Bundespräsident van der Bellen hat mittlerweile eingestanden, dass sein
Kopftuch-Sager ein Fehler war. Was er allerdings immer noch nicht erkennen dürfte,
sind die Hintergründe, die ihn letztlich dazu veranlassten. Es ist nämlich
schlicht falsch oder grob verharmlosend, die massive Kritik an seinem Sager
als Teil einer "gewissen Empörungskultur" abzukanzeln. Denn zu
kritisieren sind keineswegs die Kritiker, sondern jene, die dem Bundespräsidenten
eine Falle stellten, in die er leider voll hineingetappt ist. "Für
jeden Islamismuskenner ist klar: Wenn mit dem Begriff "Islamophobie"
argumentiert wird, ist höchste Wachsamkeit geboten. Denn die Islamophobiekeule
ist - das ist empirisch und wissenschaftlich längst etabliert - ein Kampfbegriff
des politischen Islam, allen voran der Muslimbruderschaft. Dieser Terminus dient
einzig und allein dazu, jede kritische Diskussion zum Thema Islam im Keim zu
ersticken. Das ist niederträchtig".
Bundespräsident
van der Bellen hat das nicht erkannt, indem er launig auf die Frage nach dem
Umgang mit steigender "Islamophobie" antwortete. Die "Fragestellerin"
war - wie auch der frühere grüne Bundesrat Efgani Dönmez aufdeckte
- im Auftrag einer Initiative "Mein Hijab Mein Recht" tätig -
eine Initiative im Umfeld der MJÖ (Muslimische Jugend Österreich).
Diese MJÖ wiederum fällt immer wieder durch Anknüpfungen zur
Muslimbruderschaft auf:
Sei es durch eine (angeblich nicht mehr aufrechte)
Mitgliedschaft bei der Jugend-Dachorganisation der Muslimbruderschaft,(FEMYSO
- Forum of European Muslim Youth and Student Organisations). Sei es durch dieselbe
Büroadresse, wie die von der Schwester eines der wichtigsten Führers
der Muslimbruderschaft geleitete "Islamischen Religionspädagogischen
Akademie" IRPA (Dieses Haus ist ein Objekt der Aanas Shakfeh-Privatstiftung
- auch er steht der Muslimbruderschaft nahe).
Oder sei es durch aktive
Teilnahme an dubiosen "Islamophobie-Kongressen", deren Wissenschaftlicher
Leiter (Farid Hafez) jemand ist, der für einen dem türkischen Despoten
Erdogan nahestehenden Thinktank jährlich nicht minder dubiose Islamophobie-Berichte
herausgibt. Auch die am 7.5.2017 in Puls4 zum Thema Kopftuch aufgetretene Amina
Abuzhara hat selbstverständlich einen MJÖ-Hintergrund.
Das
Ziel dieser Gruppe an Personen ist klar: Das Vermitteln eines religiösen
Fundamentalismus als State-of-the-Art-Bild des Islam. Doch das ist nicht richtig,
wie sich das anhand der Kopftuchdebatte leicht nachzeichnen lässt. Denn
der Koran kennt kein Kopftuch. Das Kopftuch ist einzig ein Symbol der weiblicher
Unterdrückung, das von radikalen Islamisten be- und gefördert wird.
"Wir fordern die Aktivisten aus dem Umfeld der MJÖ auf, diesen niederträchtigen
Kampagnen abzuschwören. Dass diese Organisation bis heute öffentliche
Förderungen des Familienministeriums erhält, passt ins Bild und gehört
dringend abgestellt".
Außerdem die radikalen Islamisten und
die Muslimbrüder jubeln von Pakistan über Saudi-Arabien bis Jemen
im Internet über den unbedachten Kopftuch-für-alle-Frauen-Sager des
Bundespräsidenten Alexander van der Bellen auch von radikalen Islamisten
als Unterdrückungstool gegenüber Frauen wirkt. Die Islamophobiekeule
wird nun verstärkt gegen Islamkritiker gerichtet.
Mehr Infos unter diesen Links:
https://www.ots.at/redirect/kurier.at
https://www.ots.at/redirect/nachrichten.at
https://www.ots.at/redirect/kurier.at1
https://www.ots.at/redirect/diekolumnisten.de
https://www.ots.at/redirect/kurier.at2
Albayati sandte dazu auch einen Artikel in der Kronenzeitung vom 9.5. aus, "Jetzt loben Islamisten den Kopftuch- Sager von VdB!" Es heißt dort u.a.: "Albayati fand jetzt Belege im Web, wie sehr der radikale Islam die Aussagen des österreichischen Bundespräsidenten begrüßt. So berichteten etwa folgende islamistische Medien überaus positiv über die Aussage Van der Bellens: die islamistische Website 'Islamicnews' in Saudi- Arabien, die Seite der Muslimbruderschaft 'ikhwanonline', die jemenitische Nachrichtenseite "yemen- press" oder die Redaktion der islamisch- fundamentalistischen Bewegung 'islamist- movements'." Der Krone-Artikel ist eine kürze Fassung der obigen Aussendung.