"Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Georg Bätzing,
hat in seiner Osterpredigt eingeräumt, dass es nicht leicht fällt,
an ein Leben nach dem Tod zu glauben. «Man muss schon fest im Glauben
verwurzelt sein, und selbst das reicht nicht aus», sagte Bätzing
in der Ostermette im Limburger Dom. «Denn die Hürden des Verstehens
sind hoch und die aufgeklärten Gegenargumente gewichtig.» Trauernde
Angehörige habe er oft sagen hören: «Es ist noch keiner zurückgekommen»,
und wenn er dann entgegne «Doch, Jesus lebt!», schaue er in zweifelnde
Gesichter.
An ein Leben nach dem Tod glauben zu können, sei auch für
christlich erzogene Menschen keineswegs selbstver-ständlich, sagte Bätzing.
Vielmehr sei der Glaube an die Auferstehung «eine große, unverdiente
Gnade». An Ostern feiern Christen, dass Jesus der biblischen Überlieferung
zufolge drei Tage nach seiner Hinrichtung von den Toten auferstanden ist. «Ostern
ist ein genialer Einfall Gottes», sagte Bätzing. «Der beste,
seitdem er die Welt geschaffen hat.»"
Das ist doch schön, wenn auch ein Bischof Glaubenszweifel wahrnimmt!
Meinereiner hat es da einfacher, wie jeder Mensch kam auch meinereiner als
Atheist auf die Welt, die Eltern hielten Religion für einen sinnlosen Blödsinn
und die Erziehung war darum religionsfrei. Zwar gab's - wie damals nahezu unvermeidbar
- eine katholische Taufe und dann zwölf Jahre lang jede Schulwoche zwei
Stunden Religionsunterricht mit Hände falten, Goschen halten!
Deswegen
gibt's jetzt seit 12 Jahren diese Site, weil das Goschenhaltenmüssen muss
abgebaut werden! Und es ist schön zu lesen, wenn ein Bischof öffentlich
kundtut, an ein Leben nach dem Tod glauben zu können, sei auch für
christlich erzogene Menschen keineswegs selbstverständlich! Aber dann freut
sich Bischof Bätzing wieder über seinen genialen Gott und seinen genialen
österlichen Einfall! Zu schade für den Bischof, dass es keine Götter
gibt und die österliche Auferstehung des Jesus eine menschliche Erfindung
ist!
Nachtrag: Eine weitere Botschaft vom Bischof Bätzing wurde auf der SPIEGEL-Site gefunden, sie ist vom 4.4. und "Bischof Bätzing zeigt Verständnis für Kirchenaustritte" getitelt, die Meldung: "Der Umgang mit Missbrauchsfällen, massenhafte Kirchenaustritte, das päpstliche Segnungsverbot für homosexuelle Paare: Die katholische Kirche in Deutschland befindet sich in einer schweren Vertrauenskrise." Und der Bischof konkret: "Ich bedaure es, dass wir als Kirche ein solches Bild abgeben".