Die Kirche ist ein Konzern

Das ergibt sich aus geplanten Maßnahmen von Papst Franz
über die die "Zeit" am 29.12.2013 berichtete:

"Ist die Kirche ein Konzern? - Der Vatikan lässt sich bei seinen Reformen nun von McKinsey beraten - den Hohepriestern des Kapitalismus. Nichts scheint heute mehr heilig. Die Meldung ist nur ein paar Zeilen lang und doch eine Sensation: Der Vatikan holt sich McKinsey ins Haus -weltweit die Unternehmensberatung schlechthin. Ihre Experten gelten als Kostenkiller und Hohepriester des Kapitalismus. Nun sollen sie der Kommission helfen, die Papst Franziskus Vorschläge zur Reform der Vatikanfinanzen unterbreiten soll. Und das nur Wochen, nachdem Franziskus das System Kapitalismus scharf kritisiert hat. Es ist ein Eingeständnis, dass die katholische Kirche mehr ist als nur eine Glaubensgemeinschaft. Ökonomisch gesehen ist sie längst ein Multimilliardenkonzern. Es ist konsequent, wenn sie sich in Finanzfragen auch wie ein Konzern verhält. (..)"

Die katholische Kirche ist der einzige aller weltweiten Konzerne, der sich mit ziemlicher Sicherheit als Billionär betiteln darf. Schließlich hat man durch die Jahrhunderte alles an sich gebracht, das erreichbar war und für die angeblichen christlichen Wohltaten bezahlten im Ausmaß von um die hundert Prozent immer andere. Die katholische Kirche ist der Konzern, der seine Geschäfte heute nicht mehr mit weltlicher Macht machen kann, sondern sie hauptsächlich mit Heuchelei macht. "Katholisch" sollte im Synonym-Lexikon als Ersatzausdruck für "heuchlerisch" stehen. Amen.