Migrationspakt auf dem Prüfstand

Auszug aus dem Vortrag von Hartmut Krauss zum Globalen Migrationspakt, am 26.02.2019 auf YouTube veröffentlicht:

1.12.2018: Tagesseminar der "Initiative an der Basis" und der AG F+M, in Zusammenarbeit mit der "Gesellschaft für wissenschaftliche Aufklärung und Menschenrechte (GAM) e.V." am 1. Dezember 2018 in Berlin-Köpenick. "Absichten und Folgen der UN-Migrations- und Flüchtlingsabkommen für Deutschland und Europa"
Auf der Gipfelkonferenz für Flüchtlinge und Migranten am 19. September 2016 hatten die 193 Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen (UN) in ihrer New Yorker Erklärung die Erarbeitung zweier Rahmenabkommen beschlossen: Zum einen den "Globalen Pakt zu Flüchtlingen" (Global Compact on Refugees) und zum anderen den "Globalen Pakt zu sicherer, geordneter und regulärer Migration" (Global Compact for Safe, Orderly and Regular Migration).
Auf der Generalversammlung der Vereinten Nationen am 11. und 12. Dezember 2018 in Marrakesch (Marokko) soll nun der letztgenannte "Globale Pakt für eine sichere, geordnete und reguläre Migration" verabschiedet werden. Bereits im Januar 2018 hatte das UN-Flüchtlingswerk (UNHCR) einen ersten Entwurf für den Flüchtlingspakt vorgelegt.
Welche Auswirkungen haben nun diese verstärkt in die Anwendungs- und Umsetzungsphase gelangenden migrations- und flüchtlingspolitischen Abkommen und Regelwerke für Europa und Deutschland? Was sind deren Hintergründe? Warum wurde die Öffentlichkeit über diese für die zukünftige gesellschaftliche Entwicklung so wesentlichen Pläne so gut wie nicht informiert? Handelt es sich hierbei angesichts der vorliegenden Erfahrungen mit den Folgen der irregulären Massenimmigration der letzten Jahre um eine bewusste Vorenthaltung zwecks Blockierung einer gesellschaftlichen Debatte?