Über Merkels Angst vor der Verantwortung...

... schrieb Klaus-Rüdiger Mai am 6.3.2017 einen Artikel auf der Site http://cicero.de - dort wird geschildert, wie 2015 die "Wir-schaffen-das"-Willkommenskultur der Frau Merkel tatsächlich zum Laufen gebracht wurde, hier Auszüge:

Der Journalist Robin Alexander dokumentiert für sein Buch "Die Getriebenen. Merkel und die Flüchtlingspolitik: Report aus dem Innern der Macht" die Hilflosigkeit deutscher Spitzenpolitiker in der Flüchtlingskrise. Folgen wir der beredten Chronologie: Am 4. September 2015 öffnete in einer einsamen Entscheidung die Bundeskanzlerin die deutsche Grenze für 10.000 Flüchtlinge, die in Ungarn festsaßen. Sie begründete ihre Entscheidung mit humanitären Gründen und vor allem damit, dass dies eine Ausnahme wäre und die Grenzen wieder geschlossen werden würden. Damit ließ die Kanzlerin, über die ihr gewogene Journalisten verbreitet hatten, dass sie alles gründlich vom Ende her bedenke, den Geist aus der Flasche, ohne die geringste Vorstellung davon zu besitzen, wie sie ihn wieder zurückbekommen würde.
Nach Alexanders Recherchen fand am 12. September um 17.30 Uhr eine Telefonkonferenz zwischen Angela Merkel, Peter Altmaier, Thomas de Maizière, Horst Seehofer, Frank-Walter Steinmeier und Sigmar Gabriel statt, in der beschlossen wurde, dass ab dem 13. September die Grenzkontrollen wieder eingeführt werden sollten und alle Flüchtlinge "auch im Falle eines Asylgesuches" zurückzuweisen wären. Die Beteiligten stimmten darüber ein, dass die Grenzen geschlossen werden könnten und das zum Staatswohl sogar dringend geboten sei. (..)
Doch in einer Beratung im Innenministerium äußerten einige Beamte, die nicht für Sicherheit, sondern für Migration zuständig waren, rechtliche Bedenken, die, als es zu spät war, sich als falsch, vielleicht sogar als vorgeschoben erwiesen. Verstöße gegen das Grundgesetz und die Sorge um die Sicherheit Deutschlands bewegte diese Beamten offenbar nicht. Es kam in der Folge zu mehreren Telefonaten zwischen Merkel, Gabriel, Steinmeier und de Maizière. Schließlich verlangte die Bundeskanzlerin vom Innenminister die Garantie dafür, dass die Regelung vor den Gerichten bestand habe und dass es "keine öffentlich schwer vermittelbaren Bilder vom Einsatz der Bundeswehr gegen Flüchtlinge geben" werde. Es liegt im Wesen der Sache, dass diese Garantie niemand geben konnte.
Daraufhin erfolgte die 180°-Wendung: (..) Jeder, der an der Grenze das Zauberwort "Asyl" fallen ließ, wurde eingelassen, auch wenn er sich nicht ausweisen konnte, und hatte Anrecht auf Sozialleistungen des deutschen Staates. Die Öffentlichkeit rieb sich verwundert die Augen über den Widersinn, dass Grenzkontrollen eingeführt wurden, die keine wirklichen Kontrollen waren und vor allem nicht die Möglichkeit der Zurückweisung beinhalteten - ein teurer Placebo. Daran hat sich bis heute nichts geändert.

Soweit aus dem Cicero-Artikel - weiterlesen bitte auf der Cicero-Site!

Erklärung findet damit auch der berühmt-berüchtigte Merkel-Slogan am CDU-Parteitag im Dezember 2016: "Eine Situation wie die des Sommers 2015 kann, soll und darf sich nicht wiederholen. Das war und ist unser und mein erklärtes politisches Ziel." Die Darstellung des Journalisten Robin Alexander über den Ablauf des Geschehens von 2015, zeigt ganz klar, die Merkel wollte das eigentlich nicht, ließ sich von der Asylindustrie hineintheatern und traut sich immer noch nicht, ihre darauf folgende dramatische Fehlentscheidung als falsch und undurchführbar zu deklarieren und offiziell ihren mehr als dummen Slogan "Wir schaffen das" durch die realistische Feststellung, dass das gar nicht zu schaffen ist, zu ersetzen.

