Nach
den Anschlägen in Paris am Freitag steht Frankreich noch immer unter
Schock. Mittlerweile hat sich die Terrororganisation IS zu den
Anschlägen bekannt. "Diese Anschläge in Paris zeigen, wie skrupellos der
IS agiert. Diese Serie von gleichzeitigen Attentaten verdeutlicht, zu
was diese Extremisten fähig sind. Wir müssen jetzt gemeinsam in Europa
Wege finden, gegen den IS vorzugehen. Wir dürfen nicht zulassen, dass
sich solche Vorfälle wiederholen", mahnt der hessische
Landtagsabgeordnete Ismail Tipi.
"Jahrelang haben wir den Salafisten freien Lauf gelassen und
zugesehen, wie sie unsere Gesellschaft unterwandert und Jugendliche
radikalisiert haben, um ihre Organisation zu vergrößern. Spätestens
jetzt nach diesen furchtbaren Anschlägen müssen wir reagieren und
handeln. Unter dem Deckmantel der Religionsfreiheit konnten sich die
Salafisten in Deutschland ausbreiten. Wir dürfen es nicht dem Zufall
überlassen und auf Unachtsamkeit der Salafisten spekulieren, sondern
müssen bei jedem Mal, wenn sie versuchen, unsere freiheitlich
demokratische Grundordnung zu zerstören, in der Lage sein zu handeln.
Deswegen brauchen wir ein allgemeines Betätigungsverbot. Die Politik
muss die Salafisten, ohne die deutsche Staatsbürgerschaft, am besten
gleich aus Deutschland ausweisen, um die Bevölkerung vor dieser Gefahr
zu schützen."
Über den 1959 in der Türkei geborenen
Ismail Tipi heißt es in Wikipedia: "Der Landtagsabgeordnete nennt innere Sicherheit, religiösen Extremismus, Einwanderungsfragen und Integrationspolitik
als seine Schwerpunkte. Inzwischen hat er sich im Kampf gegen
religiösen Extremismus, hier vor allem dem Salafismus, bundesweit einen
Namen gemacht. Sein politisches Engagement gegen radikale Salafisten
führte bereits zu Morddrohungen gegen seine Person. Für besonders bedrohlich hält er die zunehmenden Anwerbungsversuche radikaler Salafisten an Schulen in Deutschland."
In
Wien gibt es laut Schätzung des Islampädagogen Ednan Aslan 150 muslimische Kinderbetreuungseinrichtungen. Zahlreiche davon seien fundamentalistischen Strömungen wie
Muslimbrüdern und Salafisten zuzurechnen: "Nirgendwo in der Welt haben
die Salafisten so viele Kindergärten wie in Wien. Wir wissen nicht was
inhaltlich dort passiert", sagte Aslan laut eines oe1.ORF-Berichtes vom
30.9.2014. Dieser Zustand wurde zwar schon des öfteren kritisiert,
aber dass etwas unternommen worden wäre, ist nicht zu ergoogeln...