Alfred E. Neuman for President!

Der vergangene US-Präsident George Doubledolt Bush war ja tagaus, tagein, Stunde um Stunde ein gemeingefährlicher Trottel und Welt war froh, diesen Deppen endlich loszusein. Sein Nachfolger Obama erschien als gewaltige Verbesserung. Zwischenzeitlich hat sich diese Überschätzung gelegt, nun war dem christlichen Medienmagazin PRO zu entnehmen, religionsmäßig ist Obama auch nicht viel klüger als sein Vorgänger.

Hier aus dem Pro-Bericht vom 20.6.2013:
Wie hält es der wohl mächtigste Mann der Welt mit der Religion? Er selbst erklärt, dass sie für ihn Privatsache sei. Darüber, woran Barack Obama glaubt, schreibt der Jenaer Theologiestudent Markus Voss in der Zeit-Beilage "Christ und Welt". Voss arbeitet an einem Buch über Obama, dessen Reden und dessen Glauben.
Aus Voss' Sicht spielt der Glaube im Tagesablauf von Obama immer wieder eine Rolle. Morgens nutze er die Zeit nach dem Aufstehen zum Beten und Bibellesen, berichteten Menschen aus seinem näheren Umfeld und seine geistlichen Berater, die ihn auch bei wichtigen Entscheidungen unterstützen und die mit Obama um Weisung beteten. Für Obama sei es dann an der Zeit "nach innen zu hören und um Vergebung, um Mitgefühl und um Demut zu bitten".
Favoriten für den amerikanischen Präsidenten sind der Prophet Jesaja und die Psalmen. In schweren Zeiten habe er auch wiederholt im Buch Hiob gelesen. Er bevorzuge Stellen, "die Menschen inspirieren, in Situationen von Anfechtung und Widerstand große Kraft aufzubringen". Dazu gehöre auch die Bibelstelle aus dem Hebräer-Brief: "Glaube aber ist: Feststehen in dem, was man erhofft, überzeugt sein von Dingen, die man nicht sieht." Um sich selbst zur Geduld zu mahnen, lese er das Prediger-Wort "Alles hat seine Zeit". Zudem erhalte er täglich von einem Berater in religiöse Angelegenheiten eine SMS mit einem Bibelwort (..). (Der Originalbeitrag von "Christ und Welt" ist leider nicht online.)



Die alleinige große Weltmacht wird also nun schon fast traditionell von einem Alfred E. Neuman regiert. Das US-Satire-Magazin "MAD" hat den "average clod" (Durchschnittsdepp) Alfred E. Neuman als Leitfigur, siehe Abbildung rechts. Neuman for President wird anscheinend zu einer Dauereinrichtung.