Der ORF meldete am 14.7.:
"Der mutmaßliche Dschihadist
Mirsad O. ist am Mittwoch im Grazer Straflandesgericht zu 20 Jahren Haft verurteilt
worden. Er soll als Prediger Männer zur Terrororganisation Islamischer
Staat (IS) vermittelt haben, außerdem soll er als Anstifter für Mord
und Nötigung gewirkt haben. Der zweite Angeklagte wurde zu zehn Jahren
Haft verurteilt, vom Mordvorwurf aber freigesprochen.
Mirsad O. alias Ebu
Tejma soll laut Staatsanwalt dafür verantwortlich sein, dass immer wieder
junge Männer von Österreich nach Syrien gingen, sich dem IS anschlossen
und zum Teil starben. Der andere Angeklagte, der Tschetschene Mucharbek T.,
soll selbst in Syrien an Massakern beteiligt gewesen sein. Beide Angeklagten
fühlten sich in keiner Weise schuldig. (..)"
Hier
als Beispiel für die Tätigkeit des Salafisten-Predigers und früher
in Wien tätigen islamischen Religionslehrers Mirsad Omerovic alias Ebu
Tejma ein Wikipedia-Bericht
über zwei seiner Opfer:
"Sabina Selimović (1999-2014?) und
Samra Kešinović (1997-2015?) waren zwei Mädchen aus Österreich, die
sich im April 2014 im Alter von 15 bzw. 16 Jahren dem Islamischen Staat in Irak
und Syrien (IS) anschlossen. Ihre Eltern waren bosnische Einwanderer, die vor
dem Jugoslawienkrieg nach Österreich geflüchtet waren.
Die beiden
Mädchen lasen im Internet über den Dschihad und radikalisierten sich
in der Wiener Altun-Alem-Moschee, wo der Salafist Ebu Tejma als Imam predigte.
Die beiden verließen am Morgen des 10. April 2014 ihre Elternhäuser,
um von Wien-Schwechat nach Adana (Türkei) zu fliegen. Von dort reisten
sie 100 km nach Syrien, um sich dem IS anzuschließen. Am Abend fanden
die Eltern einen Abschiedsbrief mit folgendem Wortlaut: 'Wir sind auf dem richtigen
Weg. Wir gehen nach Syrien, kämpfen für den Islam. Wir sehen uns im
Paradies.'
Später wurden Fotos gepostet, auf denen sie mit Burka bekleidet
sind und Maschinengewehre tragen Eine Freundin der beiden erzählte Paris
Match, dass beide von tschetschenischen Kämpfern geheiratet wurden. Sie
wollten zurück nach Österreich, hätten aber Angst vor dem Gefängnis
in Österreich und davor, von ihren Männern geschlagen und entführt
zu werden.
Im September 2014 wurde berichtet, dass Selimović bei Kämpfen
getötet worden war. Kešinović wurde vermutlich im November 2015 erschlagen,
nachdem sie aus Raqqa, der Hauptstadt des IS, fliehen wollte."
Das
Verfahren wird wohl durch die Instanzen weitergehen, möge der Herr Prediger
eine zwanzigjährige multikulturelle Bereicherung erleben!