Corona-Virus zwischen Panikmache und Abwiegelei

Aussendung von Hartmut Krauss vom 12.3.2020:

Ein Kollateraleffekt der Coronavirusverbreitung ist  -  neben einer wohl unausweichlichen globalen "Corona-Rezession" - der  Ausfall von "Massenveranstaltungen" aller Art.  Also auch eine "Notstandsübung" in Sachen Einschränkung demokratischer Grundrechte.

Wer aber Fußballspiele mit Zuschauern verbietet, sollte sich auch mal an Hauptbahnhöfen umschauen und sofort insbesondere den Migrationsimport aus außereuropäischen Krisengebieten und Flüchtlingslagern stornieren. Ein erster Fall wurde jetzt bekannt: Coronavirus in Heidelberg: Erster Fall im Ankunftszentrum!

Grundsätzlich stört aber bei diesem Thema die Einseitigkeit und Unausgewogenheit der Aufmerksamkeitslenkung. Um nur mal die Hamsterkäufer ohne Schutzimpfung gegen die "herkömmliche" Grippe aufs Korn zu nehmen: "Seit Oktober 2019 bereits 202 Tote durch (herkömmlichen, H.K.) Grippevirus.

Das Robert Koch-Institut (RKI) als Bundesoberbehörde für Infektionskrankheiten und nicht übertragbare Krankheiten meldete, dass Infektionen mit dem Influenzavirus seit Oktober 2019 bereits 202 Todesopfer in Deutschland gefordert haben. Während der laufenden Grippewelle wurden bereits über 119.000 labordiagnostisch bestätigte Influenza-Erkrankungen gemeldet. Vor allem für Risikogruppen wie ältere Menschen, chronisch Kranke oder Schwangere kann eine Infektion gefährliche Folgen haben.

Influenzasaison 2017/2018: Schlimmste Grippewelle seit 30 Jahren

2017/2018 kamen etwa 25.100 Menschen in Deutschland durch eine Virusgrippe ums Leben. Das sei die höchste Zahl an Todesfällen in den vergangenen 30 Jahren, wie das Ärzteblatt Lothar Wieler, Präsident des RKI, zitiert. Über sieben Millionen Menschen suchten 2017/2018 aufgrund einer Virusgrippe einen Arzt auf."

"Weltweit kommt es der Weltgesundheitsorganisation WHO zufolge zu drei bis fünf Millionen schweren Grippefällen jährlich. Davon versterben bis zu 650.000 Menschen an der Viruserkrankung."

Bis Donnerstag (12.3.2020) waren nach Angaben der WHO weltweit rund 124.500 Corona-Virus-Infektionen registriert. Etwa 4.600 Menschen sind gestorben. Bundesweit gibt es derzeit 2.161 bestätigte Infektionen und vier Todesfälle.
(Stand: 12. März, 12.35 Uhr)