Nr. 19 / 2014 vom 13. 4.

Kurzmeldungen aus dem religiösen Bereich als Ansammlung von Haarsträubendem, Seltsamem, Lustigem und auch Informativem!

Protzpfarrer Toni Faber?

Am 6.5. war der Wiener Dompfarrer Toni Faber auf dem Titelblatt der Straßenbahnzeitung "Heute" und weiter hinten wurde seine Dienstwohnung beschrieben.


Weil Faber hatte dem "Standard" für die Beilage "Open Haus - Luxusimmobilien" seine prächtige Wohnung präsentiert und das rief wenig Beifall, sondern die Frage hervor, ob Toni Faber der österreichische Tebartz-van-Elst sei. Gegenüber "Heute" verteidigte er sich gegen solche Vergleiche mit dem Hinweis, dass er zwar seit 22 Jahren in dieser prächtigen Wohnung lebe, die Einrichtung aber selbst bezahlt habe.

Und die Diözese Wien kam ihm alsbald auch zur Hilfe, am 8.5. meldete "Heute", dass laut Diözesan-Pressesprecher Prüller Fabers Präsentation seiner Wohnung in den Medien "sicher nicht geschickt" gewesen sei und "den Eindruck einer Luxusimmobilie" erweckt habe. 100 Quadratmeter seien zwar "kein ausgesprochener Luxus, aber doch viel Platz für einen Alleinstehenden". Es seien keine Kirchenbeitragsmittel verwendet worden. Die Dienstwohnungen im Dach des "Pfarrhofes" sei den Priestern nur für die Dauer ihrer Amtszeit übergeben worden, wobei die Betriebskosten und die Kosten der Einrichtung von den Priester selbst zu tragen seien. Bei der Pensionierung oder der Übernahme eines anderen Amtes müssen die Priester die Wohnungen wieder zurückgeben.

Im Internet hieß dazu u.a., "wie sich Faber zum Ösi-Tebartz macht, nötigt einem Respekt ab" oder "die Faberhafte Welt des Toni. Im Dachausbau, näher, mein Herr, zu dir". Irgendwie ein Pech jetzt in den Zeiten wo der neue Papst das Prunk- und Protzimage der katholischen Kirche durch weniger päpstlichen Prunk zu entschärfen trachtet, ein Dompfarrer ein deutlich größere und schönere Wohnung als der Papst hat...

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Provokante US-Ordensfrauen

Laut kath.net vom 6.5. kritisierte Chefinquisitor Müller die schon längere Zeit aufmüpfigen US-Klosterschwestern: "Müller verurteilte bei einem Treffen am 30. April mit Vertretern der US-Orden das theologische Konzept der 'Bewussten Evolution', das die Ordensfrauen verteidigten, bereits getroffenen Maßnahmen gegen ihre Vereinigung halte der Präfekt für gerechtfertigt. Der Präfekt wünsche sich 'bedeutendere Zeichen der Kollaboration' von Seiten der Ordensfrauen. Seit 2012 wird der Ordensverband vom Vatikan untersucht, da die dort vertretenen Ordensfrauen bei verschiedenen relevanten Fragen wie Homosexualität, Frauenweihe, Abtreibung und Verhütung Positionen vertreten haben, die nicht von der Kirche gedeckt sind. Die Reform des kirchlich anerkannten Verbandes leitet im Auftrag des Heiligen Stuhles der Erzbischof von Seattle, James Peter Sartain. Offensichtlich ist der Ordensverband, der aber nur einen Teil der US-Nonnen repräsentiert, weiterhin nicht bereit, einzulenken. Müller spricht von regelrechter Sabotage. (..)"

Konkret meint Müller, die "Bewusste Evolution" sei gnostisch, "bewusste Evolution zeigt nicht den unermesslichen Schatz, für den Generationen junger Frauen alles aufgeben und Christus nachfolgen."

