In allen katholischen Diözesen gelten österreichweit wieder
verschärfte Maßnahmen zum Schutz gegen eine Corona-Infektion.
Weiterhin
vorgeschrieben ist ein Abstand zu anderen Personen, die nicht im gemeinsamen
Haushalt leben, von mindestens 1 Meter.
'Konkretisierung: der Mindestabstand
darf bei der Vornahme religiöser Handlungen - falls erforderlich - unterschritten
werden. Dabei muss jedoch ein Mund-Nasenschutz getragen werden.
Der Mund-Nasenschutz
ist während des gesamten Gottesdienstes verpflichtend. Ausgenommen davon
sind Kinder unter 6 Jahren und Personen, die aus gesundheitlichen Gründen
keinen MNS tragen können sowie Gottesdienste im Freien. Konkretisierung:
Soweit für das Wahrnehmen der liturgischen Dienste (Priester, Lektor/Lektorin,
Kantor/Kantorin, etc.) das Tragen eines Mund-Nasenschutzes während der
Feier nicht möglich ist, sind diese für den unbedingt notwendigen
Zeitraum davon befreit, müssen aber zur Kompensation größere
Sicherheitsabstände einhalten. Da ein häufiges An- und Ablegen des
Mund-Nasenschutzes problematisch sei, wird jene Person, die den Gottesdienst
leitet - also meist der Priester - in der Regel auch keine Maske tragen. Der
Dienst von Ministranten und Ministrantinnen ist mit Mindestabstand und Maske
möglich.
Es müssen sichtbar Desinfektionsmittel zur Verfügung
gestellt werden. Des Weiteren müssen Flächen und Gegenstände
häufig gereinigt und desinfiziert werden.
Kirchen sind bestmöglich
zu lüften. Darüber hinaus sind die Weihwasserbecken zu entleeren und
reinigen.
Weiterhin soll ein Willkommensdienst als Service am Kircheneingang
angeboten werden, da sich dieser bewährt hat.
Ferner gibt es seit 9. Oktober detaillierte Regel rund um den Kommunionempfang.
So müssen die Hostien während der Messe bis zur Kommunionspendung
zugedeckt sein. Kurz vor dem Austeilen der Hostien muss der Priester den Mund-Nasenschutz
anlegen und bei der Kredenz im Altarraum die Hände gründlich waschen
oder desinfizieren. Das gilt auch für die anderen Kommunionspender, diese
empfangen die Kommunion aus hygienischen Gründen erst nach dem Kommuniongang
der Gemeinde.
Beim Kommuniongang ist von den Gläubigen der Mindestabstand
von einem Meter einzuhalten. Die Worte "Der Leib Christi - Amen" entfallen
unmittelbar beim Empfang der Kommunion durch die Gläubigen. Der Priester
kann diese Worte aber nach dem "Seht das Lamm Gottes ... Herr, ich bin
nicht würdig" sprechen, worauf alle mit "Amen" antworten.
"Mit der heiligen Kommunion in den Händen treten die Gläubigen
wenigstens zwei Meter zur Seite, um in Ruhe und Würde die Kommunion zu
empfangen, was mit einem leichten Anheben des MNS möglich ist". Weiter
empfohlen bleibt die Handkommunion, allerdings ist auch die Mundkommunion weiterhin
möglich.
Wer einen liturgischen Dienst wahrnimmt, hat vor dem Gottesdienst
die Hände gründlich zu waschen oder zu desinfizieren. Sollte es bei
der Wahrnehmung eines liturgischen Dienstes, wie beispielsweise der Kommunionspendung,
zu einem direkten Handkontakt gekommen sein, "so ist die liturgische Handlung
zu unterbrechen. Die Betroffenen waschen bzw. desinfizieren ihre Hände.
Dann kann die Feier fortgesetzt werden", wird ausdrücklich festgehalten.
Welche Alternativen gibt es zum Gottesdienstbesuch?
Wer aus gesundheitlichen
Gründen Bedenken hat oder verunsichert ist, ist eingeladen, daheim als
Hauskirche Gottesdienst zu halten und sich im Gebet mit anderen zu verbinden;
dafür können auch Gottesdienstübertragungen (Radio, Fernsehen,
Livestream etc.) eine Unterstützung sein.
Modelle für das Feiern
von Hausgottesdiensten werden von den Liturgiereferaten der Diözesen in
Österreich und Bozen-Brixen sowie von den Liturgischen Instituten in Salzburg
und Freiburg/Schweiz über www.netzwerk-gottesdienst.at
angeboten.
Soweit die Auszüge aus den katholischen Regelungen. Aber warum tut man dort nix Religiöses gegen die Pandemie? Also den allmächtigen katholischen Gott durch Gebete ersuchen, er möge die Pandemie beenden? Nachdem dieser Gott gemäß Bibel auch dafür zuständig ist, Vögel vom Baum fallen zu lassen und unsere Kopfhaare zu zählen, müsste er doch auch Corona-Viren aus uns herausfallen lassen können und sie in Staub verwandeln oder so!
Aber man kennt in der Kirche wohl diesen Gott inzwischen und weiß, dass er nix machen wird! Und darum bastelt man die obigen Regeln und hofft, dass das hilft, dass doch noch ein paar Leute sonntags in die Kirche gehen und dass die Sonntagsmessen möglichst keine Ansteckungszentralen werden! Meinereiner hat jedenfalls hier die kirchlichen Regelungen verlautbart, weil wir müssen ja alle schauen, dass die Ansteckungen wieder weniger werden, am 31.1. hat es in Österreich jedenfalls 5.349 Neuinfizierte gegeben, 27 Tote und insgesamt 26.500 akut Kranke, um rund 3.000 mehr als am 30.10. Meinereiner wird sich zumindest kirchlich sicherlich nicht infizieren!
PS: Makaber ist eine am 1.11. in der Zeitung "Östereich"
veröffentlichte Umfrage in Sachen Corona: 58 % meinen die Regierung
hätte die Lage nicht mehr im Griff, 76 % meinen die aktuelle 2. Welle ließe
sich nicht stoppen, 61 % sagten, sie würden sich gegen den Corona-Virus
nicht impfen lassen!
61 % wollen sich somit die Möglichkeit einer
Ansteckung offen halten...