So titelte am 12.5. religion.ORF.
Im Bericht geht es um den katholischen
Pfarrer im Heimatort Bad Mitterndorf von Conchita Wurst, der sich über
den Sieg beim Song-Contest sehr freute, es heißt dort u.a.: "Die
Gemeinde im steirischen Salzkammergut und gerade auch die Pfarrgemeinde hätten
sich nach dem Sensationssieg riesig gefreut, so Pfarrer Michael Unger gegenüber
Kathpress. Der schon damals sehr selbstbewusste Wirtsleute-Spross Tom Neuwirth
sei früher als Sternsinger von Haus zu Haus gegangen und habe sein offenkundiges
Gesangstalent für kirchliche Entwicklungshilfeprojekte eingesetzt, erzählte
Pfarrer Unger. Das Ergebnis des Song Contests komme einer durchaus frohen Botschaft
gleich, sagte der Pfarrer: Die Gesellschaft in ganz Europa zeige immer mehr
Bereitschaft, Menschen zu akzeptieren und zu respektieren, so wie sie sind."
Das
ist nicht katholisch! Wie haben sich katholische Homosexuelle zu verhalten?
Das steht im katholischen Katechismus: Gemäß Artikel 2357 verstoßen
Homosexuelle "gegen das natürliche Gesetz, denn die Weitergabe des Lebens bleibt
beim Geschlechtsakt ausgeschlossen". Laut Artikel 2358 haben sie "diese
Veranlagung nicht selbst gewählt; für die meisten von ihnen stellt
sie eine Prüfung dar. Ihnen ist mit Achtung, Mitleid und Takt zu begegnen.
Man hüte sich, sie in irgend einer Weise ungerecht zurückzusetzen.
Auch diese Menschen sind berufen, in ihrem Leben den Willen Gottes zu erfüllen
und, wenn sie Christen sind, die Schwierigkeiten, die ihnen aus ihrer Veranlagung
erwachsen können, mit dem Kreuzesopfer des Herrn zu vereinen."
Und
damit sie das auferlegte katholische Kreuz auch richtig tragen, heißt
es im Artikel 2359: "Homosexuelle Menschen sind zur Keuschheit gerufen.
Durch die Tugenden der Selbstbeherrschung, die zur inneren Freiheit erziehen,
können und sollen sie sich - vielleicht auch mit Hilfe einer selbstlosen
Freundschaft -‚ durch das Gebet und die sakramentale Gnade Schritt um Schritt,
aber entschieden der christlichen Vollkommenheit annähern."
Somit
steht im Katechismus keine Silbe davon, Homosexuelle "zu akzeptieren und
zu respektieren, so wie sie sind". Nein, diese müssen sich kasteien
und mit dem Kreuzesopfer des Herrn vereinen. Im
Internet ist jedoch bereits ein Conchita-Wurst-Auferstehungsbild zu sehen. Aber
das wird sicherlich nicht als witzig, sondern als schrecklich sündhaft
und strafbar blasphemisch anzusehen sein. Aber die katholische Kirche hat sich
eh schon stark gebessert, weil die biblisch vorgeschriebene Hinrichtung Homosexueller
fordert man schon länger nimmer. Denn in Lev 20,13 steht: "Schläft
einer mit einem Mann, wie man mit einer Frau schläft, dann haben sie eine
Gräueltat begangen; beide werden mit dem Tod bestraft; ihr Blut soll auf
sie kommen." Wenn der Pfarrer von Bad Mitterndorf seinem Gott wirklich
folgte, dann müsste er dieses Gebot verkünden, denn in Lev 20,22 steht
geschrieben: "Ihr sollt auf alle meine Satzungen und Vorschriften achten
und sie befolgen (..)". Oder schickt jetzt der katholische Gottvater anlässlich
des Euro-Song-Contest-Sieges von Conchita Wurst eine neue Offenbarung?