Er forderte ein gesetzliches Verbot und Strafbarkeit organisierter Sterbehilfe,
ebenso attackierte er Embryonentests auf Erbkrankheiten. Er sieht das als wichtige
Aufträge der Kirche.
Vielleicht sollte man auf Suizidversuche die
Todesstrafe verhängen? Wer freiwillig aus dem Leben zu scheiden trachtet, wird
erschossen und kommt in die Hölle. Wer danach trachtet, gesunde Kinder zur Welt
zu bringen, dem wird das Kreuz gebrochen, damit er lernt, was es heißt zu leiden.
Sowas
hat der Herr Kardinal natürlich nicht gesagt. Aber wenn Menschen meinen,
sie müssten z.B. notariell festlegen, dass sie lieber tot sein möchten als ein
an Schläuchen hängender bewusstloser Pflegefall, dann muss das unbedingt verhindert
werden! Schließlich würde das die katholische Kirche langfristig wirtschaftlich
schädigen! Weil die Caritas ist dabei, das Hospizwesen auszubauen, dort liegen
dann die verschläuchelten Leute jahrelang bis es Gott gefällig ist, das Herz
abzuschalten und die Caritas macht mit Krankenkassengeldern und Nutzerbeiträgen
enorme Geschäfte mit barmherziger Nächstenliebe. Mit grenzenloser Nächstenliebe,
wie auf einem Hospizplakat in Wien zu sehen ist, so gottlos kann gar keiner
sein, dass man im Caritas-Hospiz nicht sein Geld liebt, auch wenn das Opfer
schon längst tot sein möchte.
Und
dass Eltern darauf achten, mittels PID gesunde Kinder zur Welt zu bringen? Was
für ein Frevel! Wenn Gott behinderte Kinder schenkt, dann hat man dieses
Kreuz auf sich zu nehmen und darf keinesfalls einem gesunden Embryo eine Lebenschance
einräumen! Das ist ebenfalls schwer sündhaft und darum zu unterbinden. Schließlich
hat die katholische Kirche ja viele Heime für behinderte Kinder und pflegt diese
gerne, weil zahlen tut es eh wer anderer.
Man sieht es immer wieder.
Wir brauchen die christkatholische Kirche. So dringend wie ein Loch im Kopf.