Keine Beirrung durch Wahlumfragen...

...das wünschte sich in ihrer Wahlkampfauftaktrede am 30.8.2019 die SPÖ-Spitzenkandidatin Pamela Rendi-Wagner: die Österreicher dürften sich nicht von Umfragen beirren lassen...

Aktuell sieht es umfragemäßig für die SPÖ weiterhin recht mäßig aus,
hier ein Wikipedia-Screenshot:


Wenn die ÖVP 14 % vor der SPÖ liegt, dann sollen sich die Wähler nicht beirren lassen? Wie genau sind in Österreich Wahlumfragen? Schauen wir uns die Zahlen von der Nationalratswahl im Oktober 2017 an: Da lag die ÖVP bei den Umfragen bei 33 %, die SPÖ bei 22 bis 27 %, die FPÖ bei 25 bis 27 %, gewählt wurde 2017 dann so: ÖVP 31,5 %, SPÖ 26,9 %, FPÖ 26 %, so weit daneben war das nicht, dass die Rendi glauben könnte, die ÖVP könnte 2019 bei der Wahl hinter der SPÖ liegen.

Rendi-Wagner wird wohl nach der Wahl ihren Posten aufgeben müssen. Die SPÖ wurde seit dem Rücktritt von Sinowatz nur noch Managern als Parteichefs geführt, lauter Leute, die finanziell Lichtjahre von den durchschnittlichen Österreichern entfernt waren und daher gar nicht in der Lage, volksnahe zu denken! Man hat es schließlich sogar "geschafft", 20 lange Jahre dem arbeitenden Volk keine Reallohnerhöhungen zu erkämpfen, wie der Rechnungshof im Dezember 2018 feststellte, es gab nicht geringste wahrnehmbare SPÖ-Reaktion dazu!

Und Ernest Borneman hatte seinerzeit über Vranitzky geschrieben: "Eine Arbeiterpartei, die einen Bankier als Chef wählt, hat damit sowieso von Anfang an ihre Abdankung besiegelt" Und er hat damit 100% Recht gehabt!

Sebastian Kurz hat sich um das wesentliche Problem unserer Zeit sehr wirkungsvoll bekümmert, er hat die von der großen Mehrheit der Bevölkerung unerwünschte islamistische Massenzuwanderung stark reduziert! Unter der SPÖ-Regierung war Österreich nach der Grenzöffnung der BRD durch die Merkel bei den Asylländern proportional zur Einwohnerzahl ganz weit vorne, Kurz hat das rasch reduziert, in der Hitparade war Österreich im Asylwesen 2015 proportional auf die Einwohnerzahl in Europa auf Platz 3 gelegen, 2016 auf Platz 2 gestiegen, dann 2017 durch die Tätigkeiten von Kurz auf Platz 5, 2018 auf Platz 10 und im laufenden Jahr auf Platz 13 zurückgefallen. Und dafür ist ihm das Volk dankbar und darum wird er auch die Wahl deutlich gewinnen und die SPÖ hat den Schaden wegen ihres Kurz-Sturzes zu tragen! Meinereiner hat seinen Rüssel - von Kindheit auf! - immer bei den gewöhnlichen Leuten gehabt, ich weiß, was die Leute wollen und nicht wollen.

Die SPÖ wird von den Leute als Wunscherfüller wenig wahrgenommen, weil die SPÖ-Führung solche Wünsche gar nimmer wahrnimmt. Die Manager an der Parteispitze waren immer - vor und nach ihrer Politkarriere - Hochverdiener, dass das arbeitende Volk auch am steigenden gesellschaftlichen Reichtum beteiligt werden wollte und will, daran haben sie nicht gedacht, sie haben sich ja um Geld selber nie kümmern müssen. Die von der neoliberalen Entwicklung besonders nachteilig betroffenen Arbeiter wählen seit Jahren, aus Wut auf die SPÖ, großteils die FPÖ...

Die Wahlumfragen spiegeln das, das sind keine Irrbilder zur Beirrung der Wählerschaft. Aber das vor ihrem Rücktritt nach der Wahlniederlage am 29.9. noch zu lernen, zahlt sich für die Rendi-Wagner nicht aus. Das Spannende wird sein, ob die SPÖ aus ihrer verfehlten Politik endlich was lernt oder ob sie dann den nächsten menschenfernen Häuptling aus der Manager-Enklave ernennt...