Die Aussetzung der wöchentlichen Auspeitschung des saudischen Bloggers Raif Badawi hat die Hoffnung geweckt, dass selbst in Saudi Arabien ein Umdenken möglich sein könnte. Nun aber wurde bekannt, dass das Verfahren gegen ihn neu durchgeführt werden soll und ihm wieder die Todesstrafe droht.
Hier ein Bild von einer von den Grünen organisierten
Solidaritätskundgebung vor dem Abdullahzentrum des klerikalfaschistischen
Ölstaates, dem die ÖVP voller Begeisterung in den Arsch kriecht. Weil
was bedeuten dieser Partei schon die Menschenrechte, wenn man mit den reichen
Saudis ertragreiche Geschäfte machen kann. Wie sagte der britische Gewerkschafter
Thomas Dunning im 19. Jahrhundert doch so treffgenau? "Das Kapital
hat einen Horror vor Abwesenheit von Profit oder sehr kleinem Profit, wie die
Natur vor der Leere. Mit entsprechendem Profit wird Kapital kühn. Zehn
Prozent sicher, und man kann es überall anwenden; 20 Prozent, es wird lebhaft;
50 Prozent, positiv waghalsig; für 100 Prozent stampft es alle menschlichen
Gesetze unter seinen Fuß; 300 Prozent und es existiert kein Verbrechen,
das es nicht riskiert, selbst auf die Gefahr des Galgens"
Die ÖVP-Profitförderung kann doch auf ein paar Geköpfte keine
Rücksicht nehmen, da setzt man voller Enthusiasmus auf einen Pseudodialog
mit den Henkern. Und die SPÖ schweigt wieder
einmal, in dieser Angelegenheit hat Faymann seit dem 21.1. keinen Ton mehr hören
lassen. Scheißmenschenrechte.