Aber das hat sich ja eh schon deutlich gebessert, die jungen Frauen, die alles aufgeben und Christus nachfolgen, sind eine aussterbende Art. Mit bewusster Evolution ist ein Prozess gemeint, bei dem sich etwas schrittweise verändert und eine neue höher entwickelte oder reifere Stufe erreicht und die Evolution der Gedanken, der Gesellschaft, des Wissens einschließt. Das ist natürlich völlig unkatholisch. Weil alles was sich positiv entwickelt hat in den letzten 2000 Jahren wurde von der katholischen Kirche immer vehement abgelehnt.

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Nimmt Zustimmung zur Sterbehilfe deutlich ab?

Laut Meldung der "Presse" vom 7.5. sei das so: Nach einer aktuellen Umfrage der Medizin-Uni Graz wären nun statt 62 nur noch 47,5 % für eine legale Sterbehilfe, ein Verzicht auf lebensverlängernde Maßnahmen werde nun von 68 %, um 10 % weniger als vor vier Jahren akzeptiert. Dieser Rückgang sei wohl auf die ÖVP-Forderung nach einem Verbot der Sterbehilfe in der Verfassung zurückzuführen.

Da diese unmenschliche ÖVP-Forderung ja bereits im Herbst 2013 während der Koalitionsverhandlungen geäußert wurde und die SPÖ in gewohnter ÖVP-Willfährigkeit bereit war, dazu ein Verhandlungskomitee zu bilden, müsste aber die im Februar 2014 von "Profil" veröffentlichte Umfrage auch entsprechende Spuren zeigen. Auf der Profil-Homepage heißt es in der Kurzfassung dazu: "Laut einer aktuellen profil-Umfrage sehen zwei Drittel der Österreicher (64%) keine Notwendigkeit, ein Verbot der Sterbehilfe in der Verfassung zu verankern. (..) Die allgemeine Zustimmung zu aktiver Sterbehilfe ist erstaunlich breit. 69% der Österreicher können sich vorstellen, ihrem Leben wegen schwerer Krankheit oder Demenz ein Ende zu setzen. Nur 19% der Befragten schließen aktive Sterbehilfe für sich aus. (..)"

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Kirchen günstig zu kaufen

Am 7.5. auf der Site jesus.de: "Im sachsen-anhaltischen Bernburg ist die Backsteinkirche St. Stephanie für den Preis eines modernen Fernsehers versteigert worden. Den Zuschlag für die ehemalige evangelische Kirche habe die Stadt Bernburg für ihr Gebot von 2.480 Euro bekommen (..). Beantragt wurde die Auktion von der Stadtverwaltung. Der aktuelle Besitzer soll über Jahre keine Steuern und Gebühren gezahlt haben und mittlerweile insolvent sein. Das Dach der Kirche ist schon eingestürzt. Die Kirche wurde den Angaben zufolge um 1960 von der Waldauer Kirchengemeinde wegen hoher Unterhaltungskosten aufgegeben und entwidmet. (..)"

Recht viel macht sie nicht mehr her, diese Kirche, aber es sind immerhin 2000 Quadratmeter Grund dabei. Aber der Abriss kostet eben auch was...

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Die Kirche: keine Bürokratie, sondern Spenderin der Gnade Gottes

Das verkündet am 8.5. kath.net: Papst Franz hat das selber gesagt! In einer der auf kath.net gerne veröffentlichten Franziskus-Perlen des Tages heißt es: "Die drei Qualitäten des Christen - Fügsamkeit, Dialog und Vertrauen auf die Gnade. Gott ist es, der die Evangelisierung verwirklicht. Wer in der Kirche dazu berufen ist, die Sakramente zu spenden, muss der Gnade Gottes Raum lassen und darf keine Hindernisse bürokratischer Natur stellen."
Ein interessantes Franz-Zitat: "Man kann nicht evangelisieren ohne Dialog. Das kann man nicht. Denn du musst von dort ausgehen, wo die Person steht, die evangelisiert werden soll. Und wie wichtig ist das! ‚Aber Pater, da verliert man so viel Zeit, weil doch jeder seine Geschichte hat, weil der damit kommt, mit seinen Vorstellungen...’. Und man verliert Zeit... Gott hat mehr Zeit bei der Schöpfung der Welt verloren, und er hat es gut gemacht! Der Dialog. Zeit mit einem anderen Menschen verlieren, weil jener Mensch der ist, von dem Gott will, dass du ihn evangelisierst. Dass du ihm die Botschaft von Jesus überbringst, ist wichtiger. Aber wie er ist, nicht wie er sein soll: wie er jetzt ist."

