Gute Menschen in Dresden wollten der Leiden der Zivilbevölkerung
im syrischen Aleppo gedenken und ließen deshalb einen syrischen Künstler
drei Schrottbusse senkrecht vor der Frauenkirche aufstellen, die an drei Busse
in Aleppo erinnern sollen, welche dort zum Schutze der Zivilbevölkerung
eine Straße blockiert hätten:
Viele
Dresdner waren davon nicht begeistert und äußerten sich kritisch.
Sie wurden alle sogleich als Rechtsextremisten enttarnt, weil hinter solcher Kritik
konnten ja nur Leute von Pegida und AfD stecken, Bürgermeister Hilbert
wurde sogar mit Mord bedroht und unter Polizeischutz gestellt, hier dazu ein
kurzer TV-Bericht:
Korrektur vom 11.2.2017: Die
Morddrohungen gab es nicht wegen der Busse, sondern wegen eines Interviews in
welchem Hilbert zu den Bombardierungen von 1945 gesagt hatte, "Es gibt immer noch Versuche, die Geschichte umzudeuten und Dresden in
einem Opfermythos dastehen zu lassen. Dresden war keine unschuldige
Stadt." Zu dumm, dass die Bomber damals keinen Unterschied machten zwischen
einer schuldigen Stadt und möglicherweise unschuldigen Menschen unter den
Bombenopfern...
Die Verknüpfung dieser Busseaufstellung mit
dem Jahrestag der Bombardierungen Dresdens - es waren vom 13.2. bis 15.2.1945
in fünf Bomberwellen die schwersten Bombardierungen ziviler Bereiche durch
die Alliierten im 2. Weltkrieg, die zehntausende Opfer forderten -, ist zweifach
nicht nachvollziehbar. Die Angriffe in Dresden und vielen anderen Städten
sollten die Bevölkerung demoralisieren und wohl auch dem damaligen Verbündeten
der USA, der Sowjetunion, die westliche Militärmacht augenscheinlich vorführen.
Laut FDP-Bürgermeister Hilbert sollten die Busse an das Leid der Zivilbevölkerung
erinnern, aber zur Zivilbevölkerung in Dresden von 1945 relativierte er,
man solle das nicht für einen Opfer-Mythos missbrauchen, Dresden wäre
nach 1933 rasch zu einer Nazi-Stadt geworden.
Dann kam das Problem aufs Tapet, dass die Busse für ein
ziviles Opferdenkmal
nicht zu gebrauchen sind! Denn dummerweise hatte man einen kleinen Irrtum begangen,
die Aleppo-Busse dienten nicht zum Schutze von Zivilisten, sondern waren eine
Barrikade der Ahrar ash-Sham-Terror-Miliz, was am Bild der Originalbusse an
der darauf aufgepflanzten Fahne dieser Miliz erkennbar war.
Hier das Bild komplett:
Und hier der vergrößerte
Ausschnitt mit der Fahne:
Man gedenkt in Dresden also einer Terroristen-Barrikade
Zustande gekommen soll das durch ein Bild im britischen Guardian sein, dessen
oberer Rand vor der Fahne endete:
Man sieht nur die Fahnenstange und ein Zipfelchen der Fahne. So ein Pech
aber auch, da verteidigt sich die Zivilbevölkerung durch eine Straßenblockade
mit drei Buswracks und dann waren es gar keine Zivilsten, die eine solche Barrikade
aufgestellt haben! Wie und mit welchen Geräten hätten sie das auch
machen sollen?