Christliche Ethik in der Praxis

In Deutschland ist ein weiterer Christenskandal publik geworden. In Heimen der katholischen Caritas und der protestantischen Diakonie wurden bis 1975 Babys und Kinder in der schlechten, alten, menschenfeindlichen, christlichen Tradition behandelt, irgendeine Art von Ethik war dabei nicht erkennbar.
Die ARD berichtete:

Siehe dazu auch Report Mainz.
Woraus wir wieder lernen dürfen: Laut Meinung der Kirchen und der christlichen Politiker in Österreich brauchen Religionsfreie einen zwangsweisen Ethikunterricht, weil sie keinen Religionsunterricht besuchen und deshalb keine Ethik hätten. Aber Religionen haben eine menschliche Ethik offenbar erst entwickelt, als sie gesetzlich von der Sozialdemokratie dazu gezwungen wurden.

PS: Zum obigten Text langte ein Hinweis ein, dass die Ethik des christlichen Handelns von unsereinem ganz falsch verstanden würde: "Das war hoch, ja höchstethisch. Je mehr und je früher man die kleinen Sünder auf das Leiden im Diesseits einstellt, desto eher sehnen sie sich nach den Segnungen des Lebens im Jenseits. Eine frühpädagogische Erziehung zur Glückseligkeit im Angesicht des HErrn. Was kann es denn Schöneres und Liebevolleres geben."
Wie wahr! Wie äußerte sich der deutsche Kardinal Meisner im März in der WELT? "Aktive Sterbehilfe wird als Erlösung, als barmherzige Tat dargestellt. Das ist Perversion christlichen Denkens. Kein Wort mehr von einer Ethik des Leidens oder gar vom 'Heil bringenden Schmerz'." Wahrlich wir unterschätzen die hohen Werte der christlichen Ethik des Leidens und Quälens immer noch! Christlicher Ethikunterricht ist darum unabdingbar. Wenn dieser vielleicht auch aus humanen Gründen doch eher erst im Jenseits abgehalten werden sollte ..