Grüß-Gott-Pflicht Teil 2

Kronen Zeitung vom 26.3.2011:
"Grüß Gott"-Verbot von Lehrer rief Behörde auf Plan - Wirbel in Innsbruck
Für Wirbel hat ein Innsbrucker Gymnasiallehrer gesorgt. Der Pädagoge soll seinen Schülern das "Grüß Gott" verboten haben. Am Freitag gab's ein klärendes Gespräch. "Erziehung zu Toleranz ist Auftrag der Schule. Das Verbieten einer Grußformel verträgt sich damit nicht", so die Position im Landesschulrat.Infobox Infopics: Die Tiroler Bilder des Tages krone.tv - das musst du gesehen haben! Der Lehrer hat nie ein Geheimnis aus seiner kritischen Haltung gegenüber christlichen Symbolen in Klassenzimmern gemacht. Und er hat sich auch öffentlich dazu geäußert. Dass der Pädagoge allerdings seinen Schülern mit Nachdruck nahegelegt haben soll, nicht "Grüß Gott" zu sagen, das brachte einige Eltern im Rage.
Ihre Kritik an dem Lehrer wurde im Landesschulrat für Tirol gehört. Am Freitag wurde der Lehrer nun zu einer Aussprache zum Landesschulinspektor zitiert. Dabei wurde der Pädagoge ins Gebet genommen. "Es ist im Gesetz festgeschrieben, dass die Schule zu Toleranz und weltanschaulicher Offenheit erziehen soll. Da kann es nicht sein, dass ein Lehrer eine Grußformel, die in unserer Kultur gang und gäbe ist, verbietet", sagt Landesschulratspräsident Hans Lintner.
Keine rechtlichen Konsequenzen
Rechtliche Konsequenzen wird es für den Lehrer keine geben. Er wurde jedoch vom Landesschulinspektor ermahnt. Ein Gespräch mit den Eltern soll noch folgen. LA Walter Gatt (FP) ist davon überzeugt, dass dies kein Einzelfall ist und fordert Konsequenzen.

Es besteht somit in Österreich keine Toleranz für Leute, die sich nicht mit "Grüß Gott" grüßen lassen wollen. Ein religionsfreier Lehrer, der das nicht will, wird von seiner Dienstbehörde ermahnt. Nicht so schlimm! Weil wenn es sich seinerzeit ein nichtnazistischer Lehrer erlaubt hätte, zu äußern, er wolle nicht mit "Heil Hitler" gegrüßt werden, mein Lieber, der hätte keine Vorladung zum Landesschulinspektor bekommen, sondern einen Besuch von der Gestapo! Dort hätte man ihm erklärt, dass der in der Kultur der deutschen Volksgemeinschaft übliche Gruß von jedem Volksgenossen zu akzeptieren ist und er zwecks Einübung dieses Umstandes in Schutzhaft genommen wird!
Sowas gibt's heut nimmer! Wenn ein nichtreligiöser Lehrer äußert, er wolle nicht religiös gegrüßt werden, dann wird ihm nicht von der Gestapo, sondern vom Landesschulinspektor erklärt, dass der in der Tiroler Kultur übliche Gruß von jedem Tiroler zu akzeptieren ist und er ermahnt wird, sich gegenüber der herrschenden Religion tolerant zu verhalten, wenn er kein Disziplinverfahren haben will.
So barmherzig ist man heute zu Kulturfeinden, die sich gegen die Christenreligion stellen. Die Volksgenossen von der FPÖ fordern daher Konsequenzen! Weil in den Zeiten, wo das Abendland noch in Christenhand war, hätt's sowas sowieso nicht geben können!