Friedensgebet für Sieg über Ungläubige

So ein Pech aber auch! Da ladet der Papst als großer Friedensstifter Juden und Araber zum gemeinsamen Gebet in den Vatikan ein und dann betet ein islamistischer Mitbeter für den Sieg über die Ungläubigen! Wobei im Islam natürlich unter "ungläubig" nicht "atheistisch" zu verstehen ist, sondern alle, die nicht an Allah glauben. Das tun z.B. weder die Christen noch die Juden, weil die haben jeweils eine andere eigene Sorte Gott.

Der Vatikan dementierte vorerst, der Imam habe so nicht gebetet. Dummerweise stammte aber der Aufdecker dieser Gebetvariante aus Ägypten und versteht arabischsprachige Gebete: Hamed Abdel-Samad, der bekannte in Deutschland lebende Islamkritiker hatte am Sonntag auf Facebook vermerkt: "Im Garten des Vatikans beschließt der muslimische Geistliche sein Gebet mit dem Koranvers: 'Möge Allah uns zum Sieg gegen die Ungläubigen verhelfen!' Das nenne ich ein Friedensgebet!"

Nun erklärt er es dem ahnungslosen Vatikan genauer: der muslimische Beter habe für sein Gebet die Sure 2 des Koran verwendet, die unter anderem davon handelt, wie Allah die Ungläubigen behandelt.
Der vom Imam verwendete letzte Vers 286 lautet: "Unser Herr, strafe uns nicht, wenn wir uns vergessen oder vergangen haben; unser Herr, lege uns nicht eine Verantwortung auf, wie Du sie denen auferlegtest, die vor uns waren. Unser Herr, bürde uns nicht auf, wozu wir nicht die Kraft haben, und lösche unsere Sünden aus und gewähre uns Vergebung und habe Erbarmen mit uns; Du bist unser Meister; also hilf uns wider das ungläubige Volk."

Also so direkt nach Frieden hört sich das nicht an. Der Vatikan hat inzwischen einen Rückzieher zu seinem Dementi gemacht. Man hat dort offenbar nur einen englischen Gebetstext bekommen, der diese Stelle nicht enthielt und arabisch kann man im Vatikan nicht. Und jetzt sieht man sich als von den Muslimen "arglistig getäuscht".
Zur Illustration: das Dementi des Dementis in einem Screenshot aus der kath.net-Meldung 46328 vom 10.6.14:


Aber Ungläubige anzulügen, ist ja bestimmt keine Sünde vor Allah, sondern praktische islamistische Pflicht:
Damit der Sieg über das ungläubige Volk leichter gelingt. Unter Europas Philoislamisten ist bestimmt auch solches arglistiges Lügen eine multikulturelle Bereicherung durch den ach so friedfertigen Islam....