Die FPÖ weiter intensiv auf Vormarsch

Die Wahrnahme der Wirklichkeit hat in den Medien aufgehört und auch die Politiker leben irgendwo in den Wolken. Die Radionachrichten bestehen fast nur noch aus Berichten über ankommende Asylanten und den dazugehörigen Abmühungen plus dem Wetterbericht, die TV-Nachrichten sind ständige Sondersendungen zur Migrantenwelle.

Die Realität spielt keine Rolle mehr
, als Nachricht wird vermittelt, dass sich Menschen für Migranten engagieren, ältere Frauen, die mit glücklichem Gesicht Speiserationen an Migranten verteilen und freudestrahlend verkünden, sie würden dafür von den um Einwanderung Bemühten angelächelt. Was heißt: einige tausend Leute sind die Helden von heute, Millionen Landesbewohner und ihre Ängste, Befürchtungen, ihre ablehnenden Haltungen gegen diese Invasion existieren überhaupt nicht mehr.

Aber sie existieren dann bei Meinungsumfragen doch - speziell als Wähler der "Freiheitlichen Partei Österreichs":

Aktuell hier die Ergebnisse von Umfragen zur oö Landtagswahl, zur Wiener Wahl und zu Gesamtösterreich:
Oberösterreich
(19.9.): ÖVP 36,50% (LTW 2009: - 10,3 %), FPÖ 31,5 % (+16,2), SPÖ 17,5 % (-7,4), Grüne 9,5 % (+0,3), Neos 2,5 %.
Wien (19.9.): SPÖ 35 % (-9,3), FPÖ 33 % (+7,2), Grüne 12 % (-0,6), ÖVP 10 % (-4), Neos: 7 %.
Österreich: FPÖ 33 % (+10,5), SPÖ 23 % (-3,8), ÖVP 21 % (-3), Grüne 14 % (+1,6), Neos 6 % (+1).
Bei der letzten Umfrage wurde auch zur Flüchtlingskrise gefragt: 69 Prozent sind mit der Bundesregierung unzufrieden, 87 Prozent mit der EU.

Da die EU ja nicht als Sozialunion für Europa und Umgebung gegründet wurde, sondern als Verwaltung für die Interessen der Konzerne, Börsen und Banken, funktioniert der jetzt aktuelle Migrantenstrom als eine Art "normative Kraft des Faktischen", aber auf zwei verschiedene Arten: einerseits als Entfacher humanitärer Prinzipien, andererseits als Entfacher von Selbstschutz.

In Österreich wurde Humanität vergöttlicht, dass  mittlerweile von Millionen Eingeborenen dieser Humanitätsgott abgelehnt wird, wird in den himmlischen Regionen, wohin die verantwortlichen Politiker verschwemmt wurden, überhaupt nicht mehr wahrgenommen.
Hin und wieder tauchen zwar Aussagen auf, die anzeigen, dass man doch befürchtet, sich selber als Wahlpartei zu zertrümmern, etwa greift der oö Landeshauptmann Pühringer gerne nach Rettungsringen, was aber nimmer hilft, auch die OÖVP ist zunehmend im Fall.

Da in Österreich die Ablehnung der Asylpolitik inzwischen eine Zweidrittelmehrheit erreicht hat, die Zustimmung wohl eher im Zehnprozentbereich und die aktive Flüchtlingshilfe im Promillbereich liegt, hat die österreichische Politik ein großes und ständig größer werdendes Problem: gegen die Stimmungen und Ansichten im Volk zu regieren, geht einfach nicht. Dummerweise kann man aber das Volk nicht auflösen und sich ein neues wählen, aber das Volk wird wohl oder übel die verantwortlichen Politiker aus ihren Ämtern ablösen.

Prophezeiung: wenn es noch ein Jahr so weiter geht wie bisher, hat die FPÖ in Österreich eine satte absolute Mehrheit und dagegen können die anderen Parteien absolut nichts machen, weil wenn die Menschen nicht wollen, hilft dagegen gar nichts! So ist es!

Zur Verdeutlichung ein Gleichnis:
Nach dem ersten Weltkrieg setzten in den USA um die Gesundheit der Menschen bedachte Kreise ein allgemeines Alkoholverbot durch, diese unter der Bezeichung "Prohibition" (lat. Verhinderung) in die Geschichte eingegangene Maßnahme scheiterte völlig und stiftete in den USA wesentlich mehr Schaden als Nutzen. Die aktuelle Asylpolitik leistet in Österreich und europaweit dasselbe.