Außerehelicher Geschlechtsverkehr in Dubai ...

... wird doch nicht immer bestraft.

Die 29-jähriger Wienerin mit islamischen Migrationshintergrund, die seit Anfang Dezember 2013 unter diesem Vorwurf in Dubai festgehalten wurde, durfte am 30. Jänner 2014 nach Österreich ausreisen und wurde am Wiener Flughafen von Außenminister Sebastian Kurz empfangen.

Eine im  im Internet zirkulierende Aufforderung an Außenminister Kurz, sich für die Frau einzusetzen, erbrachte 262.000 Unterschriften.

Die Wienerin soll von einheimischen Personen in einer Tiefgarage in einem versperrten Auto beim Geschlechtsverkehr mit einem verheiraten Mann aus dem Jemen angetroffen worden sein und den Mann wegen Vergewaltigung angezeigt haben, der Mann behauptete, der Verkehr habe freiwillig stattgefunden, die Behörden ermittelten deshalb wegen "außerehelichen Geschlechtsverkehrs" und drängten die Frau, den Mann zu ehelichen, siehe dazu Bericht auf Info Nr. 1783.

Amer Albayati, der Sprecher der Liberalen Muslime in Österreich, hatte sich in den Medien für die Frau eingesetzt und den Außenminister zum Einschreiten aufgefordert. In einem Artikel in der Kronenzeitung vom 28.1. wies er allerdings darauf hin, dass sich für die Frau nach der Rückkehr nach Wien weitere Probleme ergeben könnten, weil sie aus einer sehr streng islamistischen Familie kommen soll: