Papst Franz gegen Oberpostbeamtin Maria!

Dass der Marienschwindel in Medjugorje seinem Ende entgegen gehen dürfte, lässt sich einer Meldung von Radio Vatikan vom 14.11.2013 entnehmen:

Unter Überschrift "Wundersucht und Neugier entfernen uns von Gott" heißt es u.a.: "Der Geist der Neugier führt uns vom Geist der Weisheit weg, weil er sich nur auf Details und kleine Nachrichten des Tages richtet. Wie 'macht' man das? Er ist der Geist des 'Wie denn?' Das ist kein guter Geist, sondern der Geist der Zerstreuung, der Entfernung von Gott, der Geist des Geschwätzes."

Und dann geht's ganz konkret gegen Medjugorje:
"Neugier treibe uns an, den Herrn hier oder dort spüren zu wollen. Er lasse uns Sätze sagen wie den folgenden: 'Ich kenne einen Seher, eine Seherin -der bekommt Briefe von der Madonna, Botschaften von der Madonna.' Dazu der Papst wörtlich: 'Aber seht doch, die Madonna ist eine Mutter, die uns alle liebt, und keine Oberpostbeamtin, die uns täglich Botschaften schickt!' Solche 'Neuigkeiten' führten uns weg vom Evangelium und vom Heiligen Geist, denn 'Jesus sagt doch, dass das Reich Gottes nicht auf eine aufsehenerregende Weise kommt, sondern in der Weisheit'."

Schaut somit so aus als würde Medjugorje, wo irgendwelche selbsternannte "Seher" und "Seherinnen" seit 1981 tausende Botschaften von der Oberpostbeamtin Maria erhalten haben wollen, vom Vatikan als defakto Wahlfahrtort bald abgedreht werden. Kardinal Schönborn hat sich nicht getraut, diese Inszenierungen als "Wunder" zu akzeptieren, er hat sich aber über die endlosen Massen von Einfaltspinseln, die in den Ort in Exjugoslawien  strömten, gefreut, weil die offenbar sehr religiös sind und hat sogar im Wiener Stephansdom solche Seher samt mitgereister Gottesmutter auftreten lassen.

eine der Seherinnen von Medjugorje blickt umringt von wundergläubigen Pilgern zu ihrer postalischen "Gottesmutter" empor, die ihr gerade eine "Botschaft" schickt

Papst Franz wird das alles vermutlich demnächst abdrehen lassen. Siehe dazu auch Info Nr. 1672. Dann ist es mit dem Aufmarsch in Medjugorje vorbei und die "SeherInnen" werden keine wunderbaren Geschäfte mit der wunderbaren Gottesmutter und ihren Botschaften mehr machen! Da geht's gegen die "Volksfrömmigkeit" der seligen "Armen im Geiste"! Und die Abzocker in diesem frommen Geschäftsbereich! Weil die "Seher" haben natürlich längst entsprechende Geschäftspositionen im Fremdenverkehr!

Hier die neueste Medjugorje-Botschaft der Oberpostbeamtin Maria vom 2. November 2013  - eine Botschaft an die oben abgebildete Seherin Mirjana: "Liebe Kinder! Mütterlich rufe ich euch von neuem auf, dass ihr liebt, dass ihr unaufhörlich für die Gabe der Liebe betet, dass ihr den himmlischen Vater über alles liebt. Wenn ihr Ihn liebt, werdet ihr euch selbst und euren Nächsten lieben. Das kann man nicht trennen. Der himmlische Vater ist in jedem Menschen; Er liebt jeden Menschen und ruft jeden Menschen bei seinem Namen. Deshalb, meine Kinder, durch das Gebet horcht auf den Willen des himmlischen Vaters. Sprecht mit Ihm. Habt ein persönliches Verhältnis mit dem Vater, welches noch mehr das Verhältnis - das eurer Gemeinschaft meiner Kinder, meiner Apostel - vertiefen wird. Als Mutter möchte ich, dass ihr euch durch die Liebe zum himmlischen Vater über die irdischen Nichtigkeiten erhebt und den anderen helft, dass sie den himmlischen Vater schrittweise kennenlernen und Ihm näher kommen. Meine Kinder, betet, betet, betet für die Gabe der Liebe, denn die Liebe ist mein Sohn. Betet für eure Hirten, damit sie immer die Liebe für euch haben, so wie mein Sohn sie hatte und zeigte, indem Er Sein Leben für euer Heil hingab. Ich danke euch."

Gelesen?
Soviel heilige Einfalt tut unsereinem ja fast schon körperlich weh!