Papst Franziskus, der Chef des billionenschweren
Unternehmens "Römisch-katholische Kirche", hat in einem vielbeachteten Schreiben das vorherrschende Wirtschaftssystem
scharf kritisiert. Das ökonomische System sei "in der Wurzel ungerecht", moniert der Palastbesitzer, dessen Firma jährlich viele Milliarden Euro
mit den durch Kirchensteuer und Spenden finanzierten Produkten "Hoffnung und
Seelenfrieden" umsetzt. Hinzu kommen Einnahmen aus dem Besitz von Verlagen, Immobilien, Aktien, festverzinslichen Wertpapieren und anderen
über die ganze Welt verstreuten Kapitalbeteiligungen.
"Diese Wirtschaft tötet", klagt Franziskus im
Apostolischen Schreiben "Evangelii Gaudium", während er allein durch die Ablehnung von Kondomen jährlich Mitverantwortung für Hunderte
von AIDS-Toten trägt.
Es sei "unglaublich, dass es kein Aufsehen erregt, wenn ein alter
Mann, der gezwungen ist, auf der Straße zu leben, erfriert, während eine Baisse
an der Börse Schlagzeilen macht", so das Oberhaupt des "Heiligen Stuhls", in
dessen Besitz sich unter anderem die Vatikanbank befindet -ein Kreditinstitut,
das mithilfe von Mafiaverstrickungen und anderen undurchsichtigen
Finanzspekulationen eine jährliche Bilanzsumme von rund fünf Milliarden Euro
erzielt.
Weiterhin gibt Franziskus, gegen dessen
Grundbesitz, Reichtum und Macht selbst Tebartz-van Elst vor Neid erblassen muss,
zu bedenken: "Der Mensch wird als Konsumgut betrachtet, das man gebrauchen und
dann wegwerfen kann. Die Ausgeschlossenen werden zu Müll und zu Abfall." Das
Fazit: "Das Geld muss dienen und nicht regieren!"
Das
Stift Admont in der Steiermark hat 25.000 Hektar Grundbesitz, allein durch einen
kleinen Teilverkauf könnte vielen tausenden Armen geholfen werden!
die
dortige Stiftsbibliothek zeigt überzeugend ein Beispiel für die katholische
Bescheidenheit und die Geldferne der hl. r.k. Kirche:
und
so ist es überall, wo sich die katholische Kirche in ihrer geldfernen Pracht
und Herrlichkeit entfalten konnte! Allerdings muss gerechtigkeitshalber angemerkt
werden: es war kein Kirchengeld, sondern das Geld des Kirchenvolkes ...
Gefragt, ob die
Kapitalismuskritik von Papst Franziskus nun bedeute, die Katholische Kirche
würde ihren gesamten Besitz im Wert von Hunderten von Milliarden Euro veräußern
und den Armen zugute kommen lassen, erklärte ein Vatikansprecher: "Natürlich
nicht! Allerdings können wir nicht ausschließen, dass Franziskus weiterhin gelegentlich jugendlichen Straftätern
publikumswirksam die Füße waschen wird."
Nachbemerkung: Der
Admont-Abschnitt ist nicht aus der Postillon-Qiuelle, dieser Abschnitt wurde
verösterreichert.