Die Universität Tübingen hat in Deutschland einen kräftigen Schritt in die Metawelten getan. Dass Theologie in Europa immer noch als im Universitätsbereich angesiedelte "Wissenschaft" gilt, hat seine Ursachen in der Geschichte und im Umstand, dass eine wirkliche Trennung von Staat und Religion nie stattgefunden hat. Aber es besteht kein Grund, weitere Lehrämter für transzendente Überlieferungen einzurichten. Trotzdem wurde nun Mitte Jänner 2012 in Tübingen ein universitäres "Islamisches Zentrum" eröffnet.
Die Universität Tübingen hat soeben das bundesweit erste Zentrum für Islamische
Theologie zur Ausbildung von Imamen und islamischen Religionslehrern eröffnet.
Auf den ersten Blick ist dies deshalb richtig und grundgesetzkonform, weil nach
unserer Verfassung alle Religionen und Weltanschauungen gleich zu behandeln
sind und der Staat die Freiheit der religiösen Bekenntnisse schützt. Auf den
zweiten Blick stellt sich dies beim Islam als höchst problematisch heraus. Entgegen
der naiven Annahme, der Islam sei eine Religion wie jede andere, nämlich ein
monotheistischer Glaube mit spezifischen Kult- und Ritualformen, enthält die
"Glaubenslehre" des Islam eine Vielzahl von Elementen, die weder mit
unserer Verfassung noch mit dem europäischen Wertesystem vereinbar sind. Zunächst
einmal bedeutet "Islam" die absolute Unterwerfung unter das "Wort"
Allahs und seines Propheten Mohammed, d.h. unter die Dogmen, Gebote und Handlungsanweisungen,
wie sie im Koran und in der Sunna, den "Erzählungen" vom vorbildhaften
Leben des Propheten, grundgelegt sind.
Da der Koran als "unerschaffen"
und als ewiges, allzeit gültiges, unmittelbar über den Erzengel Gabriel geoffenbartes
"Wort" Allahs gilt, ist jede historische oder sprachliche Untersuchung
seines Ursprungs nach muslimischer Auffassung strengstens verboten. Das Verbot
einer wissenschaftlichen Untersuchung so genannter "Heiliger Schriften"
haben die europäischen Aufklärer seit dem 18.Jahrhundert erfolgreich bekämpft
und der grundsätzlichen Wissenschaftsfreiheit, einer der Grundwerte der europäischen
Geschichte und Gegenwart, den Boden bereitet. Sieht man sich den Koran und die
Sunna näher an, wird das Problem der islamischen Lehrstühle noch größer und
man fragt sich zu Recht, was denn die muslimischen Universitätslehrer den Imamen
und islamischen Religionslehrern vermitteln sollen: Der Koran strotzt in seinen
medinensischen Suren von Kampf- und Tötungsaufrufen gegen die "Ungläubigen",
sie sind zu unterwerfen und, falls sie nicht getötet werden "müssen",
sind sie Menschen minderen Status und Ranges und zu hohen Steuerabgaben verpflichtet.
Der Antijudaismus Allahs bzw. Mohammeds schlägt jedem Menschenfreund suren-
und versweise ins Gesicht und ist bis heute in fast allen islamischen Ländern
politische Realität. Die Höllenqualen, die alle erleiden müssen, die nicht an
Allah und seinen Propheten glauben, werden lang, genüsslich und bilderreich
ausgemalt. Der Prophet Mohammed regelt sogar in einer langen Sure das Beutemachen
seiner "heiligen Krieger", indem er sich "von Allah" ein
Fünftel Anteil an jeder Beute zusprechen lässt, von seiner Rechtfertigung der
Steinigung einer "ehebrüchigen" Frau in den Hadithen ganz zu schweigen.
Ich frage mich also, was lehren "islamische Theologen" eigentlich?
Müssen sie alles verschweigen, vertuschen, schönfärben, weglassen oder unterschlagen,
was für jeden vernünftigen Menschen unannehmbar und nach unserem Wertesystem
inakzeptabel ist?
Dieter Will
Tübingen und seine Universität ist bei sich selbst angekommen und ist auf
dem Wege, Wuppertal den Rang als dem "Zion des Obskurantismus" streitig
zu machen. Erst betet die Evangelische Allianz Stadt und Universität zu, dann
folgen - mit staatlicher Finanzierung - die Muslime. Da versammeln sich die
Dunkelmänner und Dunkelfrauen von Schavan bis Mustafa Ceric, der immerhin weiß,
dass der Islam ein Geschenk Gottes ist. Ähnliches werden auch die Christen für
ihre Religion sagen.
