Ohne Gott ist alles sinnlos...

...so heißt eine Homepage http://www.ohnegottistallessinnlos.de und dort werden auch die dazu passenden Sinnlosigkeiten verkündet, etwa diese hier vom 17.6.2014:

Hier der Text mit eingeblendeten Kommentaren:

Wer an Gottes Existenz zweifelt, sollte lieber an seinem Verstand, so wie an seiner eigenen Wahrnehmung zweifeln!
Der Österreicher Clemens Sedmak, Professor für Moraltheologie und Sozialethik am King’s College in London, und Uwe Böschemeyer, Logotherapeut und Begründer der Wertimagination. Sie sagen uns Sätze wie diese:
«Ein atheistisches Leben ist anspruchsvoll, denn es gibt niemanden im Hintergrund, der ein Sinngarant ist.» Oder «Auf der Suche nach dem Lebenssinn kann man der Gottesfrage nicht ausweichen.»

Atheistische Anmerkung: Ich war immer Atheist. In meinem Leben habe ich immer Sinn gefunden und einen Gott habe ich dafür nie gesucht oder gebraucht. Weil der Sinn des Lebens ist nichts fertig Vorgegebenes, sondern etwas, das sich der Mensch selber schaffen kann und soll. Notwendig ist es dazu allerdings, der Aufforderung von Kant zu folgen, sich die Benutzung des eigenen Verstandes zuzutrauen. Theisten benutzen lieber ihre heiligen Bücher als ihren eigenen Kopf.

Wie kann ich einem Atheisten beweisen, dass es Gott gibt, obwohl ich Gott nicht auf den Tisch legen kann? Es ist ganz einfach! Im Grunde ist es einfach - ob er es dann glauben will, ist eine andere Sache. Ich bin überzeugt, dass in diesem Raum Strom vorhanden ist - die Birne, die leuchtet mich gerade an. Ich habe elektrischen Strom noch nie gesehen. Ich kann dir elektrischen Strom nicht auf den Tisch legen und vorzeigen, aber die glühende Birne ist ein Beweis dafür, dass Strom existiert.

Atheistische Anmerkung: Das ist aber ein ganz besonders kluger Gottesbeweis: lieber Freund, nimm einen Nagel und fahre damit in die Steckdose. Du wirst zwar den Strom auch dann nicht sehen, aber du wirst ihn ganz deutlich spüren! Viel deutlicher als deinen Gott!

Ich glaube auch daran, dass (..) zur Zeit mindestens 20 verschiedene Stimmen da sind. Ich höre zwar keine, aber sie sind da. Hätte ich ein Radio und würde das Radio aufdrehen, würde das Radio all diese Stimmen empfangen und umwandeln, sodass ich sie höre. Die Stimmen sind da. Ich sehe sie zwar nicht, aber sie sind da. Ist keine Illusion!

Atheistische Anmerkung: Die Übertragung von Schallwellen per Radio als Gottesbeweis? Nu, warum macht es dann der Gott, an den wir dumme Atheisten nicht glauben, nicht auch so und spricht zu uns? Aber ohne Radiowellen und Lautsprecher. Sowas müsste ein allmächtiger Gott doch zusammenbringen können. Oder?

Ich hab mal windgesurft (..). Da haben die Surfer immer gesagt: "Hast du heute am See den Wind gesehen?". Tut mir leid, ich hab den Wind noch nie gesehen, aber er ist da! Wisst ihr, wie ich sehe, dass der Wind da ist? Weil’s den Baum biegt und meine Haare durch die Luft wirbeln.

Atheistische Anmerkung: Und Windräder drehen sich. Götter drehen nix, weil dazu bräuchten sie eine reale Existenz. Auch einen Furz sieht man nicht, aber man wird ihn meist riechen können. Trotz all dem religiösen Mist: Götter hab ich noch keine gerochen.

