Am Beispiel des AMS erkennt man, wohin es führt, wenn Behörden
und Institutionen untereinander kaum bis mangelhaft kooperieren und sich austauschen.
Das Arbeitsmarktservice ist nicht dafür verantwortlich, Fehlentwicklungen bei der Integration
zu reparieren.
Warum Personen, deren Arbeitskraft wegen mangelnder
Qualifikationen, Sprachkenntnissen oder kulturell-religiöser Eigenheiten
nicht gebraucht wird, an eine hochtechnisierte Arbeitswelt bzw. Dienstleistungsgesellschaft
mit teuren Steuergeldern herangeführt werden sollen und es gleichzeitig
bestqualifizierten Drittstaatsangehörige schwer gemacht wird am österreichischen
Arbeitsmarkt anzudocken, entbehrt einer gewissen Logik.
Der mangelnde
Austausch zwischen Aufenthaltsbehörde und AMS verdeutlicht, dass wir anscheinend
jenen einen Aufenthaltstitel geben, welche wir eigentlich am Arbeitsmarkt kaum
brauchen und im Bereich der Rot-Weiß-Rot-Karte Plus (Bestqualifizierte)
die vorhandenen Kontingente nicht mal annähernd ausschöpfen.
Ein
Umdenken und Umlenken ist längst überfällig!