Kath.press: Papst Franziskus beklagt eine Zunahme von Anfragen
nach aktiver Sterbehilfe in vielen Ländern. Die Säkularisierung mit
ihrer Verabsolutierung von Selbstbestimmung und Autonomie habe zu einer gestiegenen
Nachfrage nach aktiver Sterbehilfe geführt. Sie sei eine "ideologische
Bestätigung des Machtwillens des Menschen über das Leben", sagte
der Papst am Freitag im Vatikan.
Atheistische Anmerkung: Das geht
natürlich nicht, weil die Macht über das menschliche Leben hat der
katholische Gott zu haben und sonst niemand! Und wenn Gott ein unerträgliches
Leiden schickt, dann hat das unerträgliche Leiden ertragen zu werden! Das
gilt absolut!
Kath.press: So werde die "willentliche Unterbrechung
der menschlichen Existenz als eine 'zivilisierte' Entscheidung angesehen".
Das "menschliche Leben, von der Empfängnis bis zu seinem natürlichen
Ende," besitze aber eine Würde, "die es unantastbar macht",
sagte der Papst vor Teilnehmern der Vollversammlung der vatikanischen Glaubenskongregation.
Diese hatten sich bei ihrem Treffen auch mit der Begleitung todkranker Menschen
befasst.
Atheistische Anmerkung: Aha, Leute die zum Beispiel hirntot
am Schläuchel hängen, sind unantastbar würdevoll, auch wenn sie
das gar nicht gewollt haben und lieber tot als würdevoll wären. Das
natürliche Ende eines Menschen setzt schließlich der katholische
Gott alle 0,55 Sekunden, das sind pro Sekunde 1,8 und pro Jahr etwa 57 Millionen,
diesen Spaß lässt er sich laut katholischer Lehre von niemanden nehmen!
Zu blöd, dass es diesen alleinigen Lebensbeender gar nicht gibt! Aber das
Wichtige ist dabei natürlich das Geschäft, das katholische Betriebe
damit machen kann: die Begleitung todkranker Menschen in Sterbehospizen ist
durch die wachsende Steigerung der Lebenserwartung ein wunderbarer neuer Geschäftszweig,
wo man wieder mit fremden Geldern katholische Nächstenliebe heucheln und
Umsatz machen kann.
Siehe ein Plakat der Caritas aus der Zeit der Einrichtungen
der ersten Sterbehospize:
Verkündet
wurde dazu: "In allen Einrichtungen der Caritas Socialis werden Menschen
unabhängig von ihrer Konfession, ihrer Herkunft und Hautfarbe und ihrem
gesellschaftlichen Status beraten, betreut und gepflegt - von Beginn an bis
zum Ende des Lebens. Unheilbar krebskranke Menschen können in Würde
und Geborgenheit Abschied nehmen, begleitet von professioneller und auf Wunsch
auch spiritueller Betreuung."
Der jährliche Caritas-Umsatz im Bereich
Betreuung, Pflege und Hospiz lag 2016 bei rund 277 Millionen, dass das durch
ein Sterbehilferecht etwas verringert wird, da muss Gott davor sein!
Kath.press:
Franziskus kritisierte, Menschenleben würden oft nur nach "Effektivität
und Produktivität" gemessen. "Da wird dann alles möglich".
Es sei eine wichtige Aufgabe nicht nur der Glaubenskongregation, sondern aller
Seelsorge der Kirche, desorientierte Menschen nicht mit ihren Fehlern und Sünden
alleine zu lassen.
Atheistische Anmerkung: Schwer Leidende werden
sich nicht nach Effektivität und Produktivität messen, sondern nach
dem Pegel ihres Leides! Leidende Menschen sind nicht desorientiert, sondern
in einer Leidenshölle, der zu entkommen bei manchen oder vielen der letzte
Wunsch im Leben ist! Kirchliche Seelsorger geht das überhaupt nichts an,
wenn sie von Betroffenen nicht gerufen werden! Dass Leidende als fehlerhafte
Sünder bekrittelt und behandelt werden, ist katholische Unbarmherzigkeit!
Dass solche Menschen ihren eigenen Weg gehen dürfen, ist ein Grundrecht,
das es zu erkämpfen gilt!
Kath.press: Wer den "Sinn
für die eigene Würde und seine Bestimmung" verloren habe, müsse
mit Vertrauen, Barmherzigkeit und Wahrheit auf den Weg zu Gott und dem Guten
zurück gebracht werden. "Der Mensch von heute weiß nicht mehr,
wer er ist, und hat deshalb Schwierigkeiten zu erkennen, wie er gut handelt",
so Franziskus. Aufgabe der Glaubenskongregation sei in diesem Sinne auch, den
Menschen zu helfen, sich selbst, seine transzendente Berufung und Gottes Spuren
in der Welt zu erkennen.
Atheistische Anmerkung: Was ist mit gottlos
Leidenden? Müssen die göttlich-katholisch zwangsmissioniert werden?
Schwer leidende Menschen müssen dann wohl ihre Leiden als wahre barmherzige
Gottesspuren erkennen und vertrauensvoll diesem Gottesweg folgen? Was anderes
kann der obige menschenfeindliche Quatsch nicht bedeuten! Weil Gott schenkt
Leiden zwecks transzendenter Berufung? Geht's noch bösartiger? Die katholische
Kirche hat heute nur noch Nischen, wo sie ihre Macht entfalten kann, der Bereich
Sterbehilfe ist so ein Bereich, wo der katholische Gesinnungsterror noch ungebrochen
ist! Danke Herr Franz für diese unbarmherzige Offenherzigkeit! Der Kampf
für ein Recht auf Sterbehilfe geht weiter und wird auch durchgesetzt werden!