Der ORF berichtete am 19.1.2018 im Morgenjournal:
"Papst Franziskus
ist von Chile nach Peru weiter gereist. Der Besuch in Chile war dominiert von
einem Missbrauchsskandal. Ein Priester wurde deswegen 2011 seines Amtes enthoben,
doch Franziskus setzte später einen umstrittenen Bischof ein, der von der
Affäre gewusst und sie vertuscht hat. Franziskus traf sich mit Opfern und
bat sie um Vergebung, doch kurz vor der Abreise brüskierte er sie durch
die Aussage, sie würden den Bischof böswillig verleumden."
Seither
hat der vatikanische Franz offenbar gelernt, dass die Bischöfe gelogen
haben und die Opfer die Wahrheit sagten. Er hat in Chile Nachforschungen anstellen
lassen, die laut ORF-Meldung vom 19.5.2018 ergeben haben, dass "mehrere
Geistliche, die wegen 'sittenlosen Verhaltens' entfernt worden seien, wieder
in anderen Diözesen aufgenommen" wurden. Also eben die übliche
katholische Vorgangsweise!
Von der Mutter kennt meinereiner aus den 1920er-Jahren eine katholisch-priesterliche
Kinderschändungsgeschichte - die Geschichte steht auch auf dieser
Site, hier der Text:
"Der versetzte Mädchenschänder
- Die Volksschule am Ort hatte Abteilungsunterricht, was bedeutet, dass mehrere
Schulstufen gleichzeitig unterrichtet wurden. Den Religionsunterricht hielt
der Pfarrer selber ab. Der Pfarrer war berüchtigt wegen seiner Gewalttätigkeit.
Das war allerdings nichts besonderes, aus kleinlichen Gründen wild auf
Kinder eindreschende Pfaffen waren das Übliche. Das zweite Übel dieses
Klerikers war sein Hang zu heranreifenden Mädchen. Er stolzierte in seiner
weiten Soutane durch die Klasse, betatschte dabei mit der einen Hand prüfend
und sich aufgeilend schon gerundete Mädchen der oberen Schulstufen, während
er mit der anderen Hand unter der Soutane heftig wichste. Knaben, die selber
diese "Sünde" schon kannten, hatten in der Pause was zu wispern
und zu lachen. Der Pfarrer hatte jedoch einmal schlecht gewählt, als er
einem der im Religionsunterricht ausgegriffenen Mädchen noch näher
trat. Es war diesmal nicht die Tochter eines Kleinbauern oder Handwerkers, die
sich nie trauten, das Hobby des Pfarrers zu thematisieren, es war die Tochter
eines Großbauern, der kein ängstlicher Tropf war, sondern einer,
der seine Interessen durchzusetzen vermochte. Der Bauer fuhr nach Linz zum Bischof
und legte ihm den Fall in aller Deutlichkeit klar. Die bischöfliche Reaktion
war die bis vor einigen Jahren weltweit übliche: Stillschweigen bewahren
und den Pfarrer versetzen. Alle im Dorf wussten, warum der Pfarrer plötzlich
weg war. Aber offiziell war überhaupt nichts passiert. Sein Nachfolger
hatte keine solchen Probleme. Er freundete sich mit einer alleinstehenden Lehrerin
an. Im Dorf wusste jeder, der neue Pfarrer vögelt die Lehrerin, offiziell
nahm niemand daran Anstoß, es gab bloß anzüglichen Spott am
Wirtshaustisch und man war froh, dass die Schulkinder nun vom Pfarrer in Ruhe
gelassen wurden. Das war durch Jahrhunderte die übliche Vorgangsweise,
sexual öffentlich auffällig gewordene Zölibatäre wurden
versetzt und ansonsten wurde darüber geschwiegen, zumindestens offiziell."
Und
nun will der Papst das sogar in Chile abschaffen! Heuer im Jänner hatte
er die Opfer noch als böswillige Verleumder tituliert! Wenn er wirklich
was machen will, dann müsste er den Zölibat abschaffen und auch das
kirchliche Verbot der Homosexualität, weil diese ist im Priesterbereich -
trotz seiner katholischen Sündhaftigkeit - weitverbreitet!
Der
päpstliche Franz war richtig böse auf die chilenischen Bischöfe,
die das gemacht haben, was die katholische Heuchlerkirche weltweit seit Jahrhunderten
getan hat, er kritisierte "elitäre Haltungen", welcher der Kirche
schaden, was zu Spaltungen und geschlossenen Zirkeln führe, solche Geistliche
würden sich weder für Jesus noch für ihre Mitmenschen wirklich
interessierten, solch Einstellungen seien eine "Perversion im kirchlichen
Dasein".
Dass der kirchlich-katholische Umgang mit der Sexualität
nichts anderes als pervers ist, darauf kommt der alte Herr im Vatikan nicht,
er wird schließlich heuer schon 82, da wird er mutmaßlich selber
nicht einmal mehr wichsen können.
Die Sexualität zu verbitten,
funktioniert nur bei Leuten, die der Jesus in der Bibel genau beschrieben hat.
Als ihn seine Jünger über die Ehelosigkeit fragten, was auch in
der jüdischen Religion damals moralisch mit Sexlosigkeit gleichzusetzen
war, antwortete er ihnen (Mt 19,12): "Denn es sind etliche verschnitten,
die sind aus dem Mutterleibe so geboren und sind etliche verschnitten, die von
Menschen verschnitten sind und sind etliche verschnitten, die sich selbst verschnitten
haben um des Himmelreiches willen. Wer es fassen kann, der fasse es!" Also
Ehelosigkeit nur für Kastrierte!
Warum es einen priesterlichen Zölibat
gar nicht geben kann, steht ebenfalls in der Bibel, Paulus (1 Timotheus
3, 2-4): "Es soll aber ein Bischof unsträflich sein, eines
Weibes Mann, nüchtern, mäßig, sittig, gastfrei, lehrhaft, nicht
ein Weinsäufer, nicht raufen, nicht unehrliche Hantierung treiben, sondern
gelinde, nicht zänkisch, nicht geizig, der seinem eigenen Hause wohl vorstehe,
der gehorsame Kinder habe mit aller Ehrbarkeit."
Auch der Papst Franz hätte also die Pflicht gehabt, sich zu verehelichen oder sich zu kastrieren! Die Millionen Sexverbrechen, die von den geistlichen Herren durch die Jahrhunderte begangen und von ihren Vorgesetzten vertuscht wurden, lassen sich durch den Rücktritt von 34 chilenischen Bischöfen nicht entschuldigen. Es wird ja außerdem kaum dazu kommen, dass der Papst alle 34 zurücktreten lässt.