Leider gab es bisher keine schöne katholische Äußerung
in Sachen Conchita Wurst, nicht einmal kath.net verfluchte den heurigen
Song Contest. Auch Aussagen von Eiferern wie Bischof Laun unterblieben (noch?).
Höchstens in nebensächlichen Katholo-Nischen gab es ein paar Rülpser.
Darum
ist es schön, dass wenigstens die russisch-orthodoxe Kirche noch weiß,
was Gott, der HErr bezüglich Homosexuelle verordnet hat! Der Sprecher
der Moskauer Patriarchates, Wladimir Legoida, ließ am 12.5.2014 wissen,
der Sieg von Conchita Wurst beim heurigen europäischen Song-Contest sei
eine "Absage an die christliche Identität der europäischen
Kultur" und weiteres Glied in der "kulturellen Legitimierung
von Lastern in der modernen Welt". Es dürfe nicht sein, dass Dinge,
die in der Bibel als Gräuel eingestuft wurden, kulturell anerkannt würden,
weil eine kulturelle Legitimierung sei noch gefährlicher als die rechtliche,
weil diese oft Vorboten von Gesetzen seien.
Welche Gesetze befürchtet
der Herr Patriarch? Dass alle homosexuell sein müssen? Oder dass Homosexuelle
nimmer gesteinigt werden dürfen, obwohl Gott der HErr das seinerzeit im
Altertum so vorgesehen hatte?
Schon
wieder ein Stück christlicher Weisheit und Wahrheit dem Säkularismus
anheim gefallen. Und die katholische Kirche erlässt dazu bisher keine offizielle
Verteufelung!
Zur weiteren Unterhaltung: der von Conchita Wurst für
Youtube 2011 produzierte Videoclip "Die Wurst hat kein Ende":