IGGiÖ: Verbot von IS-Symbolen "kontraproduktiv"

Religion.ORF am 15.9.: "Die Islamische Glaubensgemeinschaft in Österreich (IGGiÖ) hat vor einem Verbot der von der Terrorgruppe Islamischer Staat (IS) verwendeten Symbole gewarnt. Denn diese würden teilweise auch von nicht radikalen Muslimen verwendet. Ein Verbot würde der Propagandamaschinerie der IS-Terroristen willkommene Nahrung geben. Sie könnten dieses umkehren in den 'Beweis', dass die 'Ungläubigen' nun sogar die Schahada, das Glaubensbekenntnis der Muslime verboten hätten, heißt es in einer Aussendung der IGGiÖ (..)."

Interessant! Der "Islamische Staat" und der Islam haben ja gar nix miteinander zu tun, erzählen uns die Islamfunktionäre und ihre hilfreichen Philoislamisten ständig. Aber dass die Fahnen der IL-Terroristen das islamische Glaubensbekenntnis und das "Siegel des Mohammeds" tragen, das hat sie derweilen nicht beunruhigt. Aber diese Fahne oder entsprechende Leibchen zu verbieten, nein das ist kontraproduktiv.

Von der IGGiÖ wird die Forderung nach einem Verbot eines Verbotes so begründet: IS verwende "Inhalte und Zeichen, die für alle Muslime höchste spirituelle Bedeutung haben und den Kern des Glaubens berühren". Dies treffe auch auf die schwarze Fahne zu, mit der die Terrorgruppe auftrete.
 

Die obere Zeile heißt "Schahāda" (Glaubensbekenntnis)
, das mit "Lā ilāha illā allāh, Muammadun rasūlu allāh" (Es gibt keinen Gott außer Gott und Mohammed ist sein Prophet) beginnt. Darunter ist das "Siegel des Propheten" gemäß Koran 22, 40: "Mohammed ist nicht der Vater eines eurer Männer, sondern der Gesandte Allahs und das Siegel der Propheten; und Allah hat volle Kenntnis aller Dinge." Mohammed wird damit zum letzten Propheten erklärt, mit ihm sind die göttlichen Verkündigungen beendet. Und da sich die IS-Terroristen wortwörtlich auf den Koran berufen, halten sie sich offenbar ganz genau an die islamische Offenbarung...