Ein Jahr "König-Abdullah-Zentrum" ...

... ein Schwachsinn zur Potenz!

Die abgehalfterte österreichische Justizministerin Claudia Bandion-Ortner, die beim König-Abdullah-Zentrum für interreligiösen und interkulturellen Dialog in Wien einen Versorgungsposten als stellvertretende Generalsekretärin bekommen hat, trat am 12.11.2013 bei einer Pressekonferenz zum einjährigen Bestehen dieses saudi-arabischen Gebildes von österreichischen Gnaden in Erscheinung.

Dazu Zitate aus einem Bericht des ORF:
Angesprochen auf die weltweit kritisierte Menschenrechtslage in Saudi-Arabien, dessen König Namensgeber des Zentrums ist, meinte die ehemalige Justizministerin: "Das Zentrum ist nicht Saudi-Arabien." Sie habe in ihrer Funktion nicht die Aufgabe, über einzelne Staaten zu richten. "Wir können nicht hergehen und einzelnen Staaten sagen, was sie zu tun haben. Was wir aber schon machen, ist, die verschiedenen Entscheidungsträger zusammenzubringen".
Dass gerade in Saudi-Arabien erst vor kurzem junge Männer, die mit nackten Oberkörper getanzt hatten, zu mehrjährigen Haftstrafen und Peitschenhieben verurteilt worden waren, findet Bandion-Ortner erschreckend. Sie meinte aber, dass das eben Agenturmeldungen seien und sie als Juristin nicht über Akten urteilen könne, deren genauen Inhalt sie nicht kenne.

Kritisieren darf die Frau Bandion Saudi Arabien nicht. Das ist klar, die Hand die sie füttert, beißt sie nicht, die schleckt sie ab. Und einem despotischen religiösen Regime, das bei der Weltmeisterschaft um die beste islamistische Unterdrückung beste Chance auf die Goldmedaille hätte, nein, diesem Regime darf sie nicht sagen, was zum Beispiel in der UN-Menschenrechtscharta steht, weil in Saudi Arabien stehen die Menschenrechte in Koran und Scharia und das ist was Göttliches und gehört vermutlich im interreligiösen Dialog bewundernd erwähnt! Weil bei uns gibt's das leider nimmer. Keinen Scheiterhaufen und kein Auspeitschen, kein Händeabhacken, kein Aufhängen.

Und zum
Verfahren vom Anfang Oktober gegen einige junge Männer, die öffentlich halbnackt getanzt hatten, kann sie nichts sagen, weil sie die Akten nicht kennt. In unseren Breiten wäre das keinerlei Art von Straftat, nicht einmal eine Verwaltungsübertretung. Bei den Saudis gibt es dafür zehn Jahre Haft und 2000 Peitschenhiebe. Aber Frau Bandion kennt die Akten nicht und sie ist dafür, "Brücken zu bauen und den Dialog zwischen den Kulturen zu forcieren". Gibt's dann in Österreich - als Überbrückung zur kulturellen islamischen Bereicherung und damit hierzulande endlich wieder ordentliche Sitten herrschen - bald auch Peitschenhiebe?

Dieses Saudi-Zentrum ist eine Frechheit und ein Wahnsinn, beschlossen wurde diese mittelalterliche "Dialog"einrichtung von SPÖ und ÖVP gegen die Stimmen der Opposition und mit hilfreicher vatikanischer Unterstützung (siehe dazu auch die Infos Nr. 617, Nr. 623, Nr. 630, Nr. 969).

Wenn Nordkorea Erdöl oder Erdgas hätte, dann gäb's wahrscheinlich in Wien auf Initiative unserer Regierung auch ein "Kim Jong Il Demokratiezentrum".