BRD: Muslimische Feiertage gefordert!

Das meldete u.a. die ZEIT am 17.10.2017:

"(..) Bundesinnenminister Thomas de Maizière hat für seine Überlegungen zu muslimischen Feiertagen in Deutschland Unterstützung vom Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) erhalten. 'In einer multireligiösen Gesellschaft kann in Gegenden mit hohem Anteil an frommen Muslimen ein islamischer Feiertag hinzukommen, ohne dass die christliche Tradition unseres Landes verraten würde', sagte ZdK-Präsident Thomas Sternberg. (..)
Der Festkalender sei 'weder museal noch eine bloße Abfolge arbeitsfreier Tage, sondern Zeichen des Reichtums europäischer Traditionen', so Sternberg. Christliche Feiertage seien als staatliche Feiertage 'Ausdruck der Verbundenheit unserer Gesellschaft mit der christlichen Tradition'. Dies würde jedoch weniger durch eine Einführung eines muslimischen Feiertages gefährdet, sondern dadurch, dass immer weniger Menschen etwas mit den Tagen anfangen könnten. (..)"

Feiertage wie zu Ostern und Weihnachten sind uralte Feste, die schon in frühgeschichtlichen Stonehenge-Zeiten als Jahreszeitenfeste gefeiert wurden, andere direkt christliche Feiertage sind ein Überbleibsel der Zeiten, wo christliche Kirchen noch die Gesellschaften beherrschten, was sogar der Herr Sternberg indirekt zugibt, wenn er darauf verweist, dass "immer weniger Menschen etwas mit den Tagen anfangen könnten". Es wäre darum durchaus sinnvoll, diese Feiertage, mit denen immer mehr Leute nix mehr anfangen können, durch säkulare Feiertage oder - noch besser - zusätzliche Urlaubstage zu ersetzen!

Zusätzliche Feiertage für einzelne Religionen einzuführen, ist sicherlich eine echte Schnapsidee!
Und gemäß einer Umfrage der BILD-Zeitung sind nur die besten Gutmenschen dafür, das sind knapp acht Prozent der deutschen Bevölkerung. Sogar unter den Wählern der besten Gutmenschenpartei, also der Grünen, waren nur zwanzig Prozent dafür, wobei auch noch angenommen werden darf, dass unter den exakt 7,8 % Befürwortern islamischer Feiertage wohl auch die Ansicht verbreitet sein dürfte, dass solche Feiertage dann zusätzlich für alle sein müssten, weil schließlich hätten jetzt ja zu Ostern und Weihnachten auch die Muslime an den jeweiligen Feiertagen frei und ein Ramadan-Feiertag müsste dann ebenfalls für alle gelten...

SPD-Abwirtschaftler Schulz zeigt sich angetan von der Idee de Maizières, in der CDU gab es heftige Kritik am Innenminister, wird wohl nix werden mit Islamfeiertagen, weil dass sich Politiker freiwillig und eigenhändig ins Knie schießen, kommt wohl nur bei den Grünen und beim angezählten SPD-Häuptling Schulz vor...

PS: Das wäre eigentlich was für die österreichischen Grünen, da sollten sie nachstoßen und auch Islamfeiertage in Österreich verlangen! Damit könnten sie dann ihre Nichtvertretung im Parlament sichern und fixieren!