Blöd ist nur, dass die Geschenke so unterschiedlich
sind, dass die Beschenkten gute Gründe haben, sich gelegentlich auch mal die
Schädel einzuschlagen. Aber in Tübingen wird das nicht geschehen. Hier haben
die Beschenkten alle Hände voll zu tun, dass die Geschenke weiter verteilt werden,
und realistisch, wie die Frommen sind, erwarten sie die Geschenke nicht von
ihrem jeweiligen Gott, sondern vom Staat, der ihnen das Durchstöbern der Geschenkkartons
großzügig bezahlt. Er macht das mit den Steuergeldern seiner Bürger, von denen
inzwischen mehr als ein Drittel der Religion den wohlverdienten Abschied - um
nicht zu sagen: Tritt - gegeben hat.
Ich wünsche Omar Hamdan persönlich alles
Gute bei der Gradwanderung zwischen Wissenschaft und Obskurantismus. Schauen
Sie gelegentlich bei den evangelischen und katholischen Kollegen nach, wie die
das Problem händeln; sie haben mehr als 100 Jahre Erfahrung und Übung darin,
wie man damit umgeht, Schaden an der Seele zu kaschieren. Wenn alles nicht hilft,
so beruhigen Sie sich mit der Gewissheit, dass Sie Beamter auf Lebenszeit sind.
Zum
Schluss. Wenn die Regierungen weiter nicht wissen, wohin mit dem Geld, so weiß
ich Rat: Es gibt noch eine Vielzahl von Religionen, die ihre Geschenke von
Gott oder ähnlichen Figuren haben und darauf warten, sich diese Geschenke versilbern
zu lassen. Eine Alternative wäre es, Wissenschaft zu fördern, aber das
wäre in Deutschland beinahe schon Hochverrat.
Prof. Dr. Günter Kehrer
Hier an der Universität Bochum fand am Donnerstag, den 12.01.2012 eine Veranstaltung
mit Prof. Ucar (Osnabrück) zum islamischen Religionsunterricht statt. Anwesend
waren zumeist Muslime, insgesamt etwa 120 Anwesende. Ucar erklärte, dass der
islamische Unterricht ein Querschnitt der Lehrmeinungen der islamischen Länder,
also Ägypten, Türkei, Marokko usw präsentieren wird, es wird kein Euro-Islam
gelehrt. Gemäß Ucar lehrt er nur den sunnitischen Islam, Reformbewegungen, etwa
der Alewiten oder der Bahai werden nicht berücksichtigt! Außerdem sagte er,
dass in der Grundschule zur Zeit 50% der Schüler Muslime sind, deshalb müssen
auch 50% aller Lehrer aller Schulformen Muslime sein.
Jürgen Grimm
Zum Abschluss ein Bericht über real angewandten Islamismus:
hpd
Nr.12706 vom 18.1.2012:
Diskussion über "Scharia und Menschenrechte"
gewaltsam beendet
Eine Diskussion der Queen Mary Gesellschaft für Atheismus,
Säkularismus und Humanismus über "Das Gesetz der Scharia und die Menschenrechte",
die am Montag an der Universität in London stattfinden sollte, musste nach gewalttätigen
Angriffen beendet werden.
Der Präsident der Gesellschaft schildert die Ereignisse:
Fünf
Minuten, bevor die Diskussion beginnen sollte, stürmte ein Mann in den Raum
und filmte mit einer Handykamera die Gesichter der Anwesenden. Dabei schrie
er: "Hört ihr alle zu: Ich zeichne das jetzt auf, ich habe eure Gesichter
hier auf dem Film und ich weiß, wo einige von euch wohnen." Dann stieß
er einem der Anwesenden aggressiv das Handy ins Gesicht und sagte: "Falls
ich höre, dass irgendjemand etwas gegen den heiligen Propheten Mohammed sagt,
werde ich ihn zur Strecke bringen." Damit verließ er den Raum.
Das gleiche
wiederholte sich im Foyer und der Mann drohte allen, die etwas gegen den Propheten
Mohammed sagen würden, dass er sie und ihre Familien töten werde. Am Ausgang
gesellte er sich zu einer größeren Gruppe von Männern, die ihn offensichtlich
unterstützten. Uns wurde gesagt, dass wir zu unserer eigenen Sicherheit im Vortragssaal
bleiben sollten. Als etwas später mehrere Männer in den Raum kamen, war klar,
dass wir die Sicherheit nicht gewährleisten konnten und die Diskussion nicht
beginnen konnte.