Sahra
Wagenknecht: "Die Agenten Erdogans müssen wir ausweisen"
(Ozcrates.coTI.ME 18.12.): Die Fraktionsvorsitzende der Linkspartei im Bundestag,
Sahra Wagenknecht, hat der Welt ein Interview gegeben (online nur mit Zahlsperre).
Darin attackiert Wagenknecht die Bundesregierung wegen ihrer laschen Haltung
zur Türkei, und sie forderte die Bundesregierung auf, die Aufsicht über
den islamischen Religionsunterricht an deutschen Schulen endlich selbst zu regeln.
In
vielen Bundesländern wird der islamische Religionsunterricht demnach von
der Organisation Ditib gestaltet, die der türkischen Religionsbehörde
untersteht. Damit werde, so Wagenknecht "eine Radikalisierung in Richtung
eines politischen Islam durch die Erdogan-Netzwerke gefördert." An
die Adresse vom türkischen Präsi Erdogan: "Der deutsche Staat
lässt zu, dass der türkische Despot über seine Religionsbehörde
die hiesigen Imame und den Inhalt ihrer Predigten bestimmt. So fördern
wir Parallelwelten, die nichts mit unserer Demokratie, nichts mit einer aufgeklärten
Gesellschaft zu tun haben." Laut Wagenknecht müssten Imame endlich
in Deutschland ausgebildet und "die Agenten Erdogans" ausgewiesen
werden.
Das ergänzt die Rede von Sevim Dağdelen (DIE LINKE) im Bundestag
am 2. Dezember 2016. Da wurde eine allgemeine Schelte türkischer Zustände
vorgetragen;
die Rede ist von 6000 Agenten Erdogans hier in Deutschland. Das Folgende ist
der site von Sevim Dağdelen entnommen:
Plenarrede: Agenten der türkischen
Geheimdienste ausweisen
Plenarrede am 1. Dezember 2016 anlässlich
der Debatte zum Antrag der Abgeordneten Sevim Dağdelen, Wolfgang Gehrcke, Andrej
Hunko, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Türkei-Politik
neu ausrichten.