Der islamische Sittenterror der Taliban

und die Schande der westlichen Kapitulation

Aussendung von Hartmut Krauss vom 22.8.2021

Die Taliban verkörpern ähnlich wie der IS und andere militante Muslimgruppen in besonders zugespitzter Form das ganze religiös-verbrämte menschenfeindliche Potenzial, das der islamischen Herrschaftsideologie innewohnt. Die sichtbar werdende kolossale Schande der westlichen Kapitulation, die es jetzt aufzuarbeiten gilt,  beruht letztlich auf einer völligen Verkennung der Wesensgrundlagen des Islam und der sich daraus ergebenden strategischen Fehleinschätzungen.
An vorderster Stelle ist hier die unsäglich falsche Formel "Guter Islam/böser Islamismus" in den Köpfen der westlichen Politik und ihrer "Sicherheitsdienste" zu nennen. Daraus resultiert die unhaltbare Erwartung, in Ländern wie Afghanistan könne sich auf islamischer Grundlage eine "menschenrechtliche Demokratie" entwickeln sowie eine entsprechende (durchsetzungsfähige) anti-talibanische Kampmoral herausbilden, die man nur noch bewaffnen und militärisch ausbilden müsse. Das ist vorhersehbar gründlich in die Hose gegangen.
Viel zu wenig ernst genommen wurde und wird darüber hinaus der totalitär-sittenterroristische (faschismusaffine) Charakter der Taliban, der schon frühzeitig bekannt war:
"Vollständiges Verbot für Frauen, irgendeine Aktivität außerhalb ihres Hauses ohne Begleitung eines Mahram (naher männlicher Verwandter wie Vater, Bruder oder Ehemann) durchzuführen.
Verbot für Frauen, an Schulen, Universitäten und anderen Bildungsinstituten zu studieren (die Taliban haben Mädchenschulen in religiöse Seminare umgewandelt).
Auspeitschen, Schlagen und verbale Misshandlung von Frauen, die nicht in Einklang mit der talibanischen Kleiderordnung gekleidet sind oder nicht von einem Mahram begleitet werden.
Öffentliches Auspeitschen von Frauen, wenn ihre Fussgelenke nicht bedeckt sind.
Verbot für Frauen, mit Männern, die nicht Mahram sind, zu sprechen oder ihnen die Hand zu geben.
Verbot für Frauen, laut zu lachen. (Kein Fremder soll die Stimme der Frau hören).
Verbot für Frauen, sich auf den Balkonen ihrer Wohnungen oder Häuser aufzuhalten.
Sowohl Männern als auch Frauen verboten, Musik zu hören.
Allen verboten, Filme, Fernsehen und Videos anzuschauen.
Allen Menschen mit nichtislamischen Namen befohlen, sie gegen islamische Namen zu wechseln.
Den Männern befohlen, islamische Kleidung und eine Kappe zu tragen.
Allen Sportzuschauern befohlen, beim Anfeuern "Allah-o-Akbar" (Gott ist groß) zu rufen und mit Händeklatschen zu begleiten.
Jeder, der im Besitz von verbotener Literatur ist, wird exekutiert.
Jeder, der vom Islam zu einer anderen Religion übertritt, wird exekutiert.
Alle männlichen Studenten müssen einen Turban tragen. "Kein Turban, keine Bildung".
Nichtmuslimische Minderheiten müssen sich einen gelben Stoffflecken an die Kleidung heften, um sich von der muslimischen Mehrheit zu unterscheiden. Genauso, wie es die Nazis mit den Juden gemacht haben."

Mit solchen Leuten zu verhandeln oder sich gar vor ihnen zurückzuziehen, ist m. E. ein absolutes Nogo für die "Weltgemeinschaft".
https://web.archive.org/web/20170610120316/http://www.rawa.org/rules_de.htm