Kath.press meldete am 25.9.2018:
"Die Deutsche Bischofskonferenz
hat am Dienstag die 350 Seiten umfassende Studie eines interdisziplinären
Forscherkonsortiums zu Missbrauchsfällen in der katholischen Kirche in
Deutschland aus den vergangenen Jahrzehnten veröffentlicht. Darin sind
3.677 Kinder und Jugendliche im Zeitraum von 1946 bis 2014 als Opfer von sexuellem
Missbrauch dokumentiert. In den 38.156 ausgewerteten Akten der 27 deutschen
Diözesen gab es bei 1.670 Klerikern (4,4 Prozent) Hinweise auf Beschuldigungen,
Minderjährige missbraucht zu haben."
Weitere Ausführungen
und Details können auf kath.press
nachgelesen werden.
Es gab klarerweise verschiedentlich Einwände zu dieser
Studie, als Beispiel: der "Eckige Tisch Bonn", eine Plattform Betroffener,
meinte dazu: "Das Ausmaß der Missbräuche in der katholischen
Kirche muss als das größte Verbrechen in der Nachkriegsgeschichte
der Bundesrepublik Deutschland bezeichnet werden. Um nichts Geringeres handelt
es sich hier. Dass Ordensschulen und -heime in der Studie nicht vorkommen und
deren Betroffenenzahlen nicht hinzuaddiert werden, zeigt ganz aktuell das System
der katholischen Kirche, welches in der Vergangenheit Täter intern versetzte
und Verantwortliche diese decken ließ. Die Höhe der Opferzahlen und
die kriminelle Energie, mit der Verantwortliche Missbräuche vertuscht und
deren Geheimhaltung über das Kindeswohl gestellt haben, findet sich in
keinen anderen Institutionen, als denen im System der katholischen Kirche".
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auf der Site des Eckigen
Tischs!