Niemand zweifelt an der Realität von Liebe! Ich glaube, jeder von uns glaubt an Liebe. Jetzt hab ich eine Frage: Zeig sie mir! Leg sie auf den Tisch! Wo ist Liebe? Kannst du nicht beweisen! Das heißt aber nicht, dass Liebe nicht existiert.

Atheistische Anmerkung: Auch den Hunger und den Durst, die Müdigkeit und die Aufregung sieht man nicht und sie sind trotzdem real - ohne dass sie Götter sind.

Das ist ungefähr so, wie wenn du ein Klavier zerlegst – du hast Schraubenschlüssel und Schraubenzieher. Und du zerlegst das ganze Klavier in 1000 Stücke, aber du findest die Musik nicht. Jetzt kommst du zum Schluss: Es gibt keine Musik! Siehst du: Du kannst Musik nicht mit Schraubenschlüssel finden, aber sie existiert.

Atheistische Anmerkung: Die Argumente werden immer dümmer. Versuche es einmal mit Denken. Das siehst du auch nicht, dem Text nach tust du das jedoch auch gar nicht. Wer kommt auf so eine groteske Idee, zu meinen, die Musik im Klavier wäre kein Ergebnis physikalischer Vorgänge, also in Schwingung versetzter Saiten! Und wie schaut dein Gott physikalisch aus? Wärme und Kälte sieht man auch nicht und trotzdem schwitzen und frieren wir, ohne dass es einen Schwitz- und Friergott gibt.

Nun, wie erkenne ich die Realität von Strom, wenn auch für das Auge unsichtbar? Durch die brennende Glühbirne! Wie erkenne ich die Realität von Radiowellen, wenn auch für mein Ohr nicht vernehmbar? Durch ein Radio! Wie erkenne ich die Realität von Wind, auch wenn ich den Wind noch nie gesehen habe? Durch den gebogenen Baum! Wie erkenne ich die Realität von Musik, obwohl ich Musik nicht auf den Tisch legen kann? Indem du das Klavier bedienst!
Jetzt eine letzte Frage: Wie erkenne ich die Realität von Gott, auch wenn ich ihn noch nie gesehen habe, meine Ohren ihn noch nie akustisch wahrgenommen haben, ich ihn noch nie berührt habe? Ganz einfach: Durch Menschen, die in Glauben an Jesus leben! Ihr Leben ist ein Beweis, dass Gott existiert! So wie der gebogene Baum der Beweis ist, dass Wind existiert, ist der Mensch, der in Glauben an Gott lebt der Beweis, dass Gott existiert! Menschen, die aus Glauben an Gott leben, sind der lebendige Beweis für die Existenz eines unsichtbaren Gottes.

Atheistische Anmerkung: Und die Existenz von Atheisten ist der lebende Beweis für die Nichtexistenz von Göttern. So einfach lässt sich das Glauben-an-Jesus-Argument umdrehen.

Schlagt mal auf – Hebräer 11, 1 …..  H.P.Royer

Atheistische Anmerkung: Dort steht: "Glaube aber ist: Feststehen in dem, was man erhofft, Überzeugtsein von Dingen, die man nicht sieht." Es lässt sich zwar psychisch nachvollziehen, dass der berühmte Glaube fallweise Berge versetzen kann, weil zielgerichtete Überzeugungen höchst motivierend sein können, aber beweisen tun sie nichts. Die Luft und die Elektrizität, Hitze und Kälte usw. seh ich nicht, kann sie aber messen. Aber wie misst man eingebildete Gestalten? Mit dem Gotteszähler, der zu ticken anfängt, wenn ein Gott vorbeigeht? Oder durch die rasch wieder zugemachte Tür, wenn Missionare geklingelt haben und von Gott reden wollten?
Ohne Gott ist alles sinnlos? Wie schon gesagt, mein Leben war und ist nicht sinnlos. Sein Leben mit Illusionen zu vertun, das ist jedoch sinnloses Handeln, weil eine zweite Chance gibt es nicht.
Anregung für H.P. Royer: Aber man könnte jederzeit mit diesem sinnlosen Tun aufhören und seinem Leben selber einen Sinn geben. Amen.