Sehr geehrte Anwohner und Anwohnerinnen, Sie wissen sicherlich, dass Sie
in unmittelbarer Nachbarschaft der Al-Nur Moschee wohnen. Die Al-Nur Moschee
wird auf Wikipedia beschrieben als ein "pulsierender Ort der Religions-
und Freizeitausübung" für den "friedlichen Islam".
Wie
weit es mit der friedlichen Islamauslegung der Al-Nur Moschee her ist, zeigte
sich erst unlängst, als in ihr offen gefordert wurde, Allah solle die Juden
finden, zählen und auch den letzten von ihnen töten. Dass das keineswegs
nur ein frommer Wunsch ist, bewies sich in den letzten Tagen und Wochen massenhaft
in unterschiedlichen Demonstrationen in Berlin. Menschenmassen radikalisierter
Jungmuslime, oft flankiert von deutschen Neonazis, zogen durch die Straßen
und skandierten Slogans wie "Jude, Jude, feiges Schwein, komm heraus und
kämpf allein" oder griffen gleich Menschen an, die sie als jüdisch
identifizierten.
Es hat in antifaschistischen Kontexten eine schöne
Tradition, Anwohner und Anwohnerinnen über die Umtriebe der Nazis in ihrer
Region oder geplante Schulungszentren zu unterrichten. Wir glauben nicht, dass
der massenhafte Judenmord sympathischer wird, wenn er in seiner muslimischen
Variante daher kommt: nicht zuletzt ist das Bündnis aus Islamisten und
Nazis bis heute sowohl mobilisierungsfähig als auch brandgefährlich
– dass sich Linke diesem Bündnis dieser Tage lieber anschließen,
als zu Gegenveranstaltungen aufzurufen, mindert das Problem nicht, sondern vergrößert
es.
Die fundamentalistische, terroristische und antisemitische Hetze
die seit Jahren in der Al-Nur Moschee verbreitet wird, ist unerträglich
und kann nicht länger geduldet werden. Sie bildet eine physische Gefahr
für jüdische Menschen oder solche die man dafür hält, sie
vergiftet das Klima innerhalb der muslimischen Communities in Berlin, sie radikalisiert
junge Muslime und Muslimas in eine Richtung, in der jede Dialog- und Integrationspolitik
versagen muss.
Lieber gestern als heute: eine Schließung der Al-Nur
fordern.
Schreiben Sie den Abgeordneten im Senat und fordern Sie ein
Einschreiten gegen die terroristischen, frauenfeindlichen, antisemitischen und
homophoben Umtriebe der Hetzer. Es geht nicht an, dass sogenannte 'friedliche
Gotteshäuser' mitten in Berlin eine Endlösung der Judenfrage propagieren
dürfen. Diese Aufforderung gilt natürlich auch für alle Muslime:
Schreiben Sie Ihren Abgeordneten! Erklären Sie, dass Sie sich nicht von
dieser Hetze repräsentiert fühlen. Fordern Sie andere Moscheen, aber
vor allem beteiligen Sie sich an einem:
SCHLIESSUNG DER AL-NUR MOSCHEE
JETZT. (..)
Hier ein Auszug aus einer Hasspredigt in der Al-Nur Moschee:
Youtube-Untertitel:
.In Support of Gaza, Berlin Imam Prays for the Annihilation of Jews, "the
Slayers of Prophets".