefe des Meeres versenkt
würde. Matthäusevangelium, Kapitel 18, Vers 6", s. Eva Herman bei www.familyfair.de).
Anm.: Katholisch gesehen lebt Frau Herman allerdings im permanenten Ehebruch
oder zumindest im "Konkubinat" (Katechismus Artikel 2380/81 bzw. 2390/91).
Zur
Person
Eva Herman wurde 1958 als Eva Feldker, Tochter eines Hotelier-Ehepaars,
geboren und wuchs im Harz auf. Nach der Mittleren Reife absolvierte sie eine
Lehre zur Hotelkauffrau. 1983 heiratete sie den Autohändler Werner Herrmann
und zog zu ihm nach München. Dort lernte sie als Journalistin beim Bayrischen
Rundfunk, u.a. auch unter Thomas Gottschalk und schaffte es bis in die "Abendschau".
Nach der Scheidung 1988 behielt sie den Nachnamen "Hermann", verkürzte die Schreibweise
auf "Herman" und wechselte zum neuen Arbeitgeber NDR. Dort kam sie über Rundfunkarbeit
in die "Tagesschau" (für 18 Jahre) und zu verschiedenen Moderatorentätigkeiten.
1989 heiratete sie den Fernsehjournalisten Horst-Wolfgang Bremke, ließ sich
1992 scheiden und war von 1991 bis 1994 mit dem Moderator Uwe Bahn liiert. 1995
heiratete sie den Produzenten und Regisseur Tom Ockers. 1997 wurde ihr gemeinsamer
Sohn geboren, 2002 erfolgte die Scheidung, und 2005 heiratete sie den Hotelier
Michael Bischoff. Erkenntnisse über weitere Ehegatten sind scheinbar nicht überliefert.
Eva
Herman erhält den "Schraubenschlüssel am Bande" nach Günther Jauch (2009), nach
Norbert Geis (2008) und nach Prinzessin Fürstin Gloria von Thurn und Taxis (2007).
Beim "Schraubenschlüssel am Bande" handelt es sich um einen satirischen Preis. Ein überdimensionierter grüner Schraubenschlüssel mit Schleife dient symbolisch dem "Anziehen" oder "Wieder-Anziehen" großer, deutlich gelockerter Schrauben am Hirn. Wer diese "Auszeichnung" persönlich abholen möchte, muss - neben lockerer Schrauben - über eine gute Portion Humor verfügen. Außerdem sollte die ausgezeichnete Person bereits vermögend sein -was im vorliegenden Fall wohl kein Problem sein dürfte -denn der Preis ist nicht dotiert. Auch sind an seinen Erhalt keine Sondervergütungen gekoppelt, wie der lebenslange Besuch der städtischen Bäder der Stadt München bzw. die generell kostenlose Benutzung der Züge der Deutschen Bundesbahn. Nicht einmal eine kostenlose lebenslange Mitgliedschaft beim bfg mÜnchen kann angeboten werden, weil dazu müssen nicht nur große lockere Schrauben angezogen, sondern sich außerdem eine gewisse geistig aufgeklärte, demokratische Grundeinstellung erarbeitet und -damit verbunden -die offizielle Trennung von der katholischen Kirche vollzogen werden.