Ergänzung vom 26.11., siehe ganz unten!
Einleitend heißt es dort: "Ein Muslim zwischen den Glaubensfronten
- Oberösterreichs Muslime-Vorsitzender Murat Baser über Islamisten-Terror,
die Rolle der Frau und seine Angst vor Kritik an Saudi-Arabien - Murat Baser
hat es nicht leicht in diesen Tagen. Seit dem islamistischen Terror von Paris
hört der Vorsitzende der Islamischen Religionsgemeinde in Oberösterreich
viele Klagen seiner Glaubensgenossen. 'Wir bekommen immer wieder Meldungen aus
ganz Oberösterreich, dass Muslime verbal angegriffen werden', sagt Baser
zum VOLKSBLATT. (..)"
Und was meint Herr Baser konkret? Er
berichtet über islamische Strömungen in Österreich, die das demokratische
Wahlrecht ablehnen und wählende Muslime als Kafir, also als Ungläubige
beschimpfen. Das lehnt der Religionslehrer ab, aber über Frauen denkt er
korrekt islamisch so: "Psychisch und physisch sind die Frauen eben schwach,
und sie werden schwanger, und wenn sie allein sind, brauchen sie Schutz und
sind in Gefahr". Der Mann sei "hauptverantwortlich" und "jemand
muss letztendlich entscheiden" und darum stehe der Mann im Koran eine
Stufe über der Frau. Das unterrichtet Baser auch in der Schule im Islamunterricht,
damit die Schüler und Schülerinnen die göttliche Islamordnung
und damit ihren Platz in der islamischen Parallelgesellschaft kennen!
Zu
Saudi Arabien und dem dortigen blutigen Regime ist Baser vorsichtig, Volksblatt:
"Dass Frauen - wie in Saudi-Arabien - nicht Autofahren dürfen, davon
hält er nichts. Trotzdem ist Oberösterreichs oberster Muslim vorsichtig
mit Kritik am saudischen Regime, dessen wahhabitische Islam-Auslegung sich nicht
wesentlich unterscheidet von der mörderischen Ideologie der IS-Kopfabschneider.
Deshalb möchte sich Baser nicht kritisch über die drakonische Bestrafung
der saudischen Bloggers Saif Badawi äußern, dessen 'Verbrechen' darin
bestand, das zu sagen, was auch Basers Credo ist: Alle Religionen sind gleichberechtigt.
Der
lange Arm des saudischen Regimes reicht nämlich bis Österreich. Weil
ein frommer Muslim mindestens einmal im Leben nach Mekka pilgern muss, ist es
ratsam, sich mit Kritik zurückzuhalten. Denn sonst könnte man auf
der 'Hadsch' in Saudiarabien Probleme bekommen, berichtet Baser von der 'mündlichen
Ermahnung' durch einen saudischen Vertreter, keine Kritik am Königshaus
zu üben. Ein Ersuchen an die saudische Botschaft in Wien um eine Stellungnahme
blieb unbeantwortet. Baser jedenfalls beugt sich de Ermahnung. Denn er möchte
wieder einmal nach Mekka pilgern. Und auch zurückkommen ..."
Und
in Österreich haben wir ja das Problem, dass 2012 inszeniert durch den
damaligen ÖVP-Außenminister Spindelegger, die Saudis in Wien das
"Abdullah-Zentrum für den interreligiösen Dialog" errichten
durften, die Republik Österreich hat sich nachdem Spindelegger den
Saudis in den Arsch gekrochen war, dem klerikalfaschistischen Saudi-Regime unterworfen,
auch weil SPÖ-Pseudokanzler Faymann wieder einmal widerstandslos vor der
realen ÖVP-Alleinregierung in die Knie gegangen ist. Im Jänner 2015
hatte überraschend Faymann wegen des Badawi-Urteils die Schließung
des Abdullahzentrums verlangt, aber auf ÖVP-Weisung hat der rückgratlose
Herr Kanzler rasch sein Schwänzchen wieder eingezogen und hält seither
wieder standhaft seine standpunktlose Gosch'n, die Grünen veranstalten
jedoch weiterhin wöchentliche Mahnwachen
vor dem Saudi-Tempel.
Betreff: Aussage des Chefs der islamischen Glaubensgemeinschaft
Mit Schrecken habe ich diesen Artikel gelesen. Ein
Religionslehrer – den wir mit unseren Steuermitteln bezahlen –
unterrichtet seinen Schülern seine Sichtweise des Koran. Oder ist das
die Sichtweise aller Muslime? Daher lehne ich jeglichen
Religionsunterricht durch Religionslehrer diverser anerkannter
Religionen an unseren Schulen ab. Es würde genügen, den
Geschichtsunterricht um Ethik auszuweiten oder einen Ethikunterricht
einzuführen. Die Religionsgemeinschaften sollten ihre Lehren in ihren
Gotteshäusern oder privat unterrichten.
Integration wird durch einen Ethikunterricht ermöglicht, das
Gegenteil durch Religionsunterricht. Die strenge Trennung von Religion
und Staat sollte endlich auch an unseren Schulen ankommen.
Helmut Hackl, per E-Mail