Klimaflüchtlinge: herbei, herbei!

Schon zu den EU-Wahlen 2019 gab es diesbezüglich Forderungen, die KPÖ legte in Österreich dazu vor: "Wir wollen uns in einem Europa ohne Binnengrenzen frei bewegen. Wir wollen leben, lernen und arbeiten können, wo wir wollen. Wir wollen, wo immer wir wohnen, über gleiche soziale und demokratische Rechte verfügen. Wir wollen ein Europa gleicher Rechte für alle, die hier leben, und ein Europa, in dem Frieden herrscht, ein Europa, das mit seinen Nachbarn friedlich und solidarisch zusammenarbeitet, und das all jenen einen sicheren Platz bietet, die vor Krieg, Verfolgung, Elend und Klimakrise flüchten."

Das war der oberste Absatz im Wahlprogramm. Die KPÖ fiel gegenüber der EU-Wahl von 2014 von 60.451 Stimmen und 2,14 % auf 30.087 Stimmen und 0,80 %. Und der sichere Platz in Europa für alle, die ihren Platz verbessern wollen, konnte im EU-Parlament nicht thematisiert werden.

Die deutsche grüne Politikerin und Bundestagsvizepräsidentin Claudia Roth forderte am 13.12.2019 in einer Bundestagsrede dasselbe Programm: die globale Klimagerechtigkeit für Betroffene auf der ganzen Welt in Form eines Klimapasses zur überalligen Einwanderung mit staatsbürgerschaftsgleichen Rechten:

Die Weltfremdheit einer strammen Gutmenschin schlug da wieder voll durch. Wenn sowas tatsächlich gemacht würde, die weltweite Zahl von Menschen, die so einen Klimapass zur Einwanderung nach überall und natürlich speziell nach Europa beanspruchen würden, könnte letztlich in die Milliarden gehen! Aber etliche Dutzend Millionen Einwanderer würden ja zur Vernichtung Europas schon völlig genügen. Das weite Feld des Gutmenschentums sieht das nicht, denn auch die Claudia Roth bemerkt dabei ja nur ihre eigene moralische Herrlichkeit!

Darum hier diese Weltretterin der gefährlichsten Art noch einmal im Porträt (YouTube-Screenshot):