Bomben in Stockholm

Am 11. Dezember 2010 hat sich in Stockholm in der belebten Einkaufsstraße Drottninggatan ein aus dem Irak stammender 28-Jähriger namens Abdel Wahab in die Luft gesprengt. Bis auf zwei Leichtverletzte kamen die Menschen in der Umgebung des Selbstmordanschlags nicht zu Schaden, weil die im Auto transportierten mit Nägeln gefüllten Bomben nicht explodierten, die Verbindung zwischen Bomben und Auslöser wären laut Polizeiangaben fehlerhaft gewesen. Der Anschlag war somit wirkungsmäßig eine Art Selbsthinrichtung. Der Täter lebte längere Zeit auch in London.

Auf einer Mail hatte der Attentäter vor dem Anschlag als Motiv den Einsatz schwedischer Soldaten in Afghanistan und das Schweigen der Schweden zu den Mohammed-Karikaturen von Lars Vilks angeführt.

Die Karikaturen von Lars Vilks wurden auf dieser Homepage im Zusammenhang mit Morddrohungen gegen ihn schon wiedergegeben siehe Info Nr. 105:

In dieser Info wurde dazu auch angemerkt, dass nicht nachvollziehbar sei, was diese Zeichnereien eigentlich bedeuten sollten. Aber für einen strenggläubigen Muslim genügen solche missglückte Kritzeleien, Massenmord an gänzlich Unbeteiligten vorzubereiten. Achja, "Unbeteiligte" gibt es ja keine, weil nach seiner Weltsicht hätten die Schweden allesamt aufstehen müssen und den Einsatz schwedischer Soldaten in Afghanistan, sowie die Zeichnungen von Lars Vilks verurteilen müssen. Weil sie es nicht getan haben, sind alle todeswürdig. Multikulti ist vielfältig, der Islam ist vielfältig und wenn Hassprediger durch Europas Moscheen ziehen, sollten wir ein bisschen einfältiger und toleranter sein ...