In diesem Artikel spricht Frank Sacco, Doktor der Medizin, ein heikles Thema an. Wie die Religion den Masochismus befördert, das gehört zu ihren schlimmsten Perversionen. Schade dass die von Sacco vorgeschlagenen Bußgürtel und die passende Bußgürtel-Behörde keine realistischen Möglichkeiten sind – Opus Dei auf muslimisch (Bild: Sacco).
Auch Migranten entwickeln leicht ein Ödipus-Syndrom (heute besser Sacco-Syndrom) mit den Zeichen:
Angehöriger einer fundamentalistischen Religion
Ein sich irgendwo sündig fühlender Gläubiger
Eine masochistische Bußtat (sog. Opfer) als Deal mit dem jeweiligen Gott (sog. Innenaggression)
Migranten kommen, auf religiösem Gebiet fundamentalistisch geprägt bzw.
erzogen, in die "Freiheit" Europa. Sie glauben weniger, sie beten
nicht regelmäßig, sie essen "verkehrt", sie reinigen sich "verkehrt" und
sie haben "verkehrte" sexuelle Beziehungen. Sie passen sich an. Sie integrieren sich. Doch
sie tun das ohne den Wirt, ihren angestammten Kindheitsglauben. Sie
"wissen" aber, dass sie sündigen und "wissen" auch (bewusst oder
unbewusst) um die Strafe ihres Gottes, z. B. die des Allah. Die Sünder
kommen im Islam mit den Augen zuerst auf den ewigen Rost (Sure 4). Wer
sich vom Glauben, von Allah abwende, der gehe in die Irre, den habe der
Satan betört (Sure 47, 25). Wer die Zeichen verleugne, der gehe den Weg
ins Höllenfeuer (Sure 90,10).
Dieses "Wissen" und die unmittelbare Höllen-Angst sind meist tief
verdrängt. Da das Augenausstechen (Ödipus) und die Bußgürtel (Luther et
al.) aus der Mode sind, wird es bei Migranten Symptome des
Sacco-Syndroms geben, z. B. masochistische Depressionen oder
Schmerzhalluzinationen, wie sie bei Freuds Patientin Elisabeth von R.
auftraten. Elisabeth hatte sich wegen eines sündigen Gedankens mit einer schweren Fibromyalgie
bestraft. Dazu kommen Gewissenbisse bei Migranten, dass es ihnen "hier"
so relativ gut geht, den engsten Verwandten zuhause aber schlecht.
Hinzu kommen auch Heimweh, Verständigungsschwierigkeiten, Angst vor
Abschiebung und Isolation.
Im Gegensatz zum innenaggressiven Ödipus-Syndrom gibt es auch die Außenaggression.
Hier treffen wir auf den "Terrorismus". Der "Terrorist" hat die
Vorstellung eines ihn vor der Hölle rettenden Märtyrertums. Auch diese
Art der Beschwichtigung eines Gottes vermindert die Angst vor einer
jenseitigen (ewigen) Bestrafung von "Sünden". Und diese Sünden gibt es
dank der Religionserfinder in Überfülle. Allein das erfinderische
Judentum kennt 600. Doch auch die Außenaggression ist letztlich
masochistisch. Die Bombe schädigt nicht nur die Ungläubigen, sie
verletzt oder tötet auch den Märtyrer.
Zur Therapie: Der alte Bußgürtel war nicht unbedingt hautfreundlich,
ist aber bestimmt besser und volkswirtschaftlich billiger als jede
masochistische Depression oder eine teure Überwachung von
Weihnachtsmärkten. Er muss wieder her! Alle gläubig Erzogenen sollten
ihn zumindest stundenweise tragen müssen. Man könnte sich die Schaffung
einer Behörde vorstellen, die diese Auflage überwacht...