Tag gegen antimuslimischen Rassismus

Aus einer Meldung vom Deutschlandfunk vom 1.7.2018: "Eine Allianz gegen Islam- und Muslimfeindlichkeit hat den heutigen 1. Juli zum Tag gegen antimuslimischem Rassismus ausgerufen. (..) Der Zusammenschluss besteht aus 35 Organisationen unter dem Namen 'Claim'. Projektkoordinatorin Nina Mühe sagte in Berlin, Ziel sei es, auf die menschenverachtenden Wirkungen des Islamdiskurses in Deutschland aufmerksam machen. Hass, Ablehnung und Hetze gegen Muslime schafften ein Klima der Verrohung und Entmenschlichung. Dies gefährde das Zusammenleben und schließlich auch die Demokratie. (..)"

Dazu eine Aussendung von Marisa Kurz ebenfalls vom 1.7.:

Ein paar Gedanken zum Tag gegen "antimuslimischen Rassismus".

1. Der Islam ist keine Rasse. Tatsächlich stammen Muslime aus den unterschiedlichsten Regionen der Erde, die meisten aus Indonesien. Die Annahme, dass es einen "Rassismus ohne Rasse" gibt, eine "gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit", führt in vielen Fällen ad absurdum. Menschen, die diese Begriffe gebrauchen, sind nach ihrer eigenen Definition oftmals selbst "Rassisten", weil sie bestimmte Gruppen von Menschen, etwa Islamkritiker oder Kritiker der Flüchtlingspolitik, pauschal ablehnen und diffamieren. Interessant ist auch, dass diese Begriffe, wie auch der Begriff der "Islamophobie", oftmals nur im Kontext des Islam verwendet werden. So, als wäre es schlimmer den Islam zu kritisieren, als irgendeine andere Weltanschauung. Diese Annahme ist nach der Definition der gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit in sich rassistisch. Wenn Menschen andere Menschen aufgrund ihrer Zugehörigkeit zu einer bestimmten Gruppe ohne inhaltliche Gründe kritisieren, ist das moralisch verwerflich, allerdings nicht rassistisch.

2. Alle Opfer von Rassismus sind gleich viel wert. Rassismus ist in allen Fällen verwerflich. Es gibt keinen besseren oder schlechteren Rassismus. Es gilt, jede Art von Rassismus gleichermaßen zu bekämpfen. Eine beliebige Art von Rassismus extra hervorzuheben, ist in sich rassistisch.

3. Der Islam, so wie er in den islamischen Schriften geschrieben steht und in islamischen Ländern gelebt wird, ist eine menschenrechts- und grundrechtswidrige Ideologie, die als solche kritisiert werden darf. Die in meinen Augen umfassendste Analyse zu diesem Thema bietet Hartmut Krauss.
In islamischen Ländern gibt es nach der Definition der gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit überproportional viel Rassismus: dort werden nämlich Frauen, Homosexuelle, Transsexuelle, Transgender, Juden, Atheisten und sonstige Andersgläubige entrechtet, verfolgt und getötet. Nirgends auf der Welt gibt es so wenig Toleranz, wie in islamischen Ländern. Seit 09/11 wurden weltweit mehr als 33.000 islamistische Anschläge mit Todesopfern verübt.

4. Muslime sind sowohl absolut als anteilsmäßig die radikalste Bevölkerungsgruppe in Deutschland. Das kann auf der Site des Verfassungsschutzes nachgelesen werden. Nicht nur gibt es in Deutschland mehr Islamisten, als es Rechts- oder Linksextreme gibt - und das, wo nur etwa 5% der Bevölkerung Muslime sind - nein, es gibt auch zahlreiche rechtsradikale türkische Nationalisten in Deutschland.
In diesen Tagen trauen sich jüdische Schüler nicht mehr in die Schule, Juden werden auf offener Straße attackiert und junge Mädchen werden von ihren muslimischen Ex-Partnern auf offener Straße erstochen.

Ich wünsche mir einen Tag gegen allgemeinen Rassismus und einen Tag gegen die rassistischen und menschenfeindlichen Auswüchse des Islam, an dem sich moderate Muslime einmal ganz klar gegen ihre radikalen Glaubensbrüder positionieren, anstatt in einer Opferrolle zu verharren. Keine andere Personengruppe wird so sehr in Schutz genommen - und das bei dieser erschreckenden Faktenlage.