Aber die Verantwortung für ihre Einfalt zu übernehmen, das schafft sie nicht!

Österreich ist immer noch ein Opfer der merkelschen Politik. Die Zahl der betreuten Asylwerber ist stark angestiegen, die Zahl der abgewiesenen, die die Ausreise verweigern, ebenso.
Die Kriminalstatistik 2015 wies 517.870 angezeigte Straftaten auf, Tatverdächtige gab es 157.777 österreichische Staatsbürger und 92.804 Ausländer, 2016 lauteten diese Zahlen so: 537.792 Anzeigen, 164.609 inländische und 105.551 ausländische Beschuldigte, 2007, also vor zehn Jahren, lag die Zahl der letzteren bei 57.300. Die Zahl der tatverdächtigen Asylwerber lag 2015 bei 14.458, 2016 waren es 22.289. Die Anzahl der offenen Asylverfahren lag 2014 bei 31.338, 2015 waren es 79.723 und 2016 schließlich 77.488. Dabei sind jeweils die Zahlen von abgewiesenen Asylwerber, die keine Aufenthaltsberechtigung haben und trotzdem hier geblieben sind, nicht enthalten. Weiters gibt es unerledigte Dublin-Verfahren, wo also ein anderes EU-Land für das Asylverfahren zuständig wäre. Die Zahlen der Asylstatistik vom Jänner bis September 2016 lauten: Asylanträge 34.657, davon zum Asylverfahren zugelassen: 19.695, keine Zulassung: 14.962, laufender Dublin-Verfahren: 13.025, sonstige Abweisungen: 1.937, negative Entscheidungen: 11.500, Abschiebungen: 7826 (davon zwangsweise: 3.311). 2015 waren die Zahlen noch viel dramatischer, 89.098 Asylwerber, Entscheidungen: 51.029, davon positiv: 19.003, negativ: 24.017. Die Zahlen der Asylanträge lagen vorher viel niedriger, so waren es 2010 nur 11.921, 2011: 14.416, 2012: 15.821, 2013: 17.413, 2014: 17.503, durch die von den USA ausgelösten Probleme in Syrien waren es 2014 dann 28.062, die Merkel hat dann merklich mehr ausgelöst...

Die FPÖ wird die Wahlhilfe der Frau Merkel weiterhin erfreuen und die österreichischen Weltenretter und Asylindustriellen werden sicherlich auch weiterhin alles tun, um zu verhindern, dass die FPÖ bei den Umfragen nicht stärkste Partei bleibt. Trotz all ihrer unklugen Geistlichkeiten lag die FPÖ am 4.3. mit 33% um vier Prozent vor der SPÖ und um 14 % vor der ÖVP, die Grünen ruhen bei 11%, die NEOS bei 6. Vor zwei Jahren lag die FPÖ noch bei 24 %, da hatte die Merkel-Hilfe noch nicht gegriffen, da gab's nur unfreiwillige inländische FPÖ-Hilfe.

Es ist zu hoffen, dass bei den heurigen Bundestagswahlen in Deutschland die Merkel ausgewechselt wird,
die obigen Schilderungen der Vorgänge von 2015 auf der cicero-Site können sicherlich dazu beitragen. Bei einer am heutigen 7.3. veröffentlichten Umfrage liegen CDU/CSU bei 30,5 % (Bundestagswahl 2013: 41,5 %), für die SPD ergaben sich 31,5 % (25,7 %), für die Alternative für Deutschland (AfD) 11 % (4,7 %), die LINKE 8,5 % (8,6 %), die FDP 7,5 % (4,8 %) und die Grünen decken den Willkommenssektor mit 6,5 % (8,4 %) ab.