Die US-Bemühungen Russland, den ehemaligen Gegner im Kalten Krieg,
auch in den danach folgenden Zeiten zu kontrollieren, führte zu den aktuellen
Spannungen. Die bankrotte Ukraine dem Westen und der NATO zuzuschlagen,
den russischen Marinestützpunkt auf der Krim durch US-Marineeinheiten zu
ergänzen und schließlich zu ersetzen, diese geopolitische Aktion
funktionierte dann doch nicht.
Aber die Propaganda funktionierte.
Dass Russland den geplante Coup kurzerhand durch die Rückgliederung
der Krim an Russland unterbinden würde, das hatte man nicht erwartet. Aber
nun weiß man: die Russen sind die Bösen und der Westen muss wieder
einmal aufrüsten. Von der NATO wird nun eine schnelle Eingreiftruppe aufgestellt.
Wieweit man den Konflikt zuspitzen will und kann, lässt sich nicht vorhersagen.
Die US-Propagandisten wissen es auch noch nicht, man bellt jedenfalls laut,
fletscht die Zähne und lässt jeden Tag Russland in der durch den EU-Boykott
verursachten Problemen untergehen, die Probleme, die sich die EU dabei selber
einbrockt, werden weggeredet oder totgeschwiegen.
Die Friedenstaube fliegt
nimmer:
Die
berühmte Friedenstaube der Friedensbewegungen stammte von Pablo Picasso,
der von 1944 bis zu seinem Tode 1973 Mitglied der Kommunistischen Partei war...
Weil
die Friedenstaube nimmer fliegt, darum sei an den letzten westlichen Ostfeldzug
gegen Russland erinnert, hier die deutsche Wochenschau vom 25. Juni 1941, die
über den Beginn des Angriffs der deutschen Wehrmacht auf Russland berichtete:
Und noch eine zweite deutsche Kriegswochenschau, nämlich die letzte
von Ende April 1945:
Soll ein paar Millionen Tote gegeben haben in der Zeit zwischen diesen beiden
Wochenschauen. Aber siebzig Jahre später kann man ja wieder probieren,
ein bisschen Krieg zu spielen, wenn es der US-Imperialismus wünscht, dann
machen alle mit und berichten ganz sachlich so, wie es der US-Propaganda nützlich
erscheint...
Zum Abschluss ein sowjetisches Propagandalied aus der Zeit
des Kalten Krieges:
Text:
Jewgeni Jewtuschenko - Musik: Eduard Kolmanowski