"Die katholische Kirche erhielt 2016 sechs Milliarden Euro Kirchensteuern,
wie Erhebungen von Statista zeigen. Und das, obwohl seit der Jahrtausendwende
2,2 Millionen Menschen aus der Kirche ausgetreten sind, wie das 'Handelsblatt'
berichtet. Dank Wirtschaftsboom werden die Einnahmen aus der Kirchensteuer in
diesem Jahr noch größer ausfallen. Geldsorgen hat die katholische
Kirche also keine. Das zeigt auch ein Blick in die Finanzen der 27 deutschen
Bistümer. Die besitzen ein Vermögen von mehr als 26 Milliarden Euro.
Doch was passiert mit dem Geld? Kommt es Bedürftigen zu Gute? Erhalten
Mitarbeiter der Caritas mehr Gehalt - oder werden neue Kindergärten oder
Krankenhäuser finanziert?
Nein, nichts der Gleichen. Das Geld fließt
nicht an Bedürftige oder Arbeitende. Stattdessen horten die Bistümer
einen Großteil ihres Vermögens, wie eine Auswertung der Geschäftsbücher
des Jahres 2015 zeigt. (..)"
Wie es dann weiter heißt,
habe das "Handelsblatt" bei der Diözese Köln nach den Investitionen
der Kirche gefragt und folgende Antwort erhalten: "Bei der gegebenen
globalen Ausrichtung ergeben sich eine Vielzahl von Investitionsmöglichkeiten,
so dass ich es für wenig sinnvoll halte, Ihnen nun den ein oder anderen
Titel zu nennen."
Ist das nicht wunderbar! Die Kirche kennt so
viele Investitionsmöglichkeiten, dass es sich gar nicht lohnt, irgendwelche
davon aufzuzählen! Für Mühselige und Beladene zu spenden? Das
ist mit Sicherheit keine katholische Möglichkeit für Investitionen!
Weil
die Kirche der Heuchler und Pharisäer steigert viel lieber ihren unendlichen
Reichtum, als irgendwas für die geringsten Brüder zu tun wie es der
katholische Jesus eigentlich angeordnet hätte, siehe Mt 25,40: "Amen,
ich sage euch: Was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt,
das habt ihr mir getan." Aber so tief geht der katholische Glaube nicht!
Die Verantwortlichen wissen es wohl, da ist kein Jesus, der sie für ihre
gehorteten Milliarden abstrafen wird, dafür gibt's kein Heulen und Zähneknirschen
im ewigen Höllenfeuer, weil das Höllenfeuer wurde ja auch seinerzeit
nur zur Ausbeutung der Massen benötigt! Amen.
PS: Dasselbe gilt
natürlich auch für die katholische Kirche in Österreich,
allein deren Grundbesitz von 208.000 Hektar wurde (kirchlich unwidersprochen)
auf einen Wert von 120 Milliarden Euro geschätzt.
Und die kirchliche Tätigkeiten im Sozialbereich werden aus der öffentlichen
Hand, aus Nutzerbeiträgen und hin und wieder ein bisschen mittels Spenden
finanziert - aber nicht aus den Kirchenvermögen!