Nachdem 2010 weltweit aufgeflogen war, wie emsig katholische Kleriker ihren
Zölibat auch mittels Kindesmissbrauch bewältigen, setzt der Papst
nun nicht mehr aufs vorher so bewährte Methoden wie zu lügen und zu
vertuschen, sondern meinte nun in einem Brief an die Bischofskonferenzen: die
Bekämpfung von sexuellen Übergriffen müsse in der Kirche
oberste Priorität haben, "man wird deshalb anderen Erwägungen,
welcher Natur auch immer sie sein mögen, keine Priorität geben können
- wie etwa dem Wunsch, den Skandal zu vermeiden. Denn im Weiheamt ist absolut
kein Platz für diejenigen, die Minderjährige missbrauchen".
Gut
gebrüllt, Löwe! Das wird aber die Zahl der Neupriester bestimmt
nicht steigern. Weil wenn heute einer als junger Mann erlebt, dass ihm Frauen
eigentlich egal sind, aber kleine Buben sehr gefallen, dann wird er seine Pädophilie
vielleicht doch eher nicht unter einer Soutane zu verbergen trachten, sondern
lieber Trainer von Nachwuchsteams werden oder ähnlich kindernahe Betätigungen
suchen.
Aber der vatikanische Franz hat Großes mit den Opfern
der katholischen Sexualpolitik vor, am 9.2.2015 ließ religion.ORF.at wissen:
"Vatikan:
Weltgebetstag für Missbrauchsopfer in Planung
Der Vatikan plant
einen Weltgebetstag für die Opfer von sexuellem Missbrauch. Dadurch solle
'unsere Verantwortung für eine geistliche Heilung' der Betroffenen deutlich
gemacht werden, hieß es aus dem Vatikan.
Der Vatikan wolle ein verstärktes
Bewusstsein für die 'Geißel des Missbrauchs von Minderjährigen'
in der katholischen Kirche schaffen, teilte die päpstliche Kinderschutzkommission
am Montag mit. Das solle durch einen Weltgebetstag für die Opfer von sexuellem
Missbrauch erreicht werden. Die Kommission bereite derzeit Material für
eine solche Initiative vor. Ein Datum wird wurde noch nicht genannt."
Dann
ist alles super! Weil wenn die ganze katholische Welt am Weltgebetstag für
Missbrauchsopfer für die Missbrauchsopfer betet, dann wird bestimmt der
HErr vom Himmel steigen und alle Opfer heilen. Aber hoffentlich nicht durch
Handauflegungen an den falschen Stellen.