USA stimmen gegen Religionsfreiheit

Unter diesem Titel berichtete pro-media am 5.10.2017:

" (..) Bei einer Abstimmung im Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen haben sich die USA gemeinsam mit zwölf weiteren Staaten gegen eine Resolution zur Abschaffung der Todesstrafe gewandt. Der Ende September mit 27 Ja-Stimmen verabschiedete Beschluss fordert Staaten, die die Todesstrafe anwenden, dazu auf, ihre Praxis zu überdenken. Im Speziellen will sie die Abschaffung von Hinrichtungen wegen Apostasie, also dem Abfall oder der Konversion zu einem anderen Glauben, Blasphemie, Ehebruch oder ausgeübter Homosexualität erwirken. Damit richtet sie sich besonders gegen die Schariapraxis islamischer Staaten.
Während Deutschland, Großbritannien oder Australien für die Resolution stimmten, wandten sich die USA gemeinsam mit Ägypten, Äthiopien, Botswana, Burundi, Bangladesch, China, Indien, Japan, dem Irak, Katar, den Vereinigten Arabischen Emiraten und Saudi-Arabien gegen die Durchsetzung.
Eine Sprecherin des US-Außenministeriums rechtfertigte die Entscheidung mit nationalen amerikanischen Interessen. Die USA hätten gegen die Resolution gestimmt, weil diese sich grundsätzlich gegen die Todesstrafe stelle. (..)"

Da darf man staunen, die Nein-Stimmer waren offenbar nach dem todesstraflichen US-Schema zu trennen, also Botswana, Burundi, China, Indien und Japan gehören zur US-Fraktion der Todesstrafler, dort ist die Hinrichtung ein Grundrecht, Ägypten, Äthiopien, Bangladesch, dem Irak, Katar, den Vereinigten Arabischen Emiraten und Saudi-Arabien zur Islam-Fraktion, dort verlangt's der Glaube. Von den gutmenschlich und politisch korrekt ausgerichteten Weltbeobachtern wird man in der Regel dazu nichts zu hören bekommen, wenn der Islam wieder einmal seine speziellen kulturellen Grundlagen öffentlich vorführt...

Und für die USA selber ist das bestimmt nicht hilfreich, plötzlich als Verbündeter der Islamisten dazustehen...