PRO: Gute Nachricht: Jesus ist auferstanden! Mit dem Ostermorgen
ist ein neuer Morgen für die Menschheit angebrochen. Er verheißt
Licht und Leben. Was die ersten Zeuginnen am leeren Grab erfuhren, gilt nach
wie vor: Dem auferstandenen Jesus können Menschen heute noch begegnen.
Atheistische Anmerkung: Also wo sind die Leute, die heute dem
Jesus noch begegnen? Machen sie wenigstens Bilder mit ihren Handys von diesem
Treffen? Oder wächst das doch nur auf alten religiösen Wurzeln im
Hirn?
PRO: Es ist der erste Tag der neuen Woche. Ein neuer Morgen für
die Menschheit ist da. Die ganze Welt ist neu geworden. Einer ist gegen den
Tod aufgestanden, hat den Tod hinter sich gelassen. Kaum zu glauben - oder?
So schauen auch als die Ersten besorgte Frauen ungläubig ins leere Grab.
Unbekannte stehen plötzlich da und erklären: "Was sucht ihr den
Lebendigen bei den Toten? Er ist nicht hier, sondern ist auferweckt worden."
(Lukas 24,5).
Atheistische Anmerkung: Der Jesus hat sich als Auferstandener
laut Bibel sehr zurückhaltend verhalten, gesehen hat ihn laut der heiligen
Christenschrift nur ein enger Kreis seiner Anhänger, neutrale Zeitzeugen
gab's nicht und keinerlei nichtchristliche historische Überlieferungen.
Die Auferstehung war eine Story seiner Jüngerinnen und Jünger zwecks
Fortsetzung der jesuischen Sektenexistenz. Für die Menschheitsgeschichte
ist das - wie ja hier schon oft geschrieben - erst im Jahre 380 wichtig geworden,
als daraus durch das Dreikaiseredikt die römischen Staatsreligion gemacht
wurde, die man den Menschen von gesetzeswegen mit Staatsgewalt auferlegte!
PRO: Frauen sind die ersten, die das leere Grab sehen und diese
Botschaft hören. Mutige Frauen. Denn die Männer waren verschwunden.
Die Jünger Jesu waren weg. Sie waren die engsten Freunde ihres Herrn gewesen,
sie hatten große Worte gehört und manches Wunder gesehen. Sie hatten
sich die Nachfolge etwas kosten lassen. Doch in den entscheidenden Stunden hatten
sie Jesus verraten und verlassen, verleugnet und verkauft.
"Da verließen
ihn alle und flohen. Und ein junger Mann folgte ihm nach, der war mit einem
Leinengewand bekleidet auf der bloßen Haut; und sie griffen nach ihm.
Er aber ließ das Gewand fahren und floh nackt." (Markus 14,50-52).
Atheistische
Anmerkung: Ja, dass seine Anhänger nicht auch ans Kreuz genagelt werden
wollten, ist wohl nachvollziehbar! Wenn sich einer selber zum Messias ausruft,
dann war das wohl damals jüdisch gesehen eine strafbare blasphemische Handlung
und römisch betrachtet, ein Widerstandsversuch gegen die römische
Besatzung.
PRO: Alle voller Angst: Nur weg von Jesus! Man könnte sie
auch noch schnappen. Am Ende war alles sehr schnell gegangen. Innerhalb weniger
Stunden: Gefangennahme, Verurteilung, Hinrichtung. Die aufgestachelte Volksmenge
durfte mitreden und schrie: "Kreuzige, kreuzige!" Der religiöse
Rebell aus der Provinz wurde vor den Toren der Stadt Jerusalem nach römischer
Weise ans Kreuz gehängt. Jesus von Nazareth hauchte sein Leben aus und
starb. Der Tod hatte gesiegt. Aus. Ein großer Stein vor das Grab, bewaffnete
Wachen daneben und Schluss. Feierabend und Feiertag.
Atheistische
Anmerkung: Das klingt recht realistisch! Ein Widerstand gegen die Römer
war ja auch unmöglich - das zeigte sich in den Jahren 66 bis 70 als der
Aufstand der jüdischen Zeloten schließlich zur Zerstörung Jerusalems
durch die Römer führte. Es soll dabei über eine Million Tote
gegeben haben.
PRO: Jesus lebt: Die glaubwürdigste Geschichte der Welt
- Nach dem heiligen Sabbat beginnt nach biblischer Zählung die neue Woche.
Es ist früher Sonntagmorgen, jene Stunde an der Schwelle zum neuen Tag.
Frauen aus dem Jesus-Kreis sind unterwegs zum Grab. Mit Duftöl und Balsam
wollen sie die Grablegung beenden und so dem Toten die letzte Ehre geben. Mutige
Schritte hin zu Jesus. Was würden die Soldaten machen? Und was machen wir
mit dem Stein? Bange Fragen auf dem Wege.
Doch dann erfahren diese Frauen
zuerst: Jesus lebt! Ausgerechnet Frauen. Sie galten damals wenig im öffentlichen
Leben, waren vor Gericht nicht einmal als Zeugen zugelassen. Und im Volksmund
verkörpern sie heute noch das "schwache Geschlecht". Als die
Frauen zu Jesu Freunden eilen und sagen, was sie gesehen und gehört haben,
begegnet ihnen kalte Ablehnung. "Geschwätz!" Die Jünger
glaubten ihnen nicht. Doch Jesus ist wahrhaftig zu einem neuen Leben erweckt
worden. Jesus ist das Leben und er will uns lebendig machen. Der eiskalten Welt
will er Wärme geben. Die dunkle Nacht ist vorbei.
Atheistische
Anmerkung: Warum ist das die glaubwürdigste Geschichte der Welt? Weil
der Jesus wahrhaftig zum Leben erweckt wurde? Und wahrhaft erweckt wurde er
wohl, weil die Frauen das den Jüngern doch noch einreden konnten, zusammen
mit ihnen die Zeugen für die Auferstehung zu machen und die Jesussekte
ohne Jesus weiterzuführen. Den nicht vorhandenen Jesus entsorgte man
mittels "Christi Himmelfahrt", 40 Tage nach Ostern soll der Jesus
davongeflogen sein, danach brauchte man Nachfragende nimmer mit irgendwelchen
Ausreden von erwünschten Begegnungen mit dem angeblich auferstandenen Jesus
abhalten.
PRO: So schreibt der Apostel Paulus: "Denn alles, was offenbar
wird, das ist Licht. Darum heißt es: Wach auf, der du schläfst, und
steh auf von den Toten, so wird dich Christus erleuchten. So seht nun sorgfältig
darauf, wie ihr euer Leben führt, nicht als Unweise, sondern als Weise."
(Epheser 5,14-15).
Atheistische Anmerkung: Da Tipp ging wohl bei
den Echtgläubigen in die falsche Richtung los, sie blieben unweise und
dachten über nix nach, was heute nur noch eine geringe Rolle spielt, die
Religion verliert einfach von Jahr zu Jahr mehr an Bedeutung im menschlichen
Lebensalltag, 1971 hatte die östereichische katholische Kirche noch 6.548.316 Mitglieder,
2019 waren es nur noch 4.984.633, der regelmäßige Kirchbesuch geht
auch ständig zurück, 2003 (ältere Zahlen liegen nicht vor)
waren es etwa 870.000, 2018 (neuere Zahlen liegen noch nicht vor) waren
es nur noch um die 525.000.
PRO: Jeder Mensch ist neu zum Leben gerufen. Mitten in der alten
Welt fängt mit dem Glauben an Jesus Christus etwas Neues an. Die Kraft
der Auferstehung verändert uns. Wo wir mit dieser Kraft anderen Hilfe und
Liebe geben, erhält die Welt ein neues Gesicht. Mutige Frauen waren die
ersten Zeugen, zuverlässige Zeugen des Ostermorgens! Die Männer brauchten
Nachhilfe, bevor auch sie sahen und glaubten. Jesus lebt. Das ist die glaubwürdigste
Geschichte der Welt, denn wir können auch heute dem Lebendigen im Glauben
begegnen: Kinder und Erwachsene, Frauen und Männer.
Atheistische
Anmerkung: Aha und das ist trotzdem die glaubwürdigste Geschichte
der Welt? Obwohl sie selbst um die 90 % der erwachsenen Katholiken egal ist?
Dass Frauen auch heute noch etwas gläubiger sind als Männer, hängt
wohl an den alten Traditionen, dass Frauen machtärmer sind, sich weniger
durchsetzen können als die Herren im Haus und darum mehr als die Männer
in Richtung Gotteshilfe tendieren. Aber Gebete nützen trotzdem nur zufällig
was! Dann nämlich, wenn das Erbetene zufällig eintritt oder irdisch
von Mitmenschen erfüllt wird, die den erbetenen Wunsch kannten, Götter
helfen nie, die können sich ja nicht einmal selber helfen, dazu müssten
sie ja existieren! Aber erschaffen wurden sie von Menschen! Zu Gott zu beten
ist aussichtslos, die Corona-Serie belegt das wieder einmal!
Dazu das Beispiel
USA, am 15.3.2020, dem Nationalen Gebetstag gegen den Coronavirus hatte
man 41 Corona-Tote, am 20.3. waren's 200, am 25.3. dann 673, am 31.3. schließlich
2.398, am 5.4. schon 8.358, bis zum 10.4. gab's 16.596 und bis heute mittags
22.106! Kein Gott hat sich darum auch nur im geringsten geschissen, nicht einmal
der mit der glaubwürdigsten Geschichte!
Warum? Mangels Göttern!
Und der Trump war mit seinem Gebetstag so optimistisch gewesen:
"Wir sind ein Land, welches in unserer Geschichte sich immer wieder nach Gott
um Schutz und Stärke in Zeiten wie diesen umgesehen hat."
Und Trump ermutigte alle Bürger, sich "in einem Akt des Glaubens dem Gebet zuzuwenden.
Gemeinsam werden wir sehr einfach die Oberhand haben!"
Der Trump
und seine Bürger haben immer noch die Unterhand! Haben die Coronaviren zum Virusgott um
Unterstützung gebetet? Und der war dann der Glaubwürdiste?