Ein Zeugnis aus der Flüchtlingsfront

Durchs Internet zieht aktuell die folgende Mail, der Bericht des als Zeugen des Geschehens zitierten Polen Kamil Bulonis stammt aus der französischen Zeitung "Novelles de France".

Das mediale Bild der "Flüchtlinge" will den Eindruck erwecken, es handele es sich durch die Bank um arme, halbverhungerte, ausgelaugte, traumatisierte, hilfsbedürftige, mitleiderregende etc. Menschen, die in grandioser Vollkommenheit das klischeehafte Objekt der christlichen Nächstenliebe (Caritas) repräsentieren.
Die Flüchtlinge also als das perfekte Material zur narzisstischen Selbstbefriedigung des frommen Gutmenschen, der ohne Kopf nur aus Herz besteht und von der eigenen Barmherzigkeit überwältigt Willkommensplakate hochhält. Schon Suhl und zahlreiche weitere Gewalttaten in und um Aufnahmeeinrichtungen haben zur grundlegenden Erschütterung dieses Bildes beigetragen und deutlich werden lassen: Es handelt sich bei den Flüchtlingen, von denen die meisten junge Männer im wehrfähigen Alter sind, um aggressive Nötiger mit hohem Potenzial zur "Rudelgewaltausübung".
In Abwandlung eines Zitates von Max Frisch würde ich sagen: Ihr seht in ihnen mit eurem Bauchgefühl nur Flüchtlinge, aber wir wissen, es sind mehrheitlich Muslime/islamisch konditionierte Personen mit allen damit verknüpften Eigenschaftsmerkmalen.

Im Folgenden nun ein schroffes Gegenbild zu diesem frommen Propagandaklischee der Medien sowie der Migrationsindustrie:

Der Pole Kamil Bulonis ist laut Selbstdarstellung auf facebook Weltbürger, Weltreisender und homosexuell, "Journalist, Globetrotter, schwul", beschreibt er sich auf instagramm. Sein facebook-Profil hat als Hintergrund natürlich die "Regenbogen-Fahne", kurz: er ist der perfekte Zeitgeist-Linke. Als Reiseleiter begleitete er eine polnische Pilgergruppe, die aus Italien kam. Nun hat er auf seinem Blog einen Erfahrungsbericht von der italienisch-österreichischen Grenze veröffentlicht, der in polnischen Medien großes Echo gefunden hat. In den hiesigen Medien wird man ihn vergeblich suchen.

Hier der Text, den er am Abend des vergangenen 4. September 2015 veröffentlicht hat: "Vor etwa anderthalb Stunden habe ich zwischen Italien und Österreich (auf der Staatsstraße 621 Richtung Nationalpark Hohe Tauern) mit eigenen Augen die riesigen Immigrantenhorden gesehen... Trotz aller Solidarität, die ich mit Menschen empfinde, die in einer schwierigen Situation sind, muss ich sagen, dass das, was ich gesehen habe, Schrecken einflößt ... Diese riesige Menge - ich bedaure, das so schreiben zu müssen - ist von absolut grausamer Wildheit ... Vulgäre Worte, Flaschenwürfe, Schreie: "Wir wollen nach Deutschland" - ist Deutschland heute ein Paradies? Ich habe gesehen, wie sie das Auto einer alten Dame eingekreist haben, die Dame an den Haaren aus dem Auto gezerrt haben und mit ihrem Auto wegfahren wollten. Sie versuchten, den Bus, in dem ich mich mit meiner Gruppe befand, hin- und her zu wippen. Sie bewarfen uns mit Scheiße, schlugen mit aller Kraft gegen die Tür, damit der Fahrer ihnen öffnen sollte, sie spuckten auf die Busfenster ...
Nun frage ich: mit welchem Ziel? Wie sollen diese Wilden sich in Deutschland assimilieren? Einen Augenblick lang hatte ich das Gefühl, im Krieg zu sein. Ich bedaure diese armen Leute wirklich, aber wenn sie nach Polen kämen, glaube ich nicht, dass sie bei uns auf Verständnis stoßen würden.
Drei Stunden waren wir an der Grenze blockiert, wir konnten sie dann doch nicht passieren. Unsere Gruppe wurde unter Polizeischutz wieder nach Italien zurückgebracht. Unser Bus war zerstört, mit Fäkalien bedeckt, zerkratzt, die Fenster eingeschlagen.
Und das soll nun die Lösung der demographischen Krise sein? Diese Horden von Wilden? Unter ihnen waren weder Frauen noch Kinder. Die ganz große Mehrheit waren junge, aggressive Männer ...
Gestern noch, als ich die Neuigkeiten auf allen möglichen Internetseiten las, empfand ich unbewusst Mitleid und sorgte mich um ihr Schicksal. Heute, nachdem ich all das gesehen habe, da habe ich Angst und bin zugleich froh, dass sie nicht unsere Heimat als Reiseziel ausgewählt haben. Wir Polen sind kulturell und finanziell ganz einfach nicht soweit, diese Leute aufzunehmen. Ich weiß auch nicht, wer überhaupt soweit ist.
Das, was da in die EU kommt, das ist so pathologisch, wie wir es noch nie gesehen haben. Und verzeihen Sie mir, wenn einige Leute, die das lesen, dadurch beleidigt sind ... Ich möchte noch hinzufügen, dass Fahrzeugen mit Hilfsgütern eingetroffen waren - vor allem Nahrungsmittel und Wasser - , und die haben diese Autos einfach umgeworfen ...
Die Österreicher haben ihnen mit Megaphonen mitgeteilt, dass sie die Erlaubnis hätten, die Grenze zu passieren. Sie wollten sie registrieren und sie ihre Reise fortsetzen lassen. Aber die haben überhaupt nichts verstanden von dem, was man ihnen sagte. Und das war das Entsetzlichste an der ganzen Sache. Von allen den tausenden, die da waren, verstand nicht ein einziger italienisch oder englisch oder deutsch, weder russisch, noch spanisch ...
Das einzige, was zählte, war die Sprache der Fäuste ... Sie schlugen sich, weil sie die Erlaubnis zur Weiterreise wollten, aber sie verstanden gar nicht, dass sie diese Erlaubnis schon hatten! In einem Bus mit Franzosen haben sie die Gepäckfächer geöffnet. Alles, was darin war, wurde augenblicklich gestohlen, ein Teil der Sachen lag auf der Erde ...
In meinem kurzen Leben habe ich solche Szenen noch niemals gesehen, und ich habe das Gefühl, dass das erst der Anfang ist. Ich möchte damit enden, dass ich noch sage, dass Helfen eine gute Sache ist, aber nicht um jeden Preis."