Prinzipiell ist es richtig, dass man beim Argumentieren von dort ausgehen muss, wo der andere steht. Wie man es keinesfalls machen darf, war bei der letzten Gemeinderatswahlen in der oö Stadt Wels zu erleben. Der relativ hohe Migrantenanteil an der Einwohnerschaft hatte in größeren Kreisen der Bevölkerung Missstimmungen, Befürchtungen, Ängste entstehen lassen. Einen Tag vor der Bürgermeisterwahl gab es eine Demonstration gegen den Rechtspopulismus der FPÖ, deren Kandidat dem amtierenden SPÖ-Bürgermeister schon im ersten Durchgang gefährlich nahe gekommen war. Diese Demo stand unter der Parole "Für ein weltoffenes Wels" und funktionierte nach der Methode, ignorieren was die Leute denken, weil das ist sowieso falsch und wir sagen es ihnen, was richtig ist. Der FPÖ-Kandidat kam dem SPÖ-Bürgermeister noch näher als befürchtet: weil für die Menschen, die dem ansteigenden Migrantenanteil mit Abneigung und Angst gegenüberstanden, verstanden das "weltoffene Wels" als ein Wels mit noch mehr Zuwanderung und wurden damit erst recht überzeugt, FPÖ zu wählen.

Das als Beispiel dafür, dass man keine Botschaften verkünden kann, ohne zu berücksichtigen, was der geplante Botschaftsempfänger erwartet. Allerdings die päpstliche Empfehlung, die Jesus-Botschaft dem Empfänger zu überbringen, "wie er ist, nicht wie er sein soll", hilft gar nichts. Weil wenn der Empfänger keine Götter sucht, dann wird er mit keinerlei Jesus-Botschaft was anfangen können...

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Der Vertrag, den Europa fürchtet - So gefährlich ist TTIP

n-tv berichtet am 8.5.: Die EU verhandelt ein Freihandelsabkommen mit den USA. Verbraucherschützer warnen vor Chlor, Hormonen und manipulierten Genen in Lebensmitteln. Dabei sind die Gefahren viel größer. Wenn dahinter Lobbyisten aus den USA stecken, ist ihre Strategie genial: Seit Monaten rüsten Verbraucherschützer, Umweltschützer und die Grünen gegen das geplante Freihandelsabkommen mit den USA. Sie erwarten, dass durch dieses Abkommen Europa etwas mehr wie die USA wird. Masttiere könnten auch hierzulande geklont werden und Wachstumshormone fressen, Agrarkonzerne würden den Widerstand gegen Gentechnik brechen. Das ist zumindest die Befürchtung der Aktivisten und Politiker. Das Symbol für ihren Kampf: das Chlorhühnchen - Geflügelfleisch, das nach dem Zerteilen in Chlor gebadet wird, um Keime abzutöten. In der EU ist dieses Verfahren verboten ᄁ warum auch immer. Zumindest klingt es eklig, zu eklig für den konsumbewussten Besseresser. - Es wird empfohlen auf der n-tv-Site weiterzulesen!

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Kirchenlieder in Klasse: Beamter tatsächlich versetzt

Unter dieser Überschrift meldet religion.ORF am 9.5.: "Ein hoher niederösterreichischer Beamter, der sich gegen eine religiöse Diskriminierung nichtkatholischer Schüler in einer Volksschule im Bezirk Tulln geäußert hatte, ist am Freitag versetzt worden. (..) Auslöser der von Medien aufgegriffenen Causa (..) war, dass ein Teil der Erstkommunionsvorbereitung - das Singen von Kirchenliedern - im Musikunterricht stattfand. Eltern einer konfessionslosen Tochter hatten sich dagegen gewehrt. Der Landesschulratspräsident befürwortete allerdings - entgegen der Meinung seines juristischen Leiters - das Einstudieren der Lieder. (Er) berief sich dabei auf Paragraf 2 des Schulorganisationsgesetzes, in dem es heißt, dass neben sittlichen und sozialen auch religiöse Werte im Gesamtunterricht zu vermitteln seien. (..)"

Die strengkatholisch-niederösterreichische Schulverwaltung berief sich dabei auch auf eine Stellungnahme des Unterrichtsministeriums in der es hieß "... dass selbstverständlich auf die Erstkommunion im Rahmen des Sach- und Gesamtunterrichts an Volksschule eingegangen werden kann, wobei die religiösen Inhalte als Teil der Lehre ausschließlich dem Religionsunterricht vorbehalten sind." Was wohl heißen kann, dass im Sachunterricht auf den katholischen Brauch der Erstkommunion eingegangen werden kann, was aber sicherlich nicht heißt, dass im Deutschunterricht Gebete oder im Musikunterreicht Kirchenlieder gelernt werden müssen.

Aber es stehen eben in manchen Schulgesetzen noch klerikalfaschistische Bestimmungen - wie im oben zitierten Schulorganisationsgesetz aus dem Jahre 1962 wo tatsächlich im § 2 (1) steht "Die österreichische Schule hat die Aufgabe, an der Entwicklung der Anlagen der Jugend nach den sittlichen, religiösen und sozialen Werten sowie nach den Werten des Wahren, Guten und Schönen durch einen ihrer Entwicklungsstufe und ihrem Bildungsweg entsprechenden Unterricht mitzuwirken." Weltanschaulich neutral müsste der Satz heißen "Die österreichische Schule hat die Aufgabe, an der Entwicklung der Anlagen der Jugend durch einen ihrer Entwicklungsstufe und ihrem Bildungsweg entsprechenden Unterricht mitzuwirken". Denn sittliche und religiöse Werte können nicht gleichgeschaltet werden, ebenso geht es nicht, das "Wahre, Schöne und Gute" gleichzuschalten. Dazu bedürfte es zumindest einer faschistoiden Verfassung, die einer bestimmten Ideologie folgt. Was in Österreich offensichtlich immer noch verlangt wird. Religionsfreiheit hin und her, Religion ist Staatsbürgerpflicht. Heil Dollfuß.

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Aus der Jungen Welt

Die deutsche Zeitung "Junge Welt" ist die letzte deutschsprachige marxistische Zeitung, die sich aus dem Konkurs der DDR in die Gegenwart retten konnte. Dort steht des öfteren was zu lesen, das in den in manchen Fragen sehr gleichgeschaltet agierenden Medien unter die freiwillige Selbstzensur fällt.

Hier drei Artikel zum Selberlesen:
Zu Gast bei Freunden ᄁ Europas Rechte bei Merkel zu Gast h
Obamas Notverordnungen für einen beispiellosen Wirtschaftskrieg gegen Russland
Obama nackt ᄁ ein neuer Versuch, auch in Kuba durch Terror einen Regime-Wechsel herbeizubomben!

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Von der Jelzin- zur Putin-Demokratie

Der neoliberale Wahnsinn, der nach dem Konkurs der Sowjetunion unter dem Schwerstalkoholiker Jelzin den Besitzstand des Landes unter ein paar Neumilliardäre aufteilte, war für den neoliberalen Westen kein Problem. Ein Problem wurde es erst als unter dem ehemaligen Jelzin-Vertrauen Putin diese Privatisierung eingebremst und ein bisschen rückabgewickelt wurde. Weil da waren Menschenrechte der Milliardäre in Gefahr, bei der Privatisierung waren vernichtete Volksrechte kein Bestandteil westlicher Kritik gewesen. Dazu gibt es auf der Site friedensblick.de eine Zusammenfassung.

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BRD: Bloßes Bombenbauen ist straffrei

Ein bombenbaumäßig etwas ungeschickter Bastler afghanischer Herkunft hatte in Deutschland mittels einer Bauanleitung im Internet versucht, eine Bombe zu basteln. Die Bombe explodierte während der Herstellung und verletzte den Möchtegerneterroristen. Er wurde festgenommen und wegen Vorbereitung eines Anschlages zu drei Jahren Haft verurteilt. Der deutsche Bundesgerichtshof hob nun das Urteil auf. Das Gericht hätte klären müssen, ob der "der Täter bereits fest entschlossen gewesen war, später eine schwere staatsgefährdende Gewalttat zu begehen". Falls er nämlich noch nicht fest entschlossen gewesen sei, wäre das bloß Sachbeschädigung gewesen. Das Verfahren geht zurück in die 1. Instanz, der Angeklagte kann dann sagen, er sei zu einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat noch nicht entschlossen gewesen, dann bekommt er wahrscheinlich eine bedingte Geldstrafe, weil er seine Mietwohnung beschädigt hat.

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Verdammte Demokratie!

Eine Al-Qaida-inspirierte militante Gruppe in Sinai, Ansar Beit al Magdis verbreitet auf islamistischen Websites den Standpunkt, dass "Demokratie gleich Apostasie" sei und dass es gelte, "Kreuzfahrer und Zionisten" zu bekämpfen. Die Dschihad- Gruppe, die eine Reihe von Angriffen auf ägyptische Sicherheitskräften durchgeführt hat, erklärte, die Demokratie führe Muslime in eine von Zionisten und Kreuzfahrern dominierte Weltordnung, in der nur ihre Wahrnehmung der Welt geschätzt wird und nicht die der Muslime. Das Vermögen und die Ressourcen der Muslime seien wegen dieser Demokratie in Händen abtrünniger Herrscher, wodurch die Ausführung der Prinzipien des Propheten verhindert werde. Deshalb müsse die Demokratie beseitigt werden, weil diese wegen der Gleichberechtigung von Juden, Kopten und Muslime verdammt werden müsse. Das berichtete am 9.5. die ägyptische Niederlassung der Anna-Lindh-Stiftung für den interkulturellen Dialog.

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Befreier Hitler

Der von der neuen ukrainischen Regierung für die Region Kherson eingesetzte neue Gouverneur Yuri Odarchenko äußerte sich am 9.5. bei der Feier zum Kriegsende 1945 u.a. so: "Wenn Ihr die Geschichtsbücher lest, (..) dann sehen wir, dass er (Hitler) zuallererst eine Parole von der Befreiung vom kommunistischen Joch und von der Befreiung vom Tyrannen Stalin vorbrachte."

Diese Befreiung vom kommunistischen Joch hatte die damalige Sowjetunion rund 27 Millionen Tote gekostet, weit überwiegend Zivilisten. Aber es gab tatsächlich einheimische Hilfswillige, die auf deutscher Seite an der Vermehrung der Toten mitwirkten. Zum Beispiel in der 14. Waffen-Grenadier-Division der SS aus ukrainischen Freiwilligen....

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Islamische Kulturbereicherungen

Weil fünf saudische Männer auf einem Fest am Valentinstag mit Frauen getanzt und getrunken hatten, mit denen sie nicht verwandt waren, wurden sie zu insgesamt 32 Jahren Haft und zu 4.500 Peitschenhieben verurteilt.
In Ostlondon wurden von einer selbsternannten sechsköpfigen Scharia-Patrouille in einer U-Bahnstation zwei Frauen zusammengeschlagen, weil sie nachts ausgegangen waren. In einzelnen englischen Bezirke vermehren sich solche Attacken, speziell gegen Frauen und Kinder und andere Personen, die sich kaum wehren können. Der Kampf gegen Kafir (Ungläubige) wird als islamische Pflicht gesehen.
In Australien wurde ein pädophiler Muslim mit Flüchtlingsstatus, weil er aus einer anderen Kultur stammt, wegen sexueller Belästigung von Schulkindern nur zu einer Strafe von 300 Stunden Sozialarbeit verurteilt.

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Katholische Gegenwehr gegen Österreichvertrottelung

Am 6.5. hatte die Site katholisches-info unter dem Titel "Verschwulte Zumpferl-Romantik - Conchita Wurst und der ORF entblöden Österreich beim Eurovisions Songcontest" die Stellungnahme von Martha Weinzl, einer Superkatholikin präsentiert:
"Österreich wird gerade international lächerlich gemacht. Man muß hinter die Kulissen blicken, um die Verantwortlichen ausfindig zu machen, die im Showbusiness und staatlich geförderten Medien- und Kulturbetrieb der Alpenrepublik für die Entblödung eines ganzen Landes verantwortlich sind. Die Vertrottelungsstrategen haben zur Förderung der Homosexualität den Transvestiten Tom „Conchita Wurst“ Neuwirth zum diesjährigen österreichischen Vertreter beim Eurovisions Songcontest erkoren. Seither belehrt man die Österreicher jeden Tag „ex cathedra“ von steuerbezahlten Höhen, was sie politisch korrekt zu denken und worüber sie „begeistert“ zu sein haben. (..)"
Hier zum Weiterlesen.

Und was passiert? Das international lächerlich gemachte Österreich stellt nach 48 Jahren wieder den Songcontestwinner. Zu blöd aber auch, dass die Europäer nicht den katholischen Regelungen Folge leisten!

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Vereinfachungen und Vereinseitigungen

Telepolis am 10. 5 - Hartmut Krauss über die Zuwanderungsdebatte in Deutschland
Während die CSU für die diesjährige Wahl des Europa-Parlaments mit fremdenfeindlichen Slogans am rechten Rand nach Stimmen fischt, zeichnen Arbeitgeberverbände und Gewerkschaften in ungewohnter Eintracht das Bild von der Zuwanderung der Bürger aus armen EU-Staaten wie Rumänien und Bulgarien in einem rosigen Licht. Dabei verhalten sich die Positionen rein spiegelbildlich - und so ist die deutsche Zuwanderungsdebatte auf beiden Seiten von Vereinfachungen und Vereinseitigungen geprägt. - Meint Hartmut Krauss, der 30 Jahre lang auf dem Gebiet der Erwachsenenbildung tätig war und dabei Erfahrungen mit Migranten verschiedener Herkunft sammeln konnte.
Das Interview ist auf http://www.heise.de/tp/artikel/40/40928/1.html zu lesen.

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Hadsch Mohamed Hitler?

Am 11.5. erschien auf Telepolis ein Interview mit dem Islamkritiker Abdel-Samad:
Herr Abdel-Samad, welches sind die Komponenten im Islam, die nach Ihrer Meinung Gemeinsamkeiten mit dem Faschismus aufweisen und wann sind diese entstanden?
Hamed Abdel-Samad: Die Aufteilung der Welt in Gut und Böse, Gläubige und Ungläubige. Zwar gibt es keinen Rassismus im Islam auf Basis der ethnischen Abstammung, aber die Herabsetzung und Entmenschlichung der Nichtmuslime ist mit der Rassenlehre des Faschismus schon vergleichbar. Im Koran werden die Ungläubigen als schlimmer als die Tiere bezeichnet. Somit wird die Gewalt gegen diese Ungläubige und sogar deren totale Vernichtung legitimiert. Das Führerprinzip und der unbedingte Gehorsam, die Ablehnung der Moderne und des Individualismus, Gruppenzwang und Kultur der Einschüchterung sind weitere Parallelen.
Das Dschihad-Prinzip ist fast mit dem Konzept des Kampfes im Faschismus identisch. Der Kampf als eine heilige Tätigkeit: Man kämpft nicht, um zu leben, sondern man lebt, um zu kämpfen. Und sollte dieser Kampf ein Ziel haben, dann das, die Weltherrschaft zu erreichen und eine neue Weltordnung zu schaffen. Alles entstand nicht erst mit dem Aufstieg des modernen Islamismus, sondern bereits mit der Gründung des Islam im 7. Jahrhundert.
Weiterlesen auf http://www.heise.de/tp/artikel/41/41658/1.html

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Katholischer Jugendkatechismus bricht Rekorde

Youcat zweitmeist verkauftes katholisches Buch der Welt.
Drei Jahre nach Erscheinen gibt es den katholischen Jugendkatechismus „Youcat“ in 4,5 Millionen gedruckten Exemplaren. Damit sei er nach der Bibel das „erfolgreichste katholische Buch der Welt“, erklärte einer der Initiatoren, der Publizist Bernhard Meuser, am Mittwoch in Augsburg. Inzwischen sei der „Youcat“ in 30 Sprachen übersetzt und werde in mehr als 100 Ländern gelesen. In vielen Ländern sei er zum „Auslöser einer jungen Lernbewegung des Glaubens geworden“.

Diese Meldung stammt von kath.net (10.5.). Man vergisst allerdings dabei zu erwähnen, dass vom "Youcat" 2011 am spanischen Weltjugendtag 700.000 Stück kostemnlos verteilt wurden, ebenso 2013 am Weltjugendtag in Brasilien und das Buch auch sonst eher als Freeware denn als Kaufartikel unter das Jungvolk gebracht wird. In Österreich z.B. zahlt der Staat pro Stück 14,30 Euro im Rahmen der Schulbuchaktion.

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"Der islamische Faschismus" - gibt's den?

Das Buch "Der islamische Faschismus" von Hamed Abdel-Samad würde Fakten unterschlagen. Das behauptete der israelisch-deutsche Autor Joseph Croitoru in der "Süddeutschen Zeitung". Ein Versuch von Abdel-Samad eine Richtigstellung in der Süddeutschen unterzubringen, wurde abgewiesen. Darum erschien diese Richtigstellungam 11.5. in der "Welt".

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Das ist aber schnell gegangen!

Kaum ist ein Monat vergangen seit die islamistische Sekte Boko Haram 276 Schulmädchen in Nigeria entführte, schon meldete sich am 13.5. die Islamische Glaubensgemeinschaft in Österreich (IGGiÖ) zu Wort und verurteilt die Entführungen, weil es sich um "abscheuliche Menschenrechtsverletzungen" handle. Und dabei ist das ganz anders, denn der Chef von Boko Haram, Abubakar Shekau, ließ per Video wissen: "Diese Mädchen, mit denen ihr Euch beschäftigt, wir haben sie befreit. Wisst ihr, wie wir sie befreit haben? Diese Mädchen sind Muslime geworden".


Daran erfreut sich Allah! Zum Islam bekehrte und ordentlich muslimisch verpackte Mädchen! Und die IGGiÖ fällt dem korantreuen Shekau in den Rücken! Denn schließlich heißt es in der Sure 9, Vers 5: "Und wenn die verbotenen*) Monate verfloßen sind, dann tötet die Götzendiener, wo ihr sie trefft, und ergreift sie, und belagert sie, und lauert ihnen auf in jedem Hinterhalt. Bereuen sie aber und verrichten das Gebet und zahlen die Almosensteuer, dann gebt ihnen den Weg frei. Wahrlich, Allah ist allverzeihend, barmherzig."
*) die Ungläubigen bekamen in Vers 2 eine Frist von vier Monaten

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EHF: Allianz für ein säkulares Europa

Auf ihrer Jahreskonferenz in Brüssel zeigte sich die European Humanist Federation (EHF) wiedermal als starke Lobbyorganisation für eine säkulare und humanistische Europapolitik. Schwerpunkte waren die stets bessere Verankerung der EHF innerhalb Europas Institutionen, die zunehmende Gefahr durch Populismus und religiöse Konservative sowie der Austausch und die Unterstützung der inzwischen 57 EHF-Mitgliedsorganisationen aus über 20 Ländern.
Näheres dazu auf hpd!

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Das war die 19. Ausgabe der "Metawelten" von 2014 mit zusammengesammeltem Kleinmaterial und manchmal auch Belangvollerem aus den Bereichen jenseits der Wirklichkeit bzw. von und über Leute, die tatsächlich glauben, es gäbe Metawelten.

Da sich diese wöchentlichen Metawelten guter Zugriffszahlen erfreuen, ein Hinweis: "Neues aus den Metawelten" ist keine Wochenschau, sondern eine Ansammlung kleinerer Meldungen. Die größeren Meldungen liegen dazwischen und sind chronologisch unter Infos und Downloads